Flakregiment 121
Das Flak-Regiment 121 war ein Kampfverband der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Aufgestellt wurde der Regimentsstab im September 1944 aus dem ehemaligen Flak-Abteilungsstab der gemischten Flak-Abteilung 214 unter ihrem Kommandeur Oberst Eduard Lampertsdorfer. Unterstellt war der Regimentstab dabei der 27. Flak-Division und ab Mitte Januar 1945 dann der 6. Flak-Brigade (im Rahmen der 27. Flak-Division). Zunächst in Ostpreußen eingesetzt, gliederte sich das Regiment nur in zwei schwere Flakabteilungen, der 213 sowie der 633ten. Als am 13. Januar 1945 die Schlacht um Ostpreußen begann, lag der Gefechtsstand des Regimentsstabes in Bromberg, wurde jedoch anschließend nach Stettin verlegt. Dort unterstanden dem Regimentsstab insgesamt fünf Flak-Abteilungen mit 22 schweren sowie 5 mittleren und leichten Flak-Batterien, so dass sich folgende Gliederung ergab:
- schwere Flak-Abteilung 154,
- schwere Flak-Abteilung 325,
- schwere Flak-Abteilung 616,
- schwere Flak-Abteilung 691 sowie die
- gemischte Flak-Abteilung 661.
Das Stammpersonal der Flak-Abteilungen bestand dabei jedoch nur noch größtenteils aus eiligst herbeigezogenen Heimatflakartillerieabteilungen. In der zur Festung Stettin ernannten Stadt waren ab April 1945 sowohl der Regimentsstab als auch seine unterstellten Verbände eingesetz, bis die Stadt letztlich am 26. April 1945 von der Roten Armee vollständig besetzt wurde. Ob dem Regimentsstab sowie seinen Abteilungen im Zuge der deutschen Absatzbewegungen in der Nacht zuvor noch der Abmarsch gelungen ist, ist nicht mehr feststellbar.[1] Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Großteil der Verbände in russische Gefangenschaft geriet.
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Die deutsche Flakartillerie 1935 - 1945 - Ihre Großverbände und Regimenter von Karl-Heinz Hummel, VDM-Verlag Seite 335