Okkupationswirtschaft

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Okkupationswirtschaft (Kompositum aus „Okkupation“ und „Wirtschaft“) bezeichnet eine Wirtschaftsweise, die nach allen kulturhistorischen Entwicklungstheorien am Anfang der Menschheitsgeschichte steht. Sie beruht hauptsächlich auf der Erkundung und Nutzung herrenloser Naturressourcen und war in ihrer ursprünglichen historischen Form die ökonomische Grundlage für die Ausbreitung des Menschen über die Erde.

Anthropologische und wirtschaftshistorische Bedeutung[Bearbeiten]

Lebend-Rekonstruktion des Fundes von Djebel Irhoud (Marokko) im Neanderthal Museum (Mettmann)

Nach der von Lewis H. Morgan begründeten Theorie, die „im Forschungsbereich der Anthropologie weithin angenommen wurde“,[1] durchlief der archaische Homo sapiens in der Urgesellschaft (en:Ancient Society) mehrere „Entwicklungsstufen der Wildheit“,[2] deren Anfänge in der Hominisation über 300.000 Jahre zurückliegen. Die in Horden lebenden Wildbeuter bestritten ihren Lebensunterhalt in der naturgegebenen Wildnis, wobei die gemeinsame, gruppensolidarische Arbeit für die Menschen überlebensnotwendig war. In langwierigen Prozessen der „evolutionären Anpassung“ und „Aneignung der Natur“ begann vor gut 70.000 Jahren[3] der ontogenetische Übergang des archaischen Menschen zum abstrakten Denken in Wechselwirkung mit der sich herausbildenden Sprache.[4] Nach ethnografischen Erkenntnissen über heute noch vorkommende Arbeits- und Lebensweisen der Naturvölker waren Menschen in der „Periode der Wildheit“ auf die Aneignung frei zugänglicher Naturerzeugnisse angewiesen.

„Die Wirtschaft der urwüchsigen Geschlechtsverbände können wir nur unvollkommen aus Überbleibseln bei Naturvölkern im Geiste wieder aufbauen. Wir dürfen annehmen, daß sie − bei nomadisierender Lebensweise und vorwiegender Okkupationswirtschaft – einen stark kommunistischen Zug getragen hat. Jedenfalls bestand an den wichtigsten ‚Produktionsmitteln‘ Gemeineigentum und auch die Konsumtion wird im wesentlichen eine ‚kommunistische’ gewesen sein.“

Die Ordnung des Wirtschaftslebens (1925)[5]

Auf Beutezügen erkundeten die Menschengruppen ihre Reviere und suchten mit Erfindungsgabe nach Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer kollektiven Überlebenschancen. Die steinzeitlichen Jäger und Sammler, die nur zeitweise feste Lagerplätze und Siedlungen hatten, gewannen ihre Nahrung, Handwerkzeuge und Arbeitsmaterialien aus der sie umgebenden Wildnis überwiegend durch gemeinsame Aneignung und gruppensolidarische Verteilung.

„Am Anfang der Entwicklung steht nach allen kulturhistorischen Entwicklungstheorien eine reine Okkupationswirtschaft, die fast immer mit einer nomadischen oder halbnomadischen Lebensweise gekoppelt ist. Je nach den von der Natur gebotenen Nahrungsquellen handelt es sich um eine Sammelwirtschaft wie in allen drei Entwicklungsverlaufsformen Eduard Hahns oder um Jagd und Fischfang wie in der Dreistufentheorie Richard Krzymowskis oder aber um Kombinationsformen.“

Die epochale Abfolge landwirtschaftlicher Betriebsformen (1977)[6]

Waren die Jagd- und Fischgründe erschöpft und die Vorkommen der Wildfrüchte[7] ausgebeutet, zogen die Horden auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen weiter und ließen sich in regelmäßig wechselnden und neu entdeckten Gebieten nieder. Über „Jahrhunderttausende“,[8] – seit den Anfängen ihrer Geschichteokkupierten Menschen die lebensnotwendigen natürlichen Ressourcen und übertrugen die dazu erforderlichen Kompetenzen[9] an die nachfolgenden Generationen. Bis 15.000 Jahre v.u.Z. hatten die nomadisierenden Menschen mit Ausnahme der Antarktis alle Kontinente besiedelt.

Arbeitsteilung in der Steinzeit (Gemälde von Wiktor Wasnezow, 19. Jahrhundert)

Dabei passten sie sich den Umweltbedingungen in unterschiedlichen Klimazonen an und entwickelten gemeinschaftlich neue Aneignungs- und Verwertungsmethoden. Außer Jagen und Sammeln der Nahrung betraf das die Verwendung des Feuers, Verfahren der Nahrungszubereitung, die Herstellung und Nutzung verbesserter oder neuartiger Kleidung, Werkzeuge, Jagd- und Kampfwaffen, Vorrats- und Transportbehältnisse oder die Errichtung von Lagerplätzen und Behausungen.

Übergang von der Okkupations- zur Produktionswirtschaft[Bearbeiten]

Der Übergang von der „Okkupations- zur Produktionswirtschaft“[10] war ein Prozess kultureller Entwicklungen, der mehr als tausend Generationen dauerte. Die Aneignung der in der Natur vorkommenden Lebensmittel und nützlichen Materialien in nur geringfügig zu bearbeitenden, konsumerablen Formen veränderte sich unter Bedingungen der Okkupationswirtschaft durch praktische Erfindungen und deren verbreitete Anwendung nur sehr allmählich. Im Zeitraum von 30.000 bis 10.000 Jahren v.u.Z. führten neue Erkenntnisse sukzessive zur Erzeugung neuartiger Dinge und Grundstoffe, die anfangs innerhalb der eigenen Gruppe und später auch zwischen verschiedenen Menschengruppen ausgetauscht wurden. Mit den ökonomischen Vorteilen der handwerklichen Spezialisierung und Arbeitsteilung entwickelten sich im Jungpaläolithikum neue, auf Kompetenz, Autorität und Produktion beruhende Besitzansprüche und schließlich auch weiträumigere Austauschbeziehungen. „Natürlich wissen wir so gut wie nichts [...] über die Menschen im Jungpaläolithikum [...]. Aber wir wissen, dass sie von den Schweizer Alpen bis zur Mongolei oft bemerkenswert ähnliche Werkzeuge benutzten, bemerkenswert ähnliche Musikinstrumente spielten, ähnliche Figuren schnitzten, ähnlichen Schmuck trugen und ähnliche Bestattungsriten hatten. Mehr noch, es besteht Grund zu der Annahme, einzelne Männer und Frauen reisten in bestimmten Lebensabschnitten sehr weit. [...] Die damalige »Gesellschaft« erstreckte sich über Kontinente.“[11] In der neolithischen Revolution ab etwa dem 9. Jahrtausend v.u.Z. begannen sich die Menschen durch Domestizierung nützlicher Tiere und Pflanzen und Herden begleitende Viehwirtschaft von der vorherrschenden Okkupationswirtschaft auf agrikulturelle Produktionsmethoden umzustellen.

„Diese Revolution, meint A. J. Toynbee, bedeutete, […] Menschen hingen nicht länger von den Unwägbarkeiten der Wanderungen der Tiere und der zufälligen Verteilung der Pflanzen ab, sondern begannen die Nahrung zu produzieren, anstatt sie einfach zu sammeln. Produzieren bedeutet Planung […] weit in die Zukunft hinein und den Abschied vom impulsiven Von-Tag-zu Tag-Leben.“

Betriebspsychologie (1990)[12]

Die Wirtschaft der Menschen beruhte solange auf „aneignenden Produktionszweigen“,[13] bis es ihnen gelang, die sie umgebende Wildnis nach ihren Lebensbedürfnissen zunächst gärtnerisch, im Anschluss daran auch landbewirtschaftend umzugestalten und die notwendigen Lebensmittel in festen Siedlungen ausreichend selbst zu erzeugen. In der frühen Agrargesellschaft entwickelte und vertiefte sich wahrscheinlich die Idee des Grundeigentums und persönlichen Besitzes an den darauf produzierten Nutzpflanzen und Tieren.

„Das neue Eigentumskonzept zu etablieren […] bedurfte eines enormen intellektuellen Aufwandes, der Idee, dass es nun Dinge geben sollte, die Einzelnen gehörten, in einer Gemeinschaft Geltung zu verschaffen. […] Mit dem Sesshaftwerden wurde eines der fundamentalen Gesetze menschlichen Zusammenlebens ausgehebelt, eines, das eine halbe Ewigkeit lang ein alltägliches Gebot gewesen war: Nahrung muss geteilt werden! Die Idee des Eigentums unterläuft die urmenschliche Solidarität. Plötzlich wird ein Allgemeingut – das Nahrungsangebot der Natur – monopolisiert. […] Hier wird eine alltägliche, lebensnotwendige Handlung – das Sammeln von Früchten – nicht nur untersagt; sie wird kriminalisiert. […] Das Sesshaftwerden setzte Prozesse in Gang, die das Wesen menschlicher Gesellschaft radikal veränderten.“

Das Tagebuch der Menschheit. Was die Bibel über unsere Evolution verrät. (2016)[14]

In der „ursprünglichen Okkupationswirtschaft“ waren privatwirtschaftliche Eigentumskonzepte unbekannt gewesen. Historiker und Sozialpsychologen, wie Walter Markov oder Klaus Holzkamp, gehen davon aus, dass sich die Idee des Eigentums an den wichtigsten Produktionsmitteln im Neolithikum während des Übergangs von der „Okkupations- zur Produktionswirtschaft“ entwickelte, und dass die Wirtschaft seither auf der Kombination von aneignender und produzierender Arbeit beruht. Mit dem Sesshaftwerden in der Agrargesellschaft begann eine macht- und eigentumsbetonte Entwicklung, die seither auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen führt.[15] Morgan fasst die an „Wildheit“ anschließende Entwicklungsperiode des Menschen unter dem Begriff „Barbarei“ zusammen, während der sich in mehreren tausend Jahren die unterschiedlichen Herrschafts- und Ausbeutungsformen der Sklaverei und des Feudalismus herausbildeten.

Begriffsverwendung und -übertragung[Bearbeiten]

Wissenschaftliche Bedeutung[Bearbeiten]

Der Begriff Okkupationswirtschaft wird von Wissenschaftlern in den Bereichen Anthropologie, Wirtschaftsgeschichte und Ethnologie als Terminus technicus verwendet. Sie bezeichnen damit nicht nur steinzeitliche, sondern auch heute noch vorkommende Formen traditionellen Wirtschaftens insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Prozessen der sozialökonomischen Akkulturation indigener Bevölkerungen gibt es ökonomisch und demografisch relevante Relikte der Okkupationswirtschaft. Diese spielen, teils mit staatlichen Konzessionen, eine Rolle bei der Nutzung der „Wälder[16], der „Gewässer[17], des Bodens für Aussaaten und Pflanzungen im „Wanderfeldbau“[18] oder für Grabungen zur Gewinnung von Bodenschätzen in Form des „Wanderbergbaus“.
Okkupierende Tätigkeiten werden nicht nur von Naturvölkern traditionell ausgeübt, auch in Nischen entwickelter – nach Morgans Geschichtsauffassung letztlich staatsverfassten – Zivilisationen gibt es solche teils illegale Aneignungen, die Gegenstand sozialpsychologischer Forschung sind. Im konfliktreichen Gegensatz zur legalen Produktion in der eigentumsbasierten Agrar- und Industriegesellschaft erfordern okkupierende Tätigkeiten, wie beispielsweise die naturrechtlich begründbare Selbstversorgung oder der anarchische Nebenerwerb in einer frei zugänglichen, vermeintlich herrenlosen Umgebung,[19] keine übergeordnete Institution, die die Organisation der Arbeit und Verteilung der Produkte vorschreibt und kontrolliert. Psychologisch gesehen ist okkupationswirtschaftliches Arbeiten die Urform motivierender Teamarbeit und benötigt – anders als die hierarchisch geführte, legale Produktion in neuzeitlichen Agrar- und Industriestaaten – sehr wenig, meistens keine autoritäre „vertikale Arbeitsteilung“.[20]

Übertragung des Begriffs[Bearbeiten]

Zerstörung des Regenwaldes im Bundesstaat Rio de Janeiro

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff „Okkupationswirtschaft“ aus der Wissenschaft in die Politik übertragen. In dieser ideologisch verengten, politischen Auslegung steht der Begriff auch für den Raub und die Plünderung wirtschaftlicher Ressourcen, z.B. für Aneignungsformen des neuzeitlichen „Extraktivismus“, der wegen seiner vielschichtig unsozialen und marktradikalen Verflechtungen umstrittenen ist.[21] Anders als die Okkupationswirtschaft indigener Ethnien, die „San sind hier nur eines von vielen Beispielen“,[22] ist Extraktivismus „in seiner einfachsten Definition die Organisation und Produktion von Rohstoffen sowie eine Art der Aneignung und Ausbeutung von Land. Extraktivismus umfasst auch die Verarbeitung, den Transport und den Handel mit Rohstoffen, meint also ein ganzes System der Aneignung. Dies treibt nicht nur die Erderwärmung an, sondern reproduziert auch kapitalistische, imperiale und koloniale Machtstrukturen.“[23] Unter der Regierung Jair Bolsonaros litt beispielsweise das Amazonasgebiet politisch verstärkt unter [...] zunehmender „Aneignung von Land, vermehrter Okkupationswirtschaft und einer Lockerung der Umweltschutzgesetze“.[24]
Oft wird die Bezeichnung Okkupationswirtschaft mit Bezug auf militärische Eroberungs- und Raubzüge der jüngeren Geschichte verwendet, beispielsweise für die vom deutschen Nationalsozialismus betriebene Okkupation wirtschaftlicher Ressourcen in Besatzungsgebieten oder in Verbindung mit der „Eroberung neuen Lebensraums".[25] In diesen Fällen bezeichnet Okkupationswirtschaft den völkerrechtswidrigen Raub und die Plünderung okkupierter Ressourcen, die in den 1930er und 1940er Jahren Kriegsziele des deutschen, italienischen und japanischen Faschismus waren.

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Irmgard Sellnow: Grundprinzipien einer Periodisierung der Urgeschichte. Ein Beitrag auf Grundlage ethnographischen Materials (=Völkerkundliche Forschungen. Bd. 4) Akademie-Verlag Berlin, Berlin 1961.
  • Karl Hermann Tjaden: Soziales System und sozialer Wandel. Untersuchungen zur Geschichte und Bedeutung zweier Begriffe, Stuttgart: Enke, 1969 (Habilitationsschrift Universität Marburg), auch als gekürzte Taschenbuchausgabe, München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1972, ISBN 3-423-04127-7
  • Arnold J. Toynbee: A Study of History. Oxford University Press, Oxford 1972.

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. David Graeber, David Wengrow: Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit. (Übersetzung von Henning Dedekind, Helmut Dierlamm, Andreas Thomsen) Klett-Cotta, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-608-98508-5, S. 477.
  2. Lewis H. Morgan: Die Urgesellschaft (Übersetzung W. Eichhoff unter Mitwirkung von Karl Kautsky) J. H. W. Dietz, Stuttgart 1891; S. 3ff
  3. Yuval N. Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. (Übersetzung Jürgen Neubauer) Pantheon Verlag, München 2013, 37. Auflage, Teil 1, Die kognitive Revolution, ISBN 978-3-570-55269-8, S. 11.
  4. Friedrich Engels: Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen (Erstveröffentlichung 1876), Amazon Didital Services LLC-KDP Print US, 2018, ISBN 978-1980256847; August Schleicher: Die Darwinsche Theorie und die Sprachwissenschaft. Offenes Sendschreiben an Herrn Dr. Ernst Haeckel. H. Böhlau, Weimar 1863.
  5. Werner Sombart: Die Ordnung des Wirtschaftslebens. Springer, Berlin/Heidelberg/News York 2007, ISBN 978-3-540-72253-3, S. 21ff.
  6. Bernd Andreae: Die epochale Abfolge landwirtschaftlicher Betriebsformen in Steppen und Trockensavannen. (=Schriften der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V., Band 14), Landwirtschaftsverlag, Münster-Hiltrup 1977, S. 349–352 und Agrargeographie. Strukturzonen und Betriebsformen in der Weltlandwirtschaft. De Gruyter, Berlin/New York 1977, ISBN 9783110085594, S. 69ff und 295f.
  7. Bernd Andreae: Weltwirtschaftspflanzen im Wettbewerb: Ökonomischer Spielraum in ökologischen Grenzen. Eine produktbezogene Nutzpflanzengeographie. De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-083977-7, S. 67.
  8. Walter Markov, Alfred Anderle (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Weltgeschichte. (2. durchgesehene Auflage) Band 1, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1981, S. 16.
  9. Peter Mersch: Systemische Evolutionstheorie. Eine systemtheoretische Verallgemeinerung der Darwinschen Evolutionstheorie. CreateSpace Independent Publishing Platform 6, 2012, ISBN 978-1480071315.
  10. Klaus Holzkamp: Grundlegung der Psychologie. Neuauflage. Campus, Frankfurt 2003, ISBN 3-593-33572-7, S. 181–184: Kapitel 5.3.5 Von der Okkupations- zur Produktionswirtschaft: Dominanz „innergesellschaftlicher“ Entwicklungsgesetze, hier S. 182 (Erstveröffentlichung 1983).
  11. David Graeber, David Wengrow: Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit.Klett-Cotta, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-608-98508-5, S. 142f.
  12. Baden Eunson: Betriebspsychologie. McGraw-Hill, Hamburg u.a. 1990, ISBN 3-89028-227-X, S. 5 (englisch 1987: Behaving – Managing Yourself and Others).
  13. Walter Markov, Alfred Anderle (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Weltgeschichte. (2. durchgesehene Auflage Bd. 1) VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1981, S. 21.
  14. Carel van Schaik, Kai Michel: Das Tagebuch der Menschheit. Was die Bibel über unsere Evolution verrät. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2016, ISBN 978-3-498-06216-3, S. 64ff.
  15. Vgl. Harald Meller, Kai Michel, Carel van Schaik: Die Evolution der Gewalt. dtv-Verlag, München 2024, ISBN 978-3423284387.
  16. Franz Schmithüsen: Untersuchung über forstliche Konzessionen. Ein Beitrag zur Förderung der Forstwirtschaft in Entwicklungsländern. Dissertation ETH Zürich 1969
  17. Diana Altner: Die Verkleinerung der Yakhautboote. Fischerkulturen in Zentral- und Südtibet im sozioökonomischen Wandel des modernen China. Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-05903-9, S. 124.
  18. Friedrich Aereboe: Allgemeine landwirtschaftliche Betriebslehre. Verlag Paul Parey, Berlin 1920, S. 485
  19. Herrenlos sind hier Ressourcen, die kein Privateigentum sind und ohne hoheitliche Erlaubnis bzw. Konzession genutzt werden.
  20. Rudolf Bahro: Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus. Europäische Verlagsanstalt, Köln/Frankfurt am Main 1977, ISBN 3-434-00353-3, S. 176ff.
  21. Vgl. Dossier: Neo-Extraktivismus in Lateinamerika, Heinrich-Böll-Stiftung, Juli 2014
  22. Gerd Spittler: Anthropologie der Arbeit. Ein ethnographischer Vergleich. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-10433-7, S. 161ff.
  23. Pauline Vogel: Die Kolonisierung der Natur – Extraktivismus und seine Folgen. (Hrsg. von der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt) Themenheft 2/2022 unter „Landnutzungen in der Sackgasse.“ (PDF-Dokument, zuletzt abgerufen am 9. August 2024).
  24. Vgl. Die ernste Bedrohung des Amazonas wird durch Agrarplünderungen und Missionierung verschärft., ÖRK-News vom 27. August 2020 (zuletzt abgerufen am 9. August 2024).
  25. Dietrich Eichholtz: Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939-1945. Verlag De Gruyter Saur, München 2013, ISBN 978-3-11-096489-9, S. 409f.
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