Meteorologie in Bayern
Die Meteorologie in Bayern ist die Lehre der physikalischen und chemischen Vorgänge in der Atmosphäre in Bezug auf Bayern.
Sie hat ihren Ursprung im Bedarf von de:Karl Theodor (Pfalz und Bayern) an de:Erkenntnis.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Konjunktur der Geophysik[Bearbeiten]
Das Physikalische Kabinett[Bearbeiten]
1760 ließ der de:Karl Theodor (Pfalz und Bayern) für den Jesuitenpater de:Johann Jakob Hemmer ein Physikalisches Kabinett im Westflügel des de:Schloss Mannheim einrichten. Hier experimentierte Hemmer nach dem Vorbild von de:Benjamin Franklin mit elektrischer Ladung und Entladung. Für das Physikalische Kabinett spendierte der Kurfürst 4.000 de:Gulden für spezielle Instrumente. Hemmer führte die ersten Blitzableiter in der Kurpfalz ein – einer von ihnen ist auf dem Dach der de:Mannheimer Sternwarte erhalten.
Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften[Bearbeiten]
- 1763 war de:Karl Theodor (Pfalz und Bayern) fasziniert von de:Johann Daniel Schöpflins de:Historia Zaringo-Badensis bzw. dessen Alsatia Illustrata, und bot an, ein ähnliches Werk über die kurpfälzischen Territorien zu beauftragen. Doch de:Johann Daniel Schöpflin schlug diese Angebot aus. Er regte stattdesssen die Einrichtung einer de:Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften (Academia Electoralia Theodoro Palatina) an, deren historische Klasse den gewünschten topographisch-historishen und dynastische-geneologisschen orientieren Palatinatus Illustradus erarbeiten könne.
1770 Mißwuchs in Mitteleuropa[Bearbeiten]
- 1770 bis 1772 war Mißwachs in Mitteleuropa
- Preise in Gulden: 1770 auf 1771 auf 1772
- Roggen:2 ; 4,3 ; 6,5
- Weizen: 3 ; 4,5 ; 7,5
- Hafer: 2 ; 2,5 ; 4
- Die Regierung regulierte zwar den Preis, aber ohne großen Erfolg.
Das Getreide wurde an die nürnbergerische Grenze (Belden, Hersbruck, Hartmannshof, Altdorf waren Nürnbergerisch geschafft, wo das Korn gerne um 10 und 12 Gulden der Hafer um 5 Gulden genommen wurde; In Nürnberg soll das de:Simmer (Maßeinheit) bis auf 100 Gulden gestiegen sein. Kurfürst Karl Theodor ließ ägyptischen Roggen in Triest und Livorno anlaufen und nach Regensburg verbringen und dort an seine de:Pfalz-Neuburg Unterthanen zu denen die Sulzbach-Wiebauische gehörten verkaufen. [1]
Ein de:Nilometer ist ein Höhenmesser für den de:Pegel des de:Nils und dient zur Prognose der de:Nilschwemme.
1777 Kurpfalz-Bayern[Bearbeiten]
- Die Vereinigung der de:Kurpfalz-Bayern unter Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz geschah aufgrund vorangegangener Erbverträge der de:Wittelsbacher Ende Dezember 1777 nach dem Tode von Kurfürst de:Maximilian III. Joseph von Bayern.
- Am 22. September 1766 hatten die Kurfürsten de:Maximilian III. Joseph und Karl Theodor eine Erbverbrüderungs-Erneuerung unterzeichnet, in der erstmals Bayern und Pfalz als unteilbarer Gesamtbesitz behandelt wurden.
- 1771 wurde vereinbart, dass Bayern und die Pfalz als Ganzes dem jeweiligen Haupt einer der überlebenden Linien zufallen sollten.
1780 Societas Meteorologica Palatina[Bearbeiten]
- Am 15. September 1780 stellte de:Karl Theodor (Pfalz und Bayern) einen Stiftungsbrief für die de:Societas Meteorologica Palatina
Die Mannheimer de:Societas Meteorologica Palatina war die 3. Klasse der de:Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften
Sein Interesse für Meteorologie scheint durch de:Giuseppe Toaldo's Schrift (Witterungslehre für den Feldbau . Eine von der Königl . Societät der Wissenschaften zu Montpellier gekrönte Preisschrift über die für das Jahr 1774 aufgelegte Frage : Was hat die Witterung u.s.w. Deutsch von de:Ernst Gottlieb von Steudel, Berlin 1777) geweckt worden zu sein; denn schon in Mannheim war er eifrig mit dem Studium der Witterungserscheinungen beschäftigt; aber auch die von de:Karl Wilhelm Böckmann ausgesprochenen Wünsche scheinen zur Gründung der Societas meteorolgica palatina mit beigetragen zu haben. Das am 15. September 1780 von dem Minister von Vieregg von München aus an die Akademie gerichtete Rescript [2] in welcher die Gründung dieser Gesellschaft angezeigt wird, lautet folgendermaßen:
„Diejenigen unter den Wissenschaften, welche nebst dem, dass sie die allerweisesten Absichten des Schöpfers verkündigen, noch einen besonderen unmittelbaren Einfluss auf des Menschen Leben und seine täglichen nöthigsten Beschäftigungen haben, verdienen um desswillen eine besondere Achtung, Aufmerksamkeit und Obsorge, un je weniger alscann selbst in unserem Tagen noch an ihre Bearbeitung gedacht worden ist, um desto wichtiger ist es an ihre Erhebung, Ausbildung und Vervollkommung Hand anzulegen.
Aus solchen Beweggründen haben Seine Kurfürstliche Durchlaucht p. p. die Witterungskunde ihres höchsten Schutzes vorzüglich gewürdigt und bereits die Anstalten treffen lassen, dass man an mehreren merkwürdigen Standt-Orten sämtlicher Kurfürstlicher Erbstatten, auch in anderen Gegenden Europas und der übrigen Weltheile künftig nach möglichst gleichlaufenden, auf höchste Kosten verfertigten Werkzeugen, tägliche Beobachtungen gemacht und zusammengebracht werden sollen.
Zu vollkommener Erreichung solch höchster Absicht haben Seine Kurfürstliche Durchlaucht um weiteres gnädigst beschlossen, diesem Werke die nöthige Selbständigkeit zu geben, zu gleicher Zeit aber auch Höchstdero Akademie der Wissenschaften in Mannheim, welche sich zu höchsten Wohlgefallen durch ihre Arbeiten bereits bekannt gemacht hat, hierdurch eine neue Ausbreitung zu verschafffen und verordnen deswegen hiermit zu deswillen die bei ihrer ersten Stifutung [3] verordnete und bisherbestehende Anzahl der ordentlichen Mitglieder nicht vermehrt werden, sondern lediglich die in das Fach eingeschlagenen Arbeiten von dem Akademievorstande einigen, wenigstens 3 der schon angestellten ordentlichen oder ausserordentlichen Mitglieder besonders aufgetragen werden, dermassen, dass solchen dazu ernannten ausserordentlichen Mitgliedern, so oft es das Geschäft erfordert, oder sie darüber der Akademie eine Arbeit vorzulegen haben, der Zutritt zu den akademischen Versammlungen gestattet seyn solle.
Ihre Beschäftigung wird alsdann sein, an den merkwürdigsten Orten fleissige Beobachter aufzusuchen und mit sich zu vereinigen, auf neue Beobachtungswerkzeuge zu denken, die Alte schon Bekannte zu verbessern, vorgeschlagene zu prüfen, neu gemachte zu untersuchen, eine Briefwechsel durch alle Weltteile zu unterhalten , aufgeworfene Fragen zu entscheiden, neue Vorschläge den Beobachtern zuzuschreiben, die gemachten Beobachtungen zu sammeln, sie wegen der Verbreitung des Werkes in die lateinische Sprache zu übersetzen, mit Anmerkungen, die aus der Vergleichung der verschiedenen Beobachtungen entspringen, zu begleiten, alljährlich zum Druck zu befördern, und überhaupt Alles was zur Aufklärung einer noch so wenig bearbeiteten Wissenschaft und zur Erreichung des höchsten Zweckes gehöret, thätig zu bewirken.
Zu solchem Ende solle ihnen eine besonderer Sekretarius, welcher ihnen in allen diesen Arbeiten zu Händen zu gehen im Stande ist beigegeben, und diesem ein solcher Beschäftigung angemessener Gehalt von der Akademie verreichet werden.
Die in den verschiedenen Gegenden vetheilten Beobachter sollen aus auswärtige Mitglieder der Meteorologischen Klasse der Akademie beygezählet, und jedem von ihnen ein Schweremesse, ein Wärmemesser, und endlich, wo es der Beobachter begehrt, auch Platz und Umstände erlauben, eine Abweichungs-Nadel welche auf das genaueste über einstimmen, auf Kurfürstliche Kosten verfertigt werden, zugeschicket werden.
Ferner solle zu Erhaltung der nöthigen Gleichförmigkeit sowohl das von den geistlichen Rahte de:Johann Jakob Hemmer entworfene Monitum ad obserratores, als auch dessen Tabula meteorologien zum Drucke gebracht, und jedem der Beobachter vom ersten ein - vom letzteren aber auch eine hinreichende Anzahl Abdrücke zugesendet werden.
Zu größerer Sicherheit und Erleichterung dergleichen Versendungen, und des zum Geschäfte nöthigen weitschichtigen Briefwechsels aber haben Seine Kurfürstliche Durchlaucht durch Höchstdero Departament der auswärtigen Geschäfte sämmtlichen Kurfürstlichen Gesandten den Auftrag ertheilet, alle dergleichen Packete und Briefe aufzunehmen, zu übermachen und zu verrechnen.
Diese höchste Verordnung hat demnach würklicher geheimer Staats-Confernz-Minister, Hofrichter, Ehrenpraesident der Akademie der Wissenschaften und Ritter des pfälzischen Löwen-Ordens Freiherr von Oberndorff erwähnter Akademie zu schuldiger Nachachtung bekannt zu machen. München den 15. Herbstmonat 1780. St. de:Matthäus von Vieregg.“[4]

- Die Kosten für die meteorologische Gesellschaft, die ab 1781 die dritte Klasse der Akademie bildete waren:
- 10.000 Gulden Jahresetat
- 1.500 Gulden Drucklegung der Ephemerides
- 800 Gulden für Gehaltszahlungen für nie mehr als 3 Beschäftigte:
- de:Johann Jakob Hemmer († 3. Mai 1790 in Mannheim) ab 1790 Churfürstlicher Medizinalrat Johann Melcior Güthe (1753 - 1812)[7]
- de:Christian Mayer (Physiker) (1719–1783) ab 1783 Karl Joseph König
- Im Januar 1785, de:Tausch Altbayerns gegen die Österreichischen Niederlande, in Wien wurde de:Karl Theodor (Pfalz und Bayern) der Titel „König von Burgund“ zugesagt.[A 1]
- 1795 stellte die de:Societas Meteorologica Palatina ihre Tätigkeit ein, einerseits konnte das Talent des am 3. Mai 1790 in Mannheim verstorbenen de:Johann Jakob Hemmer nicht ersetzt werden, anderseits war Mannheim in den Koalitionskriegen von französichen Truppen besetzt worden, worauf es von österreichischen Truppen belagert und am 21. November 1795 unter Anderem das Physikalische Kabinett im Westflügel des de:Schloss Mannheim durch österreichischen Kanonenbeschuss in Brand gesetzt wurde en:Action_at_Mannheim_(1795).[8]
Meteorologie in München[Bearbeiten]
- Vom 22. November 1734 bis 19. November 1735 bestimmte Joseph Falck die Jahresniederschlagsmenge von München 40 Zoll und 4 de:Linie (Einheit)n.
- 40 Dezimalzoll (Bayern bis 1869) 29,1859206 mm=1167 mm
- +4 bayerische Linie = 2,0268 mm =8 mm
- =1175 mm
- 1761 unter der Leitung von de:Philipp Reinhard von Klingenberg wurden im de:Bayerisches Kadettenkorps die ersten meteorologischen Beobachtungen in Bayern angestellt und als der französische Astronom de:César François Cassini de Thury das Land zu Forschungszwecken bereiste, teilte ihm Klingenberg einen seiner Kadetten als Gehilfen zu.[9]
Die ersten Beobachter waren der Professor der Theologie Pater Theophil Huebpauer (4. Dezember 1749 zu Au bei Niederviehbach (Unterbaiern) 1825) O.S. A. und der Professor der Naturlehre de:Maximus von Imhof[A 2] , die auf dem Gelände des damaligen Augustinerklosters de:Augustinerkirche (München) unweit der Türme der de:Frauenkirche (München) ihre Thermometer aufgestellt hatten. Die de:Mannheimer Stunden wurden Sekretär und Leiter der de:Societas Meteorologica Palatina de:Johann Jakob Hemmer (1733–1790) etabliert. Die Beobachtungen der Societas Meteorologica Palatina wurden in München 1792 eingestellt. Die de:Societas Meteorologica Palatina veröffentlichte die Messdaten von 1783 bis 1795 Ephemerides als Papierausdruck.
- 1781 im Zusammenhang mit der Gründung der de:Societas Meteorologica Palatina durch de:Karl Theodor (Pfalz und Bayern) (30. Dezember 1777 Kurfürst von Bayern).
beginnen die systematischen Messungen der Lufttemperatur in München.
- Ab 1825 haben Angehörige der de:Universitäts-Sternwarte München in Bogenhausen vollständige und ununterbrochene Beobachtungen mit Thermometer und Barometer ausgeführt bei streng eingehaltenen Beobachtungsterminen.
Die verschiedenen Meßreihen sind durch das Meteorologische Institut der de:Ludwig-Maximilians-Universität München aufbereitet und miteinander verglichen worden, um möglichst homogene Meßreihen zu erhalten . ( PAESLER 1970 ) .
- Von 1835 bis 1840 hat de:Johann von Lamont von der Münchner Sternwarte die ersten registrierenden Barometer und Thermometer entwickelt und schon ab 1841 wurde die Luftfeuchtigkeit mittels de:Psychrometer bestimmt .
Die Beobachtungen erfolgten jetzt tagsüber stündlich und in der Nacht zweistündlich .
- Seit 1848 lagen ununterbrochene Niederschlagsmeßreihen von München vor.
- 1878 wurde die Königlich Bayerische Centralstation gegründet, die in einem Gebäude in der Gabelsberger Straße 22/3 untergebracht war.
1873:Gabelsbergerstrasse 22/3 1 . Guthe , Dr. Hermann
- 1879 begannen hier die ersten Messungen einer amtlichen Wetterstation .
Außer den bisher erwähnten Instrumenten wurden hier auch Maximum- und Minimumthermometer verwendet . Der Niederschlag wurde zu Anfang des 19. Jahrhunderts an verschiedenen Meßstellen der sogenannten „Oberen Baubehörde" , später "Technisches Büro für Wasserversorgung " , des Königreiches Bayern gemessen.
- Das durch Verordnung vom 14. Januar 1878 eingerichtete Technische Büreau für Wasserversorgung im Königreich Bayern
- Seit 1848 liegen ununterbrochene Niederschlagsmeßreihen von München vor.
- Die frühen Meßergebnisse wurden in "Monatliche und jährliche Resultate der Meteorologischen Berechnungen, Annalen der Königlichen Sternwarte " veröffentlicht.
- 1825 bis 1856 de:Johann von Lamont, Monatliche und jährliche Resultate der an der königlichen Sternwarte bei München in dem 32jährigen Zeitraume 1825 bis 1856 angestellten meteorologischen Beobachtungen, nebst einigen allgemeinen Zusammenstellungen und daraus abgeleiteten Interpolationen. III. Supplementband zu den Analen der Münchner Sternwarte, München 1859, 8°
- 1861 veröffentlichten Karl Kuhn (Physiker) und de:Philipp Carl wissenschaftliches zum Klima in München
- 1888 und 1893 veröffentlichte de:Carl Lang (Meteorologe) als Herausgeber das Werk Klima von München . Nach 67jährigen Beobachtungen . Dargestellt von Dr. Karl Lang , Privatdozent an der technischen Hoch- schule und Adjunkt der meteorologischen Centralstation
- 1922 wurde die Wetterwarte wegen der zunehmenden Verstädterung Münchens in den neuen Botanischen Garten bei Schloß Nymphenburg verlegt.
- Station: München (Botanischer Garten), Bundesrepublik Deutschland Periode: 1936-43,46-1958 Seehöhe/Sea level: 515 m.
Meteorologischen Stationen im Königreich Bayern[Bearbeiten]
- de:Speyer
- de:Aschaffenburg
- de:Landau
- de:Grünstadt
- de:Würzburg
- de:Kissingen
- de:Kusel
- de:Zweibrücken
- de:Kaiserslautern
- de:Erlangen
- de:Bamberg
- de:Passau
- de:Nürnberg
- de:Metten
- de:Regensburg
- de:Bayreuth
- de:Ingolstadt
- de:Cham (Oberpfalz)
- de:Landshut
- de:Weiden
- de:Lindau
- de:Ansbach
- de:Eggenfelden
- de:Weißenburg in Bayern de:Weißenburg am Sand
- de:Dillingen
- de:Hoffenheim
- de:Hof (Saale)
- de:Augsburg
- de:Amberg
- de:München
- de:Traunstein
- de:Ottobeuren
- de:Kempten
- de:Meteorologisches Observatorium Hohenpeißenberg
- de:Wendelstein
Der Messstandort München-Riem befand sich auf 48,1 ° nördlicher Breite und 11,7 ° östlicher Länge auf einer Höhenlage von 529 m über NN. 48,1 ° nördlicher Breite und 11,7 ° östlicher Länge Die Wetterstation lag am östlichen Stadtrand Münchens. Die Münchener Reihe tritt nicht einheitlich auf. Seit 1781 gab es Messungen im Münchener Augustinerkloster, in der Damenstiftsgasse und der Münchener Sternwarte mit etlichen Beobachtungslücken. Martin Päsler erarbeitete im Rahmen einer Forschungsarbeit an der Universität München - Meteorologisches Institut im Juli 1970 eine Temperaturmessreihe ab 1781 aus den in München gemessenen Werten. Diese Daten reduzierte er für den Standort München-Riem und berechnete die fehlenden Münchener Werte aus den Daten von Stationen in der Umgebung Münchens, wie z.B. Ingolstadt, Regensburg und Andechs. Die Station München-Riem wurde erst am 25.11.1939 eingerichtet und am 16.05.1992 aufgelöst. 1945 wurden vorübergehend die Beobachtungen für wenige Monate eingestellt und die Daten der Station München-Bogenhausen verwendet. 1992 zog die Station zum Flughafen Erdinger Moos 48,3 ° nördlicher Breite, 11,8 ° östlicher Länge Diese Daten sind aufgrund unterschiedlicher Umgebungskomponenten nicht mit dem Standort München-Riem zu vergleichen. Die Station Oberschleißheim (Beobachtungen seit dem 01.04.1976) entspricht am ehesten den Umgebungsbedingungen derer am Standort München-Riem (Stadtrandlage, Höhe 484 m). Daher werden ab 1992 die Daten der DWD-Station Oberschleißheim für die Weiterführung der Reihe herangezogen. Diese stammen direkt vom Deutschen Wetterdienst, die Quellwerte der übrigen Reihe sind die Daten der Wetterzentrale. [11]
Das Wetteramt in München, 1954 bis 8. Juli 1997 am de:Bavariaring 10 (München), war eines von 4 Wetterämtern in der Bundesrepublik Deutschland, das eine Tag und Nacht mit Fachpersonal und Meteorologen besetzt war. [1]
Bavariaring 10: 48,13 ° nördlicher Breite, 11,55 ° östlicher Länge, 520 m ü.NN 1954-8. Juli 1997 1997
- München - Perlach Die Station wurde am 28.2 .1997 aufgelöst.
- München ( Stadt ) Am 8.7 . Verlegung i . O .; zuvor München ( Bavariaring ) , 48 ° 08 ' , H = 520m
Munich town station ( Bavariaring 10 , 520 m a . s . 1. ) and two land stations , one in the west ( windward side , Nymphenburg , 515 m ) , the other in the east ( Leeside , Airport Riem , 524 m ) .
Zugspitz Wetterstation[Bearbeiten]
- Am 19. Juli 1900, fand die feierliche Einweihung des Beobachterturms statt:
- Die „Königlich Bayerische Meteorologische Centralanstalt“ war eröffnet.
- Der erste Beobachter, de:Josef Enzensperger begann seine wissenschaftliche Arbeit.
- Die meteorologische Messreihe auf der Zugspitze ist seit 1900 fast ununterbrochen:
- Es fehlen lediglich die Daten zwischen dem 5. Mai und dem 4. August 1945.
Siehe Auch[Bearbeiten]
- en:Category:Meteorological organisations based in Germany
- de:Météo-France
- en:American Meteorological Society
- en:Category:Meteorological societies
- de:Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland
- de:Zeitreihe der Niederschlagssummen in Deutschland seit 1881
- de:Liste von Temperaturdaten der Zugspitze
- de:Kostra
- en:Category:Temperature diagrams of Germany
Anmerkungen[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ König von Burgund vgl.: de:Simone de Beauvoir in en:Who Shall Die über Gildenkriege
- Hochspringen ↑ 1811 erhielten die beiden Konservatoren Maximus v. Imhof (1758–1817) und Johann Baptist v. Spix (1781–1826) von der Akademie den Auftrag "sich nach Regensburg zu begeben und die Auswahl der physikalischen Instrumente und Naturalien aus den dortigen Sammlungen für die hiesigen königlichen Sammlungen zu bewerkstelligen. Canonicus Imhof hat die in den beiliegenden Verzeichnissen A, B und C für das hiesige Kön. physikalische Museum, für das chemische Laboratorium und für die Sternwarte ausgezeichneten Instrumente auszuscheiden und für deren gute Verpackung und Hinbringung Sorge zu tragen." Spix war für die Auswahl der "naturhistorischen Apparate" und "Naturalien" zuständig. Das von Imhof am 12. November 1811 signierte "Verzeichniß der aus dem physikalischen Kabinete zu St. Emmeram von Unterzeichnetem für die akademische Sammlung ausgewählten Instrumente" umfasst ca. 150 Objekte, die in diesem Zusammenhang nach München transferiert wurden. [2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Der Bauernfreund 1892, S. 136
- Hochspringen ↑ Pfälz. Archiv und Epheremides Soc. met. Palat, 1781
- Hochspringen ↑ Pfälz. Archiv, Statuten der Akademie
- Hochspringen ↑ kaiserl.-russ. Generalkonsul Friedrich Traumüller (1845–1906), Die mannheimer meteorologische gesellschaft (1780-1795).: 1885, S. 6
- Hochspringen ↑ In demselben Jahre liess der Kurfürst Karl Theodor durch die Münchner Akademie der Wissensschaft in Bayern ein dichtes Netz von meteorologischen Stationen einrichten. Die wissenschaftliche Organisation und Leitung wurde dem Akademiker und geistlichen Rathe Geistliche Rat Franz Xaver Epp ( 1744–1789 ) Julia Bloemer, Empirie im Mönchsgewand: Naturforschung in süddeutschen Klöstern des 18. Jahrhunderts, Göttingen (V&R) 2022, 276 S., 2022, S. übertragen: Siehe Hellmann, Repetorium der deutschen Meteorologie, S. 902
- Hochspringen ↑ Programm des Nicolaigymnasiums in Leipzig 1878, S. 6
- Hochspringen ↑ herausgegeben von Gerhard Bauer,"Di Fernunft siget": der kurpfälzische Universalgelehrte de:Johann Jakob Hemmer, S. 163
- Hochspringen ↑ Geschichte der Mannheimer Sternwarte im 18. Jahrhundert, [3] [4] [5]
- Hochspringen ↑ Anton von Schönhueb: Geschichte des königlich bayerischen Cadetten-Corps: Aus Original-Quellen verfasst zur 100jährigen Jubel-Feier. München 1856, S. 15–27 (Digitalisat)
- Hochspringen ↑ Übersicht über die Witterungsverhältnisse im Königreiche Bayern, 1892, S. 4
- Hochspringen ↑ [6]
- Hochspringen ↑ [7], Garmisch-Partenkirchen:Auf der Zugspitze beobachtet jetzt ein Computer das Wetter 30. Mai 2018, [8]
