Matthias Kimmerl
Matthias Kimmerl (* 16. Juni 1818 in Kaiserebersdorf; † 13. Jänner 1883 ebenda) war ein österreichischer Richter. Nach ihm wurde die Wiener Kimmerlgasse benannt.
Leben[Bearbeiten]
Matthias Kimmerl war der Sohn von Matthias Kimmerl (* 1786), Grundbesitzer, Kaiserebersdorfer Gemeinderat und seiner Großcousine Theresia Kimmerl. Er ehelichte mit Maria Sauer.[2] Theresia war die Tochter des Jakob Kimmerl. Die Familie Kimmerl war eine im Südosten Wiens altansäßige wohlsituierte Familie. Matthias Kimmerl übernahm von seinem Vater Grundbesitz und Funktion in der Kaiserbersdorfer Gemeinde.
Matthias Kimmerl erfüllte als letzter das Amt des kaiserlichen Ortsrichters von Kaiserbersdorf, welches 1892 zum 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering eingemeindet wurde. 1894 wurde die vormals Feldgasse genannte Straße in die Kimmerlgasse umbenannt.[3] Kimmerls Sohn, hieß ebenfalls Matthias Kimmerl und ehelichte Anna Tostav. Vater und Sohn stellen in weiblicher Abfolge direkte Vorfahren der beiden Akademischen Maler Helmuth Gräff und Matthias Laurenz Gräff dar.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 Helmuth Gräff im austria-forum
- Hochspringen ↑ Pfarrarchiv. Pfarrmatrikel Schwechat
- Hochspringen ↑ Wiener Straßennamen und ihre historische Bedeutung