Helmuth Gräff
Helmuth Gräff (* 12. April 1958 in Gars am Kamp) ist ein österreichischer Maler, Graphiker und Dichter. Sein malerischer Stil wurzelt einerseits im künstlerischen Erbe Vincent van Goghs,[1] andererseits kann er auch als Vorläufer oder Erbe der Neuen Wilden angesehen werden.[2]
Inhaltsverzeichnis
Biografie[Bearbeiten]
Helmuth Gräff entstammt einer wappenführenden Familie,[3] die mit den (De) Graeff aus Amsterdam stammesverwandt sind und deren überlieferte Abstammung im historischen Land Krain im heutigen Slowenien liegt.[4] Seine Eltern sind Rudolf Gräff (1919–2006) und Leopoldine Kimmerl (1923–2023). 1983 ehelichte Gräff in erster Ehe die Kunstprofessorin Martina Maria Gach, Tochter des Architekten Richard Gach. Deren Sohn Matthias Laurenz Gräff ist Akademischer Maler[3] und Politiker, sowie seit 2013 Obmann des weltweit tätigen Familienverband Gräff-Graeff e. V. Seit 2003 ist Gräff in zweiter Ehe mit Sonja Egger verheiratet.
Helmuth Gräff besuchte ab 1977 die Wiener Kunstschule bei Fritz Martinz, ehe er 1979 an der Akademie der bildenden Künste Wien, Meisterklasse für Malerei, bei Gustav Hessing das Studium der Malerei begann.[5] 1983 schloss er ein Studium bei Friedensreich Hundertwasser mit dem Diplom zum Akademischen Maler (später Magister artium) ab.[6] weiters erhielt er den 1. Preis der Freunde der Akademie. Seit 1989 ist Gräff selbständig als Maler, Graphiker und Dichter tätig.[7]

Gräffs Werke sind in den Sujets Ölmalerei, Zeichnung, Graphik und der Dichtkunst. Thematisch malt er großformatige Kompositionen, Städte- und Landschaftsbilder, Akte, Porträts sowie Stillleben. Seine Malreisen führten ihn unter anderem durch Österreich, nach Prag, Italien (Toskana, Umbrien), Südfrankreich, Florida oder Bali.[7] Seine dichterisches Werk umfasst mit Stand 2022 viele tausende Stücke, und pro Jahr kommen 700 bis 800 hinzu.[7] Helmuth Gräffs Gemälde befinden sich in vielen Privatsammlungen im In- und Ausland, unter anderem mit über 20 Gemälden in der Sammlung Rudolf Leopold[8] und mit einigen Werken in der Sammlung Angerlehner,[3] als auch in der Landesgalerie Niederösterreich.[7] Seine Bilder werden in Auktionshäusern wie Dorotheum und Im Kinsky versteigert.[3]
Bibliografie[Bearbeiten]
- Helmuth Gräff, Zwischen den Welten. Dionysisch – Apollinisch – Erde – Wasser – Feuer – Luft. Verlag Bibliothek der Provinz, 2008, 222 Seiten. ISBN 978-3-85252-908-0
- Helmuth Gräff, Akt – Landschaft – Allegorie. Edition M wie Kunst in der Bibliothek der Provinz. Verlag für Literatur, Kunst und Musikalien, 2005, 102 Seiten. ISBN 3-85252-645-0
- Helmuth Gräff. Edition Thurnhof, Heft No 5, anlässlich der Personalausstellung in der Horner Galerie Thurnhof, 1990, 20 Seiten.
Weblinks[Bearbeiten]

- Homepage Helmuth Gräff
- Literatur von und über Helmuth Gräff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Helmuth Gräff bei artfacts.net
- Helmuth Gräff auf Basis Wien
- Helmuth Gräff auf artnet.com
- Helmuth Gräff auf der Seite des Dorotheum
- Helmuth Gräff auf Auktionshaus „Palais Kinsky“
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Helmuth Gräff, Akt – Landschaft – Allegorie. Edition M wie Kunst in der Bibliothek der Provinz. Verlag für Literatur, Kunst und Musikalien, 2005, S. 23
- ↑ THE EXCITEMENT CONTINUES Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Leopold II (Memento vom 3. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Magazin "Schaufenster" der Kultur.Region Niederösterreich, Ausgabe I, 2022: "Eine Familien-Ausstellung" S. 12-15; Passage siehe S. 14
- ↑ Familienverband Gräff-Graeff e.V. (englisch)
- ↑ Eintrag über Helmuth Gräff in der "Basis Wien"
- ↑ Kurzbiografie auf der Österreichischen Galerie Belvedere
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 NÖN. 'Ära in Gars geht zu Ende. „Aus“ für das Atelier von Helmuth Gräff'
- ↑ Kleine Zeitung.Helmuth Gräff, "Metamorphosen" - Ölgemälde und Zeichnungen (Oktober 2010) (Memento vom 7. September 2012 im Webarchiv Archive.is)
Personendaten | |
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NAME | Gräff, Helmuth |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler, Grafiker und Dichter |
GEBURTSDATUM | 12. April 1958 |
GEBURTSORT | Gars am Kamp |