Helmuth Gräff

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Helmuth Gräff 2015

Helmuth Gräff (* 12. April 1958 in Gars am Kamp) ist ein österreichischer Maler, Graphiker und Dichter. Sein malerischer Stil wurzelt einerseits im künstlerischen Erbe Vincent van Goghs,[1] andererseits kann er auch als Vorläufer oder Erbe der Neuen Wilden angesehen werden.[2]

Biografie[Bearbeiten]

Wappen der Graeff
Datei:Helmuth Gräff, "Matthias-Laurenz in holländischer Tracht".jpg
„Matthias Laurenz Gräff in holländischer Tracht“,[3] Obmann des Familienverbandes Gräff-Graeff e. V. als inoffizielles Gemälde von Helmuth Gräff im Jahr 2007

Helmuth Gräff entstammt einer wappenführenden Familie,[3] die mit den (De) Graeff aus Amsterdam stammesverwandt sind und deren überlieferte Abstammung im historischen Land Krain im heutigen Slowenien liegt.[4] Seine Eltern sind Rudolf Gräff (1919–2006) und Leopoldine Kimmerl (1923–2023). 1983 ehelichte Gräff in erster Ehe die Kunstprofessorin Martina Maria Gach, Tochter des Architekten Richard Gach. Deren Sohn Matthias Laurenz Gräff ist Akademischer Maler[3] und Politiker, sowie seit 2013 Obmann des weltweit tätigen Familienverband Gräff-Graeff e. V. Seit 2003 ist Gräff in zweiter Ehe mit Sonja Egger verheiratet.

Helmuth Gräff besuchte ab 1977 die Wiener Kunstschule bei Fritz Martinz, ehe er 1979 an der Akademie der bildenden Künste Wien, Meisterklasse für Malerei, bei Gustav Hessing das Studium der Malerei begann.[5] 1983 schloss er ein Studium bei Friedensreich Hundertwasser mit dem Diplom zum Akademischen Maler (später Magister artium) ab.[6] weiters erhielt er den 1. Preis der Freunde der Akademie. Seit 1989 ist Gräff selbständig als Maler, Graphiker und Dichter tätig.[7]

Eröffnung der „Lebensbilder“ (1996), Wandbild in Fliesentechnik, Willi Dungl Biotrainings-Zentrum, Gars am Kamp. Helmuth Gräff (links) mit Politiker Günter Stummvoll und Fitnessexperte Willi Dungl

Gräffs Werke sind in den Sujets Ölmalerei, Zeichnung, Graphik und der Dichtkunst. Thematisch malt er großformatige Kompositionen, Städte- und Landschaftsbilder, Akte, Porträts sowie Stillleben. Seine Malreisen führten ihn unter anderem durch Österreich, nach Prag, Italien (Toskana, Umbrien), Südfrankreich, Florida oder Bali.[7] Seine dichterisches Werk umfasst mit Stand 2022 viele tausende Stücke, und pro Jahr kommen 700 bis 800 hinzu.[7] Helmuth Gräffs Gemälde befinden sich in vielen Privatsammlungen im In- und Ausland, unter anderem mit über 20 Gemälden in der Sammlung Rudolf Leopold[8] und mit einigen Werken in der Sammlung Angerlehner,[3] als auch in der Landesgalerie Niederösterreich.[7] Seine Bilder werden in Auktionshäusern wie Dorotheum und Im Kinsky versteigert.[3]

Bibliografie[Bearbeiten]

  • Helmuth Gräff, Zwischen den Welten. Dionysisch – Apollinisch – Erde – Wasser – Feuer – Luft. Verlag Bibliothek der Provinz, 2008, 222 Seiten. ISBN 978-3-85252-908-0
  • Helmuth Gräff, Akt – Landschaft – Allegorie. Edition M wie Kunst in der Bibliothek der Provinz. Verlag für Literatur, Kunst und Musikalien, 2005, 102 Seiten. ISBN 3-85252-645-0
  • Helmuth Gräff. Edition Thurnhof, Heft No 5, anlässlich der Personalausstellung in der Horner Galerie Thurnhof, 1990, 20 Seiten.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Helmuth Gräff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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