Uta Krukowska

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Uta Krukowska ist eine deutsche Historikerin und Autorin. Sie forscht und publiziert über die deutsche Bildungs- und Sozialgeschichte.

Uta Krukowska wurde 1993 an der Universität Hamburg im Fach Geschichte mit einer Arbeit zum Wiederaufbau der Universität Hamburg und deren Studierenden in den Jahren 1945 bis 1950 promoviert. Diese Arbeit gilt als Beleg für die erstarkte Bedeutung des Bereichs Studentengeschichte in der wissenschaftlichen Forschung.[1][2]

Die Frage der Behandlung von Behinderungen in der Geschichtsschreibung hat sie am Beispiel Deutscher Kriegsversehrter im 20. Jahrhundert erforscht und dabei Anregungen gegeben, Dis/ability History als eigenen Schwerpunkt mit zu etablieren. [3]

Werke[Bearbeiten]

Monografien
  • Demokratische Initiative und reaktionärer Geist in der Hamburger Studentenschaft 1945 - 1949. Universität Hamburg, Geschichtswissenschaftliche Magisterarbeit, 1987.
  • Die Studierenden an der Universität Hamburg in den Jahren 1945 bis 1950. Dissertation. Hamburg, 1993.
  • Ärztliche Ausbildung im Nachkriegsdeutschland: das Beispiel Hamburg. Hamburg, Libri Books on Demand, 2000, ISBN 3-89811-258-6.
  • Kriegsversehrte: allgemeine Lebensbedingungen und medizinische Versorgung deutscher Versehrter nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in der britischen Besatzungszone Deutschlands; dargestellt am Beispiel der Hansestadt Hamburg. Norderstedt: Books on Demand, 2006, ISBN 3-8334-4725-7
Aufsätze
  • Der Aufbau der studentischen Vertretung an der Hamburger Universität nach 1945: Von der Restauration zur Reform. In: Stefan Micheler und Jakob Michelsen (Hgg): Der Forschung? Der Lehre? Der Bildung? - Wissen ist Macht! Studentische Gegenfestschrift zum Universitätsjubiläum, Hamburg, 1994, S. 215-218
  • Die Studierenden an der Universität Hamburg in den Jahren 1945 bis 1950. In: Der Forschung? Der Lehre? Der Bildung? - Wissen ist Macht! Hamburg, 1994
  • Erwerbsminderungsrente und Erwerbstätigkeit. Aspekte der Kriegsversehrtenversorgung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In: Gundolf Keil (Hrsg.): Fachprosaforschung - Grenzüberschreitungen. Band 2/3 (2006/07), Baden-Baden 2009, S. 425-434, ISBN 978-3-86888-005-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Studieren in Ruinen: Die Studenten der Universität Bonn in der Nachkriegszeit (1945–1955), von Christian George, Vandenhoeck & Ruprecht, 16.06.2010 - Seite 21
  2. Hochspringen Universitäten und Hochschulen im Nationalsozialismus und in der frühen Nachkriegszeit Karen Bayer, Franck Sparing, Wolfgang Woelk Franz Steiner Verlag, 2004
  3. Hochspringen Dis/ability History: Grundlagen und Forschungstand, von Elsbeth Bösl, Zentralinstitut für die Geschichte der Technik, Technische Universität München

Weblinks[Bearbeiten]

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