Universitätspreis der Stadt Regensburg

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Der Universitätspreis der Stadt Regensburg (ehemals Professor-Josef-Engert-Preis) ist ein seit 1979[1] jährlich durch die oberpfälzische Stadt Regensburg vergebener Wissenschaftspreis. Er wird auf Vorschlag des amtierenden Rektors für „herausragende wissenschaftliche Arbeiten“ – u.a. Dissertationen – von Nachwuchswissenschaftlern aller Disziplinen der Universität Regensburg mit Bezug zu Stadt und Region vergeben und war anfangs mit 3.000 DM dotiert. Heute beläuft sich das Preisgeld auf 1.000 Euro.

Seit 2014 firmiert er als Hochschulpreis, bis dahin war er nach dem katholischen Theologen und Philosophieprofessor Josef Engert, der als „Vater“ der Universität Regensburg gilt, benannt. Aufgrund Engerts Bekenntnisses zum Nationalsozialismus und den Nürnberger Rassegesetzen, die ein Autor von regensburg-digital recherchierte und öffentlich machte,[2] wurde der Preis zwar beibehalten, aber vorläufig umbenannt[3] Ferner wurden neben der Universität Regensburg auch die Ostbayerische Technische Hochschule und die Hochschule für Katholische Kirchenmusik in die Vorschlagsliste preiswürdiger Arbeiten einbezogen.

Unter den bisherigen Preisträgern sind u. a. Dirk Götschmann, Heidrun Stein-Kecks und Wolfgang Schmidt.

Preisträger (seit 1998)[Bearbeiten]

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Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Andreas Johannes Wiesand (Hrsg.): Handbuch der Kulturpreise. Teil 4: 1995–2000 : Preise, Ehrungen, Stipendien und individuelle Projektförderungen für Künstler, Publizisten und Kulturvermittler in Deutschland und Europa. Neuausgabe, ARCult, Bonn 2001, ISBN 3-930395-24-X, S. 89.
  2. Hochspringen "Vater der Uni" und Antisemit: Regensburg distanziert sich von früherem Hochschulrektor. SPON, 27. Juni 2014.
  3. Hochspringen Louisa Knobloch: Josef-Engert-Preis vor dem Aus?. mittelbayerische.de, 24. Juni 2014.
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