SV Glück Auf Altenstadt

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SV Glück Auf Altenstadt 1946 e.V.
Zweck: Sportverein
Vorsitz: Siegfried Weber, Marcus Heer
Gründungsdatum: 1946
Sitz: Geislingen an der Steige
Website: www.svglueckauf.de

Der SV Glück Auf Altenstadt ist ein Sportverein aus dem schwäbischen Geislingen an der Steige. Altenstadt ist ein Stadtteil in Geislingen.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten]

Bereits im Jahr 1938 schlossen sich Angehörige der Eisenerzgrube Karl zu einer losen Gemeinschaft zusammen, um einen Sportverein zu gründen. Doch der 2. Weltkrieg kam dazwischen und die Gemeinschaft fiel auseinander.

Im Jahr 1946 wurde die Idee einer Vereinsgründung wieder aufgegriffen. Unter der Leitung von Johann Wolf fand man sich im Gasthaus Zur Erzgrube zum Gründungstreffen ein, bei dem die 48 Teilnehmer ihre Bereitschaft zum Beitritt in den neu zu gründenden Verein bekundeten. Dessen Ziel sollte es sein den Bergarbeitern einen Ausgleich für ihre schwere und gefährliche Arbeit zu schaffen.

Am 20. August 1946 war es soweit. Vom Landessportbund kam die Genehmigung zur Gründungsversammlung. Die ersten Vorsitzenden waren August Pastors und Johann Wolf. Als erster Trainingsplatz diente der Holzplatz der Grube Karl. Grubenstiefel wurden zu Fußballstiefeln umfunktioniert und die Stahlkappen der Bergmannsschuhe versetzten dem Ball die nötige Wucht.[1]

Vereinswappen[Bearbeiten]

In dem Vereinswappen sieht man typische Bergbauwerkzeuge, nämlich die Symbole Schlägel und Eisen, die im Bergbau die grundlegenden Werkzeuge des Bergmanns waren. Diese verweisen auf die Gründungsgeschichte des Vereins.

Besonderes[Bearbeiten]

Am 25. Februar 1977 wurde die Gaststätte des SV Glück Auf Altenstadt durch eine Gasexplosion komplett zerstört. Der Sachschaden lag schätzungsweise bei 50.000 bis 60.000 DM. Ein Attentat konnte ausgeschlossen werden. Laut der Geislinger Kriminalpolizei war es eher herausdringendes Gas, welches die Gaststätte zerstörte.[2]

Erfolge[Bearbeiten]

1978 war ein erfolgreiches Jahr, weil der Verein die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Kreisliga A feiern konnte.[3]

Außerdem gewann die Fußballmannschaft den NWZ-Pokal in den Jahren 1964,1965 und 1966. Als höchste Spielklasse erreichten sie die seinerzeit fünftklassige Bezirksliga.[4]

Bekannte Spieler[Bearbeiten]

  • Karl Allgöwer spielte in seiner Jugendzeit beim SV Glück Auf Altenstadt und wechselte später zum VfB Stuttgart. Er erzielte in der Bundesliga 129 Tore, außerdem bestritt er 338 Bundesligaspiele.[5]

Stadion[Bearbeiten]

Spielfeld vom SV Altenstadt
Gelände vom SV Altenstadt

Das Stadion liegt im Geislinger Stadtteil Altenstadt zwischen Fils und Michelberghalle. Das Hauptstadion hat einen neuen Kunstrasen. Das Vereinsheim liegt direkt am Stadion. Das Nebenstadion besitzt keinen Kunstrasen, sondern einen ganz normalen Rasen.

Abteilungen[Bearbeiten]

Der SV Glück Auf Altenstadt betreibt die Sportart Fußball seit 1938. In den folgenden Jahren kamen andere Sportarten dazu wie z.B. Karate, Leichtathletik, Tischtennis, Tennis, Turnen/Gymnastik, Volleyball und Mountainbike.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen http://www.svaltenstadt.de/html/_____geschichte.html. Webseite des SV Glück Auf Altenstadt. Abgerufen am 12.Juli 2017.
  2. Hochspringen "Küche und Gaststätte durch Explosion völlig zerstört." Geislinger Zeitung [Deutschland, Geislingen] 25. Februar 1977. Druckversion.
  3. Hochspringen "Das ersehnte Ziel erreicht." Geislinger Zeitung [Deutschland, Geislingen an der Steige] 09. August 1978. Druckversion.
  4. Hochspringen http://www.svglueckauf.de/Der-Verein/Vereinsgeschichte. Website des SV Glück Auf Altenstadt. Abgerufen am 12.Juli 2017.
  5. Hochspringen http://www.svglueckauf.de/Der-Verein/Prominente-Spieler. Website des SV Glück Auf Altenstadt. Abgerufen am 12.Juli 2017.
  6. Hochspringen http://www.sv-altenstadt.de. Website des SV Glück Auf Altenstadt. Abgerufen am 12.Juli 2017.
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48.623429.81893Koordinaten: 48° 37′ 24,3″ N, 9° 49′ 8,1″ O (Karte)