SS-Kampfgruppe Trittin

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Die SS-Kampfgruppe Trittin wurde Anfang Februar 1945 in Pommern aus Teilen der 15. Waffen-Grenadier-Division der SS (Lettische SS Division Nr.1) und des SS-Freiwilligen-Panzergrenadierregiments 48 General Seyffardt, aufgestellt. Kommandeur und Namensgeber der SS-Kampfgruppe Trittin war der SS-Obersturmführer Klaus Trittin[1](1924-1998)[2], der Vater des Grünen-Politikers Jürgen Trittin.[3] Die Einheit war zunächst der 32. Infantriedivision unterstellt. Im März wurde diese Einheit aus dem Raum Neustettin über Konitz, Bütow und Gotenhafen in den Raum Danzig verlegt. Im April kämpft die Einheit im Raum Stüblau bei Danzig. Im Mai 1945 kämpfte die Einheit noch im Weichseldelta und konnte zum Kriegsende am 9. Mai 1945 nicht mehr Richtung der Halbinsel Hela über den Seeweg abtransportiert werden. Die SS-Kampfgruppe Trittin geriet nach Kriegsende in sowjetische Gefangenschaft. Im letzten Frontbericht der Deutschen Wehrmacht wurde die SS Kampfgruppe Trittin mit folgenden Worten erwähnt: „In Ostpreußen haben deutsche Divisionen noch gestern die Weichselmündung und den Westteil der Frischen Nehrung tapfer verteidigt. Zu diesen Verteidigern gehörte auch die Kampfgruppe Trittin.“[4]

Kommandostruktur[Bearbeiten]

  • Kommandeur SS Obersturmführer Klaus Trittin (vorher SS Panzergrenadier Ausbildungsersatz Battalion 3.)
  • Adjutant SS-Untersturmführer Karl Hopf
  • Offizier zur besonderen Verwendung (Offizier z.b.V.) Oberleutnant Walter Leppler
    • Kompaniechef 1.Kp. Untersturmführer Jan van Vloten
    • Kompaniechef 2.Kp. Untersturmführer Hans de Blouns
    • Kompaniechef 3.Kp. Untersturmführer Wolfgang Schiller

Literatur[Bearbeiten]

  • Hans Jürgen Pantenius: Letzte Schlacht an der Ostfront- Von Döberitz bis Danzig. Mittler & Sohn 2001, ISBN 3-813-20741-2

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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