Rudolf-Harbig-Stadion (Fürstenwalde)
Das Rudolf-Harbig-Stadion ist ein Sportgelände bzw. Mehrzweckstadion in der brandenburgischen Stadt Fürstenwalde/Spree. Es befindet sich im Stadtteil Nord an der Karl-Liebknecht-Straße.
Es wurde in den 1920er Jahren erbaut und danach mehrfach erweitert. Der Hauptplatz hat eine Zuschauerkapazität von 5.000 unüberdachten Plätzen, davon sind 500 Sitzplätze. Benannt ist es nach dem deutschen Mittelstreckenläufer Rudolf Harbig (1913–1944).
Rudolf-Harbig-Stadion | |
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Gaselan-Stadion | |
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Frühere Namen | |
Eiche-Sportplatz | |
Daten | |
Ort | ![]() |
Koordinaten | 52° 21′ 59,8″ N, 14° 2′ 9,7″ O52.36661111111114.036027777778Koordinaten: 52° 21′ 59,8″ N, 14° 2′ 9,7″ O (Karte) |
Eigentümer | Stadt Fürstenwalde/Spree |
Betreiber | Pneumant Fürstenwalde, VfB Himmelsstürmer |
Eröffnung | 1923 |
Renovierungen | 1933, 1971, 2006 |
Erweiterungen | 1933, 1971, 2006 |
Oberfläche | Naturrasen (Hauptplatz), Kunstrasen (Nebenplatz) |
Kapazität | 5.000 Plätze und einige weitere am Nebenplatz |
Spielfläche | 2 Fußballplätze |
Verein(e) | |
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Veranstaltungen | |
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Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
1923–1945[Bearbeiten]
Im Jahr 1923 wurde der Eiche-Sportplatz eröffnet. Der Verein Eiche Fürstenwalde trug dort seine Spiele aus. Neben dem Sportplatz lagen damals die Sportplätze der Mannschaften Wacker und Union. Auch diese Mannschaften trugen bei Bedarf ihre Spiele auf dem Eiche-Sportplatz aus. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurde das Stadion ausgebaut und mit Tribünen ausgestattet. Der Name des Stadions wurde in Rudolf-Harbig-Stadion geändert. Bis 1939 wurde die Anlage noch durchgehend für Sportzwecke genutzt, danach nur noch sporadisch.
1950–1990[Bearbeiten]
1950 gründete sich die SG Union Fürstenwalde, die 1958 in Empor Fürstenwalde umbenannt wurde; sie spielte auf dem Union-Sportplatz. Der Union-Sportplatz wurde 1968 abgerissen, um Platz zu schaffen für neue Plattenbauten. Die TSG Fürstenwalde, so hieß Empor seit 1959, zog ins Rudolf-Harbig-Stadion um. 1972 fusionierte die TSG mit der 1. Mannschaft der SG Dynamo Frankfurt Ost zur SG Dynamo Fürstenwalde. Diese Mannschaft spielte mit Unterbrechungen von 1971 bis 1990 in der DDR-Liga. Man zog Fürstenwalde wegen des Stadions vor, das eine gute Zuschauerkapazität von 6.000 Plätzen erreichte.
Seit 1990[Bearbeiten]
Nach der Auflösung von Dynamo wurden im Rudolf-Harbig-Stadion keine wichtigen Partien mehr ausgetragen. Ins Stadion zogen neugegründete Mannschaften wie die SG Borussia Fürstenwalde, SG Union Fürstenwalde und Pneumant Fürstenwalde ein. 2002 fusionierten die SG Union Fürstenwalde und der FSV Wacker Fürstenwalde zum FSV Union Fürstenwalde. Dieser zog gemeinsam mit Borussia ins Friesenstadion um. 2006 erfolgten Umbaumaßnahmen, bei denen das Stadion modernisiert wurde.
Heute spielt im Rudolf-Harbig-Stadion die gesamte Gaselan-Liga und der Verein VfB Himmelsstürmer .