Nikolaus Hildebrand

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Nikolaus Hildebrand (ca. 1995) wurde 2010 Bayerns jüngster Abiturient, als er mit 14 Jahren seinen Abschluss mit 1,1 machte.

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Werdegang[Bearbeiten]

Hildebrand stammt aus Pöcking im oberbayerischen Kreis Starnberg. Sein außergewöhnliches Talent fiel Vater Karl, einem selbstständigen EDV-Berater und Mutter Sabine, einer Ärztin, schon früh auf. Mit zwei Jahren bereits erkundigte er sich bei ihnen, was eigentlich politische Parteien seien, mit vier Jahren fahren die Eltern auf seinen Wunsch mit ihm nach Venedig, weil er sich dort Kirchen anschauen wollte. Bei ihm wurde ein IQ von 147/148 gemessen, er übersprang insgesamt vier Klassen ("Den Stoff der übersprungenen Klassen habe ich mir einfach in den Ferien durchgelesen, um ein Basiswissen zu haben"), fand die Schulen (vier verschiedene) dennoch langweilig, er hatte zwar keine persönlichen Probleme mit den Mitschülern, war aber Außenseiter. Zu seiner Lernstrategie in der Schule sagt er "Zunächst lese ich alles. Damit merke ich mir schon einmal 80 Prozent des Stoffes. Dann kommt der zeitaufwendige Teil: Ich schreibe das Lernskript. Dazu gehe ich den ganzen Stoff durch und überlege mir stichpunktartige Musterlösungen der zu erwartenden Fragestellungen - aus der Sicht des Lehrers. Das kostet mich meist ein bis zwei Tage. Das Ganze zu lernen dauert nochmals einen halben Tag."

Zusammen mit einem Freund und seinem Vater schrieb er mit 15 eine Anleitung für das Betriebssystem von Apple, die App wurde fünfeinhalb Millionen Mal heruntergeladen und war unter den Top 200 der USA.

Zu seinem Auftritt bei Günther Jauchs Jahresrückblicksshow 2010 "Menschen, Bilder, Emotionen" schreibt die WAZ, sie glaube ihm alles, "als die Regie ein altes Familienfoto einblendet, das einen Fünfjährigen hinter einer komplexen Lego-Nachbildung von Notre Dame zeigt." Er mag Rock und Pop, im Fernsehen Fußball, geht dreimal die Woche ins Fitnessstudio und segelt gern.

Er studiert an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ein Semester probierte er Chemie und Physik, dann landete er bei VWL. Nach dem Abschluss zieht es ihn nach Harvard, wo er promovieren will. Ohne Angabe von Gründen wurde er von der Studienstiftung des deutschen Volkes abgelehnt, er hat aber ein sogenanntes Deutschlandstipendium erhalten. 2013 belegte er mit zwei Komillitonen den dritten Platz beim Postbank Finance Award.[1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

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