Nidhogg vom Walde

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Nidhogg vom Walde (* 11. September 1977 in Eisenhüttenstadt) ist ein deutscher Künstler, in den Bereichen Musik, Malerei, Textdichtung.

Inhaltsverzeichnis

Leben[Bearbeiten]

Am 11. September 1977 in Eisenhüttenstadt geboren, besuchte er die polytechnische Oberschule Alexander Pushkin und das staatliche Gymnasium im Stift Neuzelle. Er hatte dort Zeichenunterricht bei Sepp Wormser, besuchte die Musikschule in Eisenhüttenstadt, trat in kleinen Theaterrollen auf und war Mitglied einer Punkband namens KDK.

Im Anschluss erlernte er einen handwerklichen Beruf und arbeitete hauptberuflich in der ansässigen Stahlindustrie.

1997 kam es zu einem Treffen mit Musikern aus Frankfurt (Oder). Daraus entstand die Musikkapelle Minas Morgul, als deren Mitbegründer und Namensgeber Nidhogg vom Walde zählt. Wider seinem anfänglichen Interesse an einer Death Metal Band, orientierten sich Minas Morgul von einer Dark Metal, zu einer Fantasy und Pagan Metal Band, die sich thematisch mit Krieg und Gewalt, Herrn der Ringe Inhalten und keltisch-germanischen Legenden- und Mythologiestoffen beschäftigte. Da in ihm die Erkenntnis reifte, dass dies alles „abgedroschener Stoff“ und „tausend mal erzählt“ sei und zudem von den falschen Leuten instrumentalisiert werde, wandte er sich aktuelleren Themen zu, die ihren Höhepunkt auf dem zweiten Minas Morgul Langspieler, in Titeln wie Stahlpackt47' oder ein Meyster des Blutes, fanden.

Im Jahre 2007 verließ er Minas Morgul, aufgrund der anhaltenden zwischenmenschlichen Querelen, den unüberbrückbaren politischen Differenzen. Nach eigenen Angaben „früher als geplant, aber viel später als klug gewesen wäre...,“.

Mit Minas Morgul produzierte er zwei Demos 1997 und 1998, eine Mini-CD und zwei Langspielplatten. Wider verbreiteten Gerüchten, war er in keinster Weise an der Produktion des dritte Minas Morgul Langspielers beteiligt und hat auch keine Textbenutzung legitimiert. Die dort enthaltenen Textstellen, seien sinnentfremdet.

Das anfängliche Nebenprojekt Fimbulwinter-6666, gründeten er und der damals vierzehnjährige Albador 1998. Sie produzierten eine Demo und legten das Projekt 2002 auf Eis. Grund sei der Fortzug Albadors gewesen. Trotzdem gab Nidhogg das Projekt nicht auf und belebte es nach seinem Verlassen von Minas Morgul neu. Mit der Rückkehr von Albador, begann eine Komplettierung der Besetzung. Fimbulwinta (Name nach der Wiedervereinigung) ist Nidhoggs Hauptprojekt. Produziert wurden bis 2015 eine Demo, eine Langspielplatte und eine Ep.

Als Maler produziert Nidhogg vom Walde fast ausschließlich Fantasy, aber auch surealistisches, pornografisches und abstraktes Material. Er bezeichnet seinen Stil als „Minimalismus für Faule“. Oft sind seine Motive Landschaften und Einsamkeit, als deren Vorbild er Caspar David Friedrich´s melancholische Stimmungen sieht. Ein wiederkehrendes Motiv sind düstere Gestalten und Schatten, die als Protagonisten dienen, aber auch Trolle, Gnome und andere Fabelwesen der europäischen Sagenwelt.

Er gibt zu, unter verschiedenen Namen an anderen Musikgruppen als Gast beteiligt gewesen zu sein, zu malen und Kurzgeschichten und Gedichte veröffentlicht zu haben. Eine Preisgabe dieser Namen lehnt er ab. Eine angebliche Beteiligung an der Band Nidhögg verneinte er.

Diskografie[Bearbeiten]

Minas Morgul[Bearbeiten]

  • 1997: „First battle“, Demotape, Live im RockIt
  • 1998: „The dark age of revelation“ Demotape, Studio
  • 2000: „Das dunkle Reich des Paganlords“, Mini-CD
  • 2002: „Schwertzeit“, LP, Aural Attack Records
  • 2005: „Todesschwadron Ost“, LP, Black Attack Records

In der Zeit bis zu seinem Ausstieg, stammten fast alle Texte von ihm. Auf Todesschwadron Ost sind zwei Fimbulwinta Stücke aus seiner Feder enthalten, die er auch selbst einspielte.

Fimbulwinta[Bearbeiten]

  • 1998: „over black mountains“, Demo
  • 2013: „das biest menschmaschine...“, LP
  • 2014: „opus von asche und blut“, EP

Weblinks[Bearbeiten]

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