Moonlight-Shopping
Moonlight-Shopping (engl. = im Mondlicht-Einkaufen) ist ein sich immer weiter verbreitender Trend von Städten die es erlauben, bzw. unterstützen die Läden in den Einkaufsgegenden bis in die späten Abendstunden zu öffnen.
Begleitet werden die Moonlight-Shopper meistens durch zahlreiche Ereignisse, die während den erweiterten Öffnungszeiten laufen. Dies können Musiker oder auch Shows sein, die die Kunden beeinflussen sollen beispielsweise dort gezeigte Produkte zu kaufen. Oft werden die Shows und anderen Attraktionen von großen und kleinen Firmen gesponsert. Öfters wird diese Art von Einkaufen auch mit einem Verkaufsoffenen-Sonntag verbunden. Hierbei sind die Öffnungszeiten dann aber erheblich kürzer.
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[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
Das sog. Moonlight-Shopping erfuhr seit 2009 einen regelrechten Trend-Boom, der sich zuerst regional und später auch deutschlandweit, sowie in anderen Ländern der Welt durchsetzte. Entwickelt hat sich das Mondlicht-Shoppen anhand des veränderten Kaufverhaltens der Kunden. So ist es dort möglich auch nach Beendigung der Arbeit noch in die Stadt zu gehen, um sich dort die geschünschten Artikel zu kaufen. Allgemein gesehen verbreitete sich diese Shopping-Art zuerst über die Städte, die auch zu den Zeiten planmäßig über eine gut geregelte, fließende Infrastruktur im Sinne von Parkhäusern, Bus- und Bahnverkehr etc. verfügen.
Im Jahre 2010 verwenden schon Städe wie Braunschweig und Hannover dieses Konzept um die Kundenbedürfnisse, meist an Wochenenden, auch in später Stunde befriedigen zu können.
Schema[Bearbeiten]
Betrachtet man mehrere Städte, die das Moonlight-Shopping zeitweise durchführen, fällt es auf, dass alle Stätde einem gewissen Schema folgen: Beginn der Attraktionen in den Verkaufstraßen und -Passagen ist meist spät Nachmittags bzw. Abends (zwischen 16 und 18 Uhr).
Diese Attraktionen oder auch Shows laufen dann, teilweise mit Unterbrechungen, bis zum Ende des eigentlichen Moonlight-Shoppings, welches im Durchschnitt um 23 Uhr angesetzt ist[1]. Verbunden mit einem Verkaufsoffenen Sonntag schwanken die Öffnungszeiten zwischen dem Start um die Mittagszeit und dem Ende um etwa 18 Uhr. Die Attraktionen des Abends haben meist einen kommerziellen Grund: Die Kunden in der Umgebung zum Kauf animieren. Zum Beispiel werden öfters Modenschauen dazu benutzt, um aktuelle Kollektionen der ansässigen Modehäuser. Ausserdem etablieren sich auch gemeinnützige Projekte in die Shoppingstraßen, indem Infostände aufgestellt werden, an denen man sich über das Projekt informieren kann. Aufsehen wird auch durch Werbegeschenke der Sponsoren erregt, die beispielsweise Kugelschreiber oder sonstige Give-Aways verteilen.
Problematik[Bearbeiten]
Zwei zentrale Probleme des Moonlight-Shoppings sind, dass erstens die Mitarbeiter, die Sonntags arbeiten, bzw. arbeiten müssen, so auch vom Arbeitgeber eine Lohnaufstockung bekommen müssen. Dies können sich jedoch zahlreiche Kleinbetriebe gar nicht bzw. mit nur mit Einschränkungen erlauben und demnach ist für diese Unternehmen kaum ein Gewinn zu erwarten. Ein anderes Problen entwickelt sich erst in den folgenden Tagen nach dem Einkauf. Denn in der Nacht werden oft Produkte gekauft, die für den Kunden nicht von Nöten waren und so wieder zurückgegeben werden. Demnach kann man erst nach etwa 2 Wochen entscheiden, ob sich der vorherige Nacht-Kauf für die Unternehmen gelohnt hat oder ob der Umsatz in Folge des Rückgaberechtes verkleinert wurde.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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