Mind-Body-Medizin

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Die Mind-Body-Medizin (MBM) ist ein medizinisches Konzept, welches auf einem ganzheitlichen Menschenbild basiert. Den Ausgangspunkt der Betrachtung bildet das Zusammenwirken von Körper, Geist und Psyche. Dem liegt das Verständnis zugrunde, dass unser Verhalten mit seinen emotionalen, mentalen oder auch sozialen Komponenten einen direkten Einfluss auf die Gesundheit nimmt. Grundlegende Erkenntnisse zur MBM lieferten die Wissenschaftler um Herbert Benson am Mind-Body Medical Institute der Harvard Medical School (heute Benson-Henry Institute for Mind Body Medicine) bzw. Jon Kabat-Zinn von der University of Massachusetts. Weitere wichtige Vertreter in den USA waren und sind Andrew Weil und Dean Ornish. Diesen Wissenschaftlern geht es um den Nachweis, dass personengebundene bzw. endogene Heilungspotentiale existieren, die durch mentale, kognitive und körperliche Selbstheilungsmechanismen und -techniken angestoßen und genutzt werden können.

Hintergrund[Bearbeiten]

MBM zielt auf eine nachhaltige Lebensstilveränderung bzw. -optimierung des Einzelnen ab. Im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ wird diese in stationären, teilstationären, rehabilitativen, präventiven sowie ambulanten Zentren umgesetzt. MBM fokussiert auf der größtmöglichen Aktivierung der individuellen Selbstheilungskräfte, indem sie versucht, Gesundheitsressourcen zu stärken. Sie ist somit auf den salutogenetischen Handlungsansatz nach Antonovsky ausgerichtet. Diese partizipative Denkweise liegt allen Mind-Body-Methoden zugrunde. Zu diesen zählen laut National Institute of Health (NIH) gesundheitsorientierte Interventionen wie Entspannungstechniken, Imaginationsübungen, Hypnose, Yoga, Meditation, Qi Gong, Methoden zur kognitiven Umstrukturierung und der Einsatz sozialer Unterstützung. In Deutschland wird sie als Bestandteil der Integrativen Medizin, welche konventionelle Medizin mit wissenschaftlich fundierten Komplementär- und Alternativmedizinischen Verfahren ergänzt, verstanden.

Indikationen[Bearbeiten]

Bei folgenden Indikationen konnte beispielhaft die Wirksamkeit von Mind-Body-Medizin als Therapiebestandteil wissenschaftlich nachgewiesen werden:

  • Rehabilitation bei Herz-Kreislauferkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Inkontinenz
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerz
  • Chronische Rückenschmerzen (LWS)
  • Arthritis

Wissenschaftliche Nachweise und Weblinks[Bearbeiten]

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