Leipziger Agenda 21
Die Leipziger Agenda 21 ist eine offene Bewegung von Leipziger Bürgern sowie von privaten und öffentlichen Institutionen. Sie ist also kein Verein oder sonstige Körperschaft. Sie wurde angeregt durch die Agenda 21 der UNO-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. (siehe auch Lokale Agenda 21)
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[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
Der Leipziger Agenda-Prozess wurde 1996 begonnen. Im Jahr 2000 wurde das Programm der Leipziger Agenda 21 mit Leitbildern und Maßnahmen verabschiedet und anschließend von über 100 Institutionen unterzeichnet. Ziel ist es die eine lebenswerte Zukunft in Leipzig zu gestalten. Im Jahr 2003 wurde ein umfassender Umsetzungsbericht veröffentlicht. 2007 wurde eine Neuausrichtung der Arbeit auf drei inhaltliche Kernbereiche vereinbart:
- die globale Verantwortung wahrnehmen
- die Herausforderungen des demografischen Wandeln annehmen
- die Bürgergesellschaft stärken
Projekte[Bearbeiten]
- jährliche Vergabe des Leipziger Agenda-Preises
- Entwicklung eines Kompetenznachweises für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement
- Entwicklung eines interaktiven Haushaltsplanrechners zur Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation über die kommunale Haushaltsplanung (siehe auch Bürgerhaushalt)
- Vermittlung der Zwischennutzung von privaten Brachflächen in der Stadt
- Marketing für den Radverkehr, z.B. Internetseite
Organisation[Bearbeiten]
Der Leipziger Agenda-Prozess wird durch einen Koordinierungskreis geleitet. Sprecher des Koordinierungskreises sind Bürgermeister Heiko Rosenthal (Stadtverwaltung Leipzig) und Dr. Sigrun Kabisch (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ) Träger des Büros der Leipziger Agenda 21 ist Ralf Elsässer mit dem Büro CivixX - Werkstatt für Zivilgesellschaft.
Aus dem Leipziger Agenda-Prozess sind auch wichtige neue Organisationen in der Leipziger Bürgergesellschaft hervorgegangen:
- die Stiftung "Bürger für Leipzig" und
- die Freiwilligen-Agentur Leipzig e.V.