Kooperative Gesamtschule Neustadt am Rübenberge

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Kooperative Gesamtschule Neustadt am Rübenberge
KGS Neustadt-Logo
Schulform Kooperative Gesamtschule
Gründung 1974
Adresse

Kooperative Gesamtschule Neustadt
Leinstraße 85
31535 Neustadt am Rübenberge

Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 31′ 4″ N, 9° 27′ 45″ O52.51789.4625Koordinaten: 52° 31′ 4″ N, 9° 27′ 45″ O (Karte)
Schüler 1629 Stand: 1. September 2011
Website www.kgs-neustadt.de

Die Kooperative Gesamtschule Neustadt am Rübenberge ist eine Ganztagsschule mit den drei Schulzweigen Hauptschule, Realschule und Gymnasium bis zum Abitur. Sie wurde 1974 am nördlichen Rand der Kernstadt von Neustadt am Rübenberge errichtet und in den folgenden Jahren laufend erweitert.

Die Schülerzahlen liegen bei 203 im Hauptschulzweig, 592 im Realschulzweig und 834 im Gymnasialzweig, davon 259 in der Sekundarstufe II (Stand: 1. September 2011).[1]

In der Mensa werden täglich etwa 800 Essen ausgegeben, die in der schuleigenen Küche zubereitet werden. Außerdem gibt es ein umfangreiches Freizeitangebot (mit vielen AGs etc.).

Pädagogisches Profil[Bearbeiten]

An der Schule gibt es drei Sozialpädagogen, die jeweils zwei Jahrgängen fest zugeordnet sind, also z.B. der Klasse 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10. Die Sozialpädagogen begleiten die zugeordneten Jahrgänge durch die Mittelstufe. Seit dem Schuljahr 2000/01 gibt es an der Schule ein Bläserklassenprojekt, bei dem die Schüler einer ganzen Klasse (und seit Abschaffung der Orientierungsstufe eines Musikkurses) ab Beginn von Klasse 5 ein Blasinstrument erlernen und im Jahrgang Orchestermusik betreiben. Seit dem Schuljahr 2007/08 ist dieses Projekt ergänzt durch eine Chorklasse. Der Hauptschulzweig kooperiert mit der Berufsbildenden Schule in Neustadt. Die Schüler der Jahrgänge 9 und 10 erhalten an zwei Tagen der Woche berufsvorbereitenden Unterricht an der Berufsschule.

Die Schule nimmt am Comenius-Programm teil und trägt den Titel Umweltschule in Europa.

Musikpavillon[Bearbeiten]

Der Förderverein der Schule stattete im Musikpavillon den Fachbereich Musik mit Keyboards aus um den praxisorientierten Musikunterricht weiter zu fördern. Im Raum stehen 32 Keyboards der Firma Yamaha, sie bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Klänge zu erproben oder einfache Musikstücke gemeinschaftlich zu spielen. Es können auch theoretische Inhalte praxisorientiert vermittelt werden.[2]

Partnerprojekt Yorenka Ãtame[Bearbeiten]

Die Schule steht mit dem brasilianischen Partnerprojekt Yorenka Ãtame in enger Verbindung. Zwei Mitarbeiter waren 2012 zu Gast und präsentierten einen Film und eine Fotopräsentation der Jugendgruppe Wächter des Waldes. Sie berichteten eindrucksvoll über ihre ehrenamtliche Arbeit für den aktiven Klimaschutz durch aktive Wiederaufforstung. Die Samen der einheimische Bäume werden von Kletterern, die bis zu 30 Meter hoch in die Baumkronen aufsteigen müssen, gewonnen. Aus diesen Samen werden Setzlinge gezüchtet, die später ausgepflanzt werden. Die Mitarbeiter des Prohektes übernehmen auch die Pflege und Aufzucht von bedrohten Tierarten. Auf dem Gelände des Ausbildungszentrums werden Walhühner, Schildkröten, Bienen und andere Spezies gehalten und gepflegt, um sie später wieder auszuwildern.

Im Rahmen des Projektes wurde eine offizielle Partnerschaftsvereinbarung mit dem Ziel der der Zusammenarbeit und der Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und die gegenseitige Wertschätzung der unterschiedlichen Kulturen, durch Vertiefung des Dialoges und praktischem Handeln gewährleistet werden soll.[3]

Projekt Finnland 2012[Bearbeiten]

Im Rahmen des wareb 2012 zum dritten Mal Schüler in der finnischen Stadt Hämeenlinna um das Land, die Sprache und die Gebräuche kennen zu lernen. Ziel war es auch, Einblicke in die Vermittlung von Lehrstoff zu bekommen. In Finnland werden die Sprachen Finnisch, Schwedisch, Englisch und teilweise auch Deutsch vermittelt.[4]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Am 5. Mai 2009 wurde die KGS für ihre Kooperation mit der Berufsschule im Bundeswettbewerb Starke Schule von Bundespräsident Horst Köhler mit dem ersten Preis ausgezeichnet.[5]

Das Kooperationsprojekt mit der Berufsschule im Haupt- und Realschulbereich wurde unter dem Namen Neustädter Modell bekannt und findet sich nun auch unter diesem Namen als ein Schwerpunkt zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen wieder.[6]

Weblinks[Bearbeiten]

Belege[Bearbeiten]