Karl Myckert
Karl Myckert (* 21. Dezember 1857 Hohenstein, Provinz Ostpreußen; † 26. Januar 1932 in Neidenburg, Masuren) war ein deutscher Pfarrer.[1] Wie von jeher viele Amtsbrüder (und Corpsbrüder) setzte er sich für die Erhaltung der polnischen Sprache in Masuren ein.
Inhaltsverzeichnis
Leben[Bearbeiten]
Myckert studierte Evangelische Theologie an der Albertus-Universität Königsberg. Im Sommersemester 1880 wurde er Mitglied des Corps Masovia.[2] 1881 wurde er mit der kommissarischen Verwaltung der Schule in Rheinswein bei Ribben im Kr. Sensburg betraut. Von 1882 bis zum 1. November 1925, über 43 Jahre, war er Pfarrer in Neidenburg-Land. Er war Mitglied und Schriftführer des Vaterländischen Frauenvereins Neidenburg. Seit dem 22. Dezember 1898 engagierte er sich im Oberländischen Geschichtsverein.[3] Er war im Schulvorstand der zu seiner Kirche gehörenden Gemeinden. Den Gottesdienst hielt er in deutscher und polnischer Sprache, was in der hohen Zeit des Deutschen Kaiserreichs schon nicht mehr selbstverständlich war.[4]
Ehrungen[Bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 89, 753
- ↑ Conrad: Oberländische Geschichtsblätter, 1904
- ↑ R. Kayss, Kreisgemeinschaft Neidenburg (2012)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Myckert, Karl |
| ALTERNATIVNAMEN | Myckert, Karl Johann Gottlieb (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe |
| GEBURTSDATUM | 21. Dezember 1857 |
| GEBURTSORT | Hohenstein, Ostpreußen |
| STERBEDATUM | 26. Januar 1932 |
| STERBEORT | Neidenburg, Ostpreußen |
