Fritzle (Maskottchen)

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Fritzle ist das Maskottchen des Fußballvereins VfB Stuttgart. Er stellt einen Alligator dar.

Entstehung[Bearbeiten]

Im Jahr 1992 hatte Dieter Hoeneß, zu diesem Zeitpunkt Manager des VfB, die Idee, einen Sympathieträger außerhalb der Mannschaft zu erschaffen. Daraufhin konnten VfB-Fans zunächst Vorschläge einsenden, wie dieses neue Maskottchen aussehen soll. Bei der Abstimmung darüber votierten etwa ein Drittel der VfB-Fans für einen Alligator im VfB-Trikot. Der Name „Fritzle“ entstand erst später.[1]

Aufgaben[Bearbeiten]

Neben der Unterstützung in der Mercedes-Benz Arena trifft er Mitglieder des Fritzle-Club und besucht Hochzeiten, Kindergeburtstage, Fußballcamps der VfB Fußballschule oder Firmenevents auf Anfrage und Bezahlung.

Namensgebung[Bearbeiten]

Als auf dem Mannschaftsfoto der Saison 1992/1993 war das Maskottchen noch ein riesiges Ei. Er war zunächst namenlos und wurde „Liga-Alligator“ genannt. Am 6. Juni 1993 fand in der Fernsehsendung Sport im Dritten eine Ted-Abstimmung statt. Zur Auswahl standen die Namen Fetz, Julius, Alwin, Joschi und Fritzle. Um 22.28 Uhr stand das Ergebnis dann fest: 43,3 Prozent der Anrufer entschieden sich für den Namen Fritzle. Das Maskottchen bekam dadurch seinen offiziellen Namen.[2]

Verhältnis zur Ultras-Szene des VfB Stuttgart[Bearbeiten]

Am 16. September 2017, beim Spiel VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg zeigte die größte Stuttgarter Ultras-Gruppierung „Commando Cannstatt“ ein Spruchband mit der Aufschrift „Die Blech AG im Fritzlekostüm: Ist das die Zukunft unserer Tradition? Was kommt als Nächstes? Der VfB in Bazitracht?“. In einer Stellungnahme der Gruppe wurde jedoch im Nachhinein klargestellt, dass dies nicht als persönlicher Angriff auf Fritzle zu verstehen sei, sondern vielmehr als allgemeiner Protest gegen die zunehmende Eventisierung des deutschen Profifußballs.[3]

Bei Spiel am 30. Oktober 2016 versuchten Fans des Karlsruher SC eine Nachbildung des Stuttgarter Maskottchens zu verbrennen. Dieser unsportliche Akt brachte Fritzle Solidaritätsbekundungen aus der gesamten Stuttgarter Fanszene ein.[4]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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