Friedrich Engelken (Schauspieler)
Friedrich Engelken (*1803 de:Oberneuland; † 2 . Juli 1879 in de:München ) war ein deutscher Theaterschauspieler und Theaterdirektor.
Er war der Sohn des Nervenarztes von Oberneuland Friedrich Engelken II (1777–1829)
Er besuchte die Haupt - und Gelehrtenschule und wandte sich dem Theaterberuf zu.
Lebensstationen :
- Er war zunächst Schauspieler an den Bühnen in Hannover Weimar[1]
- Im Sommer 1827, auf einer Reise nar Pyrmont besuchte er in Hannover de:Franz Ignaz von Holbein der ihn für das Hoftheater Hannover engagierte.
- 1837 Baden - Baden.
- 1838 Würzburg.
- 1839 Wien, de:Carltheater
- 1840 Wiesbaden.
- 1841 / 1842 Direktion Bremen.
- 1844 / 1845 Riga.
- 1848 de:Volkstheater Rostock. .
- 1849 Amsterdam.
- 1850 / 1853 Würzburg.
- Von 1853 bis 1858 war er Intendant am de:Staatstheater Augsburg/ Regensburg.
- 1858 St. Gallen.
- 1858-1860 Direktor des zürcherischen Aktien - Theaters
- 1861 Direktor des Basel . Actientheater.
- 1863 / 1864 Direktor am de:Theater Ulm
- 1865 / 1866 München , Aktien - Volkstheater hier hatte er wegen Streitigkeiten mit dem Verwaltungrat gekündigt.
Sein zahlreichen Theaterleitungen übte er als Gesellschafter der jeweiligen Theater aus. Das Amt des Direktors war radiziert. Prekär wurde dieses Geschäftsmodell, wenn beispielweise der der Souverän des jeweiligen Kleinstaates verstarb und wegen Staatstrauer kein Spielbetrieb stattfinden konnte.
Er spielte am de:Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin unter der Geschäftsführung von de:Johann Christian Krampe. . Anschließend am Theater in Bremen unter der Direction von Fritz Bethmann.[A 1][2]
- Er wurde Theaterdirektor in Rostock, Bremen und Riga.
1839 wurde er Regiseur am Theater in Würzburg wo er 1851 die Geschäftsführung erhielt. [3]
1865 wurde Engelken Direktor des neuerstandenen Aktien - Volkstheaters München , des späteren de:Staatstheater am Gärtnerplatz.
Am 31. Oktober 1866 trat Direktor Engelken zurück.
Vom 4. November 1866 bis 1868 war de:Hermann von Schmid Geschäftsführer des Volkstheaters.
Am 14. März 1867 mußte ein Rundschreiben an die Mitglieder herausgegeben werden, in der eine vorläufige Gagenreduktion angekündigt wurde .
1868 wurde der Bankrott erklärt, 1870 fand eine Zwangsversteigerung des Theaters statt.
Am 4. April 1870 ersteigerte der Privatier Georg Michael Hemmeter das Theater für 70 000 Gulden.[4] Der heutige Käufer war der Privatier Hemmeter doch hat sich ein Konsortium von Prioritätsbesitzern das Einlösungsrecht vorbehalten .
Für 70.000 Gulden kaufte der frühere Direktor des Theaters, Friedrich Engelken, das Gebäude, kurz darauf ging es weiter an den Architekten Michael Reifenstuel und einen Partner. Diese kauften das Gebäude als Strohmänner für König de:Ludwig II. (Bayern), der es im Mai 1870 offiziell aus dem Familienvermögen der Wittelsbacher erwarb.
Seit dieser Zeit – König Ludwig kaufte damals das Theater im Subhastationstermin[A 2] – lebte Engelken, dessen Tüchtigkeit allgemein anerkannt wurde, als Privatmann in München. Ein längeres Leiden verbot ihm jede Thätigkeit.[5]de:Vorlage:Navigationsleiste Intendanten des Theaters Augsburg
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Allgemeines Theater-Lexikon oder Encyklopädie alles Wissenswerthen, [1]
- ↑ Deutscher Bühnen-Almanach, S. 187
- ↑ Friedrich Engelken , 48 zuletzt Direktor des Theaters in Riga und als Regisseur schon 1839 / 40 in Würzburg tätig , wurde 1849 Pächter und Direktor des Theaters . Die finanziellen Bedingungen blieben im Großen und Ganzen unverändert .
- ↑ J. Offenbach, 100 Jahre Theater am Gärtnerplatz, München [1865-1965: Festschrift, Emha Verlag, 1965 – 148 S. S. 16
- ↑ Europa, 1879, S. 1390
- ↑ Hans Eugen Specker: Ulm im 19. Jahrhundert: Aspekte aus dem Leben der Stadt, zum 100. Jahrestag der Vollendung des Ulmer Münsters Begleitband zur Ausstellung, Stadtarchiv Ulm, 1990, 660 p. 1990, abgerufen am 1. Februar 2021.
Anmerkungen[Bearbeiten]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Engelken, Friedrich |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theaterschauspieler und -leiter |
| GEBURTSDATUM | 1803 |
| GEBURTSORT | Oberneuland |
| STERBEDATUM | 2 . Juli 1879 |
| STERBEORT | München |
