Das Gespenst (Star Trek)

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Das Gespenst ist ein Star Trek-Roman von William Shatner und seinen Co-Autoren Judith und Garfield Reeves-Stevens. Das Original erschien 1998 unter dem Titel „Spectre“ im „Pocket Book“-Verlag. Die deutsche Ausgabe, übersetzt von Andreas Brandhorst, erschien im Jahr 2000 im Wilhelm-Heyne-Verlag, München.

Inhalt[Bearbeiten]

James T. Kirk führt, zusammen mit seiner über alles geliebten Teilani, ein ruhiges und zurückgezogenes Leben auf dem paradiesischen Planeten Chal. Als sein ruheloser Geist ihn in die Galaxis zurückzurufen beginnt, drängt Teilani ihn, an einem Kongress teilzunehmen, zu dem ausschließlich Personen geladen sind, die persönliche Erfahrungen mit Zeitreisen gemacht haben. Zu seiner größten Überraschung trifft er dort auch auf Captain Montgomery Scott, der nach dem Systemausfall eines Raumfrachters fünfundsiebzig Jahre im Musterpuffer des Beam-Transporters überlebt hatte und nun ebenfalls im vierundzwanzigsten Jahrhundert lebt.

Auf der Veranstaltung wird Kirk unversehens von einer Frau entführt, die eine frappierende Ähnlichkeit mit Kathryn Janeway, der Kommandantin der im Gamma-Quadranten verschollenen USS Voyager, aufweist. Sie bringt ihn in ein stillgelegtes Bergwerk auf dem Mond, wo Kirk auf ein weiteres bekanntes Gesicht trifft und, das wiederzusehen er nie geglaubt hatte: den, einen Spitzbart tragenden, Mr. Spock aus dem Spiegeluniversum, dem Kirk und seine Kommandocrew ein Jahrhundert zuvor, infolge eines Transporterunfalls, einen Besuch abgestattet hatten. Dieser erzählt Kirk von den verheerenden Entwicklungen, die seit ihrem Aufeinandertreffen im Paralleluniversum stattgefunden haben.

Kirks Ratschlag, die brutale Expansionspolitik des Terranischen Empire zugunsten einer friedlichen Koexistenz aufzugeben, hat dazu geführt, dass der andere Kirk als Imperator Tiberius I. den Thron bestiegen- und eine blutige Schreckensherrschaft, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt, errichtet hatte. Nach Tiberius‘ Sturz war das Terranische Empire von der Klingonisch-Cardassianischen Allianz zerschlagen-, die Planeten Erde und Vulkan zerstört- und die Überlebenden beider Völker versklavt worden. Die Revolution unter der Führung des Intendanten Spock fordert nun von Kirk Hilfe und Unterstützung, um die geknechteten Menschen und Vulkanier wieder in die Freiheit zu führen.

Zur selben Zeit hat die USS Enterprise unter Captain Jean-Luc Picard den Auftrag, in der Goldin Diskontinuität, einem stellaren Nebel, nach wurmlochartigen Anomalien zu suchen. Die an Langeweile grenzende Routine wird durch eine atemberaubende Entdeckung unterbrochen. Nach einem Energieanstieg empfangen die Schiffssensoren das Signal der Voyager. Doch die Wiedersehensfreude währt nur kurz, nachdem sich herausstellt, dass das Schiff eine Kopie der Allianz aus dem Spiegeluniversum ist. Mit Hilfe eines raffinierten Tricks gelingt es den Truppen aus dem anderen Universum an Captain Picards Kommandocodes zu gelangen und so die Enterprise zu übernehmen.

Captain und Crew werden zur Zwangsarbeit auf einem Asteroiden im Inneren der Goldin Diskontinuität gezwungen. Aus dem Erz des Asteroiden werden Bauteile für ein gigantisches Konstrukt hergestellt, das um das Raumschiff herum entsteht. Picard vermutet darin einen überdimensionalen Transporter, der die Enterprise ins Spiegeluniversum beamen soll, um der Allianz die fortschrittlichere Technik von Starfleet zugänglich zu machen. Die Aktion wird vom sadistischen Regenten der alliierten Randzonen überwacht: dem Äquivalent Jean-Luc Picards, einem unberechenbaren Wahnsinnigen.

Kirk und seine Kameraden haben inzwischen ebenfalls die Vermutung, dass das geheime Tor in die andere Realität sich innerhalb der Diskontinuität verbirgt. Außerdem müssen sie erfahren, dass Doppelgänger aus dem Paralleluniversum Starfleet infiltriert haben und hochrangige Offiziere nun eigentlich für die Allianz arbeiten. Nach einer Auseinandersetzung mit einem solchen Doppelgänger fliehen sie mit einem gestohlenen Runabout in die Goldin Diskontinuität, wo Picard gerade mit seinen Leuten einen Aufstand angezettelt hat.

Obwohl Kirk infolge einer Reihe von Angriffen schwere Verbrennungen an den Händen erlitten hatte gelingt es ihm und Picard gemeinsam, das Arbeitslager zu übernehmen und die Gefangenen, darunter auch die schwangere Teilani, die von Regent Picard entführt worden war, zu befreien und obwohl die gewaltige Konstruktion fertig ist und bereits immer mehr Energie hineingeleitet wird, geschieht nichts mit der Enterprise. Nur einzelne Computersysteme und der Stuhl des Captains sind verschwunden. Der Riesentransporter hat allem Anschein nach versagt. Doch gerade als das Abenteuer als bestanden scheint, erscheint eine Übertragung auf dem Hauptschirm der zurückeroberten Enterprise und Kirk blickt in das Gesicht seines eigenen Doppelgängers, Imperator Tiberius I.

Sonstiges[Bearbeiten]

  • Star Trek: Das Gespenst ist der erste Teil von William Shatners „Spiegeluniversum-Trilogie“ bestehend aus den Bänden:
  • In diesem Crossover-Roman treffen Charaktere der Original-Serie (James T. Kirk, Spock, Leonard McCoy, Montgomery Scott) auf Figuren von The Next Generation (Jean-Luc Picard, William Riker, Data, Geordi LaForge, Worf, Deanna Troi, Beverly Crusher).
  • Die Handlung des Buches greift auf Elemente der Raumschiff Enterprise-Episode „Ein Parallel-Universum“ zurück.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]


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