Berliner Tageszeitung

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Die Berliner Tageszeitung – Berliner Tageblatt (BTZ) (Eigenschreibweise BERLINER TAGESZEITUNG) ist eine deutsche liberalkonservative Tageszeitung. Die Linie der Zeitung wird nicht von einem Chefredakteur, sondern von der in vertraglich zeitlich begrenzter Lizenz herausgebenden Lizenzgesellschaft bestimmt. Die Berliner Tageszeitung berichtet über Themen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Kultur, Medien, Internet und Unterhaltung, die Berliner Tageszeitung erscheint täglich.

Journalismus[Bearbeiten]

Der Berliner Tageszeitung wird nachgesagt, dass sie politisch im liberal konservativen Lager angesiedelt sei. Zum Ende des Jahres 2014 soll bei BerlinerTageszeitung.de eine Paywall eingeführt werden. In Verbindung mit BerlinerTageszeitung.de erscheinen seit dem 30.März 2004 ein täglicher Podcasts der Berliner Tageszeitung – Berliner Tageblatt. Am 30.März 2014 soll das Berliner Tagesblatt von der Berliner Tageszeitung abgekoppelt werden, welches seit dem 31. Juli 2007 zusammen mit der Berliner Tageszeitung erschien. Ab dem 01.April 2014 wird das Berliner Tageblatt wieder als eigenständige Publikation online erscheinen. Damit führt dann das Berliner Tageblatt seine Tradition seit dem ersten Erscheinen am 1. Januar 1872 in Verbindung seiner großen Chefredakteurs Theodor Wolff und Kurt Tucholsky fort.

Redaktion[Bearbeiten]

Die Berliner Tageszeitung beschäftigt eigene Redakteure für die Bereiche Politik (und Vermischtes), Wirtschaft, Sport, Entertainment, Kultur, Reise, Medien, Wissenschaft und Internet. Die Artikel der Berliner Tageszeitung setzen sich zusammen aus eigenen Beiträgen der Redaktionen, sowie aus Texten und eingekauften Agenturmeldungen.

Chefredakteure sind Simon Rowles und Reiko Opitz.[1]

Geschäftsfelder[Bearbeiten]

Nach dem Zusammenbruch der „New Economy-Blase“ hatte es auch die Berliner Tageszeitung schwer, sich am Markt behaupten zu können. Neben der klassischen Einnahmequelle Werbung (Werbebanner, Pop-ups) und Abonnement (personalisierte Startseite, SMS-Benachrichtigungsdienst) mussten neue Geldquellen gefunden werden. So beliefern die Redaktionen der Berliner Tageszeitung seit Januar 2006 die nachrichtlichen Inhalte von Unternehmen aus Wirtschaft und Medien.

Namensstreit[Bearbeiten]

Die Berliner Verlag GmbH, Herausgeberin der Berliner Zeitung, störte sich am Namen, Berliner Tageszeitung und verlangte die Unterlassung dieses Namens. Sie erwirkte hierzu am 19.Dezember 2007 vor dem Landgericht Berlin eine einstweilige (untersagende) Verfügung, welche jedoch auf den Widerspruch des Prozessbevollmächtigten der Berliner Tageszeitung, Herrn Rechtsanwalt W. Hosak, Berlin, durch Urteil des Landgerichts Berlin (Geschäftszeichen: 103 O 298/07) vom 22.Januar 2008 aufgehoben wurde, (Auszug aus dem vorgenannten Urteil: Die Titel Berliner Zeitung und Berliner Tageszeitung sind nicht verwechslungsfähig Somit darf die BTZ weiter unter dem gewohnten Titel „Berliner Tageszeitung“ erscheinen. Gegen das vorgenannte Urteil des Landgerichts Berlin vom 22.Januar 2008, legte der Berliner Verlag fristgemäß Berufung vor dem Kammergericht ein. Diese Berufung wurde von der Berliner Verlag GmbH mit Schreiben vom 07.August 2008 zurückgenommen, nachdem das Kammergericht mit Schreiben vom 22.Juli 2008 (Geschäftszeichen: 5 U 51/08) nachhaltig angekündigt hatte, die Berufung gemäß § 522 Abs. 2 Satz 1 ZPO Zivilprozessordnung als offensichtlich unbegründet zurückzuweisen. Das Urteil des Landgerichts Berlin vom 22.Januar 2008 mit der Dringlichkeit in einstweiligen Verfügungsverfahren ist damit rechtskräftig und wurde vor dem Hintergrund dieses bestehenden Urteils, seit dem Jahre 2008 rechtlich nicht in Frage gestellt. Eine Verwechslungsgefahr zwischen den Zeitungtiteln Berliner Zeitung und Berliner Tageszeitung ließ sich somit im gerichtlichen Verfahren nicht belegen, die Berliner Tageszeitung trägt daher seit dem Jahre 2004 ihren Namen zu Recht, Kammergericht: (Geschäftszeichen: 5 U 51/08).

Strategische Ausrichtung[Bearbeiten]

Die Berliner Tageszeitung hat nach Meinung der Markeninhaberin nur zwei Optionen für ein weiteres gesundes Wachstum: ein verstärktes Engagement im medialen Online TV-Bereich oder die Internationalisierung des Printgeschäfts, denn gemäß der bekannten Spruchpraxis üerdauern Verlage selten ein Jahrhundert. Nach etlichen Unternehmenserweiterungen will die BASILISK Inc, New York/USA als Publisher nun weiter im Ausland expandieren; außerdem soll der Bereich Internet (Digitalisierung des Printangebots) massiv erschlossen werden. Im Online-Sektor soll der Auftritt der Berliner Tageszeitung weiter optimiert werden und zu einem der"führenden Nachrichten- und serviceorientierten Webseiten" ausgebaut werden. Daneben soll der Bereich E-Commerce weitere Umsatzanteile generieren.

Orthographie[Bearbeiten]

Die Rechtschreibreform von 1996 wurde von vielen Journalisten der Berliner Tageszeitung zunächst kritisch beurteilt. Nachdem die Reform 1999 zunächst umgesetzt wurde, entschied man sich 2004 für eine eigene, an die „klassische Rechtschreibung“ angelehnte Hausorthographie. Diese wurde im Oktober 2006 noch einmal erweitert auf rund 350 Seiten. Zugleich wurde eine öffentlichkeitswirksame Kampagne gegen die Reform gestartet (Schlechtschreibreform).

Award[Bearbeiten]

Die Berliner Tageszeitung vergibt seit dem Jahre 2008 den Auberge Award, hier nach der Maßgabe der Jury, dies wie bei einem Zensus üblich in Form einer Leserwahl, bei welcher weltweit 50 Hotels und Persönlichkeiten vorgestellt werden. Die Leser entscheiden in einem Voting online. Die Vergabe des Auberge Award erfolgt unter notarieller Aufsicht dieser Leserwahl. Das Motto des Aubere Award ist in der Idee des Friseur David Low zu finden, welcher im Londoner Covent Garden das erste Grand Hotel der Welt, am 25. Januar 1774 eröffnete. Der Siegertitel zum Auberge Award der Berliner Tageszeitung heißt dementsprechend wie von Cornelia Froboess im Mai 1951 das erste mal gesungen: „Pack die Badehose ein!“[2].

Publikationen[Bearbeiten]

Das Kerngeschäft der BASILISK Inc. stellt immer noch der Verlag sowie ein vermittelnder Verkauf von Tageszeitungen und Zeitschriften dar. Hierbei sind vor allem die überregionalen Titel Berliner Tageszeitung und Berliner Tageblatt nennenswert. Die Berliner Tageszeitung wird in ihrer aktuellen Form seit dem 1. Dezember 2004 online verlegt und erscheint seit diesem Tage täglich ununterbrochen. Das Berliner Tageblatt wurde von Rudolf Mosse gegründet und erschien erstmals am 1.Januar 1872. Es diente zunächst als Anzeigenblatt der Geschäftswelt, woraus sich erst in den Folgejahren eine eigenständige Tageszeitung der damaligen Reichshauptstadt Berlin entwickelte.

Markenrechte[Bearbeiten]

Die Markenrechte der Berliner Tageszeitung und des Berliner Tageblatt sind entsprechend bei Verlagen üblich, markenrechtlich gesichert und werden anwaltlich kontrollierend durch die Markeninhaberin überwacht. Am 31. Juli 2007 sicherte sich die Eignerin der Markenrechte der Berliner Tageszeitung Rosemarie Opitz, beim Deutschen Patent- und Markenamt ebenfalls die Wort-/Bildmarke Berliner Tageblatt und führt diesen Namen seither neben ihrem Titel 'Berliner TageszeitungBerliner Tageblatt.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. {{{titel}}}. BerlinerTageszeitung.de, abgerufen am 8. Juli 2010 (deutsch).
  2. [1])
  3. [2][3]

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