Ausfuhr europäischen Stahls in die USA

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Ausfuhr europäischen Stahls in die USA soll zum Ausgleichen des Handelsdefizits durch Importzölle behindert werden.

Strafzölle von 2018 bis 2020[Bearbeiten]

Im Rahmen der Verhängung von Strafzöllen gegen die EU in den Jahren 2018 und 2019 unter Präsident Donald Trump hatten sich die europäischen Exporte in Richtung USA halbiert – von 5,2 Millionen Tonnen Stahl im Jahr 2018 auf 2,5 Millionen Tonnen Stahl im Jahr 2020.

  • Aus der EU wurden 2018 5,2 Millionen Tonnen in die USA exportiert.
  • Aus der EU wurden 2020 2,5 Millionen Tonnen in die USA exportiert.
  • Aus der EU wurden 2023 4 Millionen Tonnen in die USA exportiert.

Sonderzölle seit Februar 2025[Bearbeiten]

Im Februar 2025 erklärt der wiedergewählte US-Präsident Trump per Dekret Sonderzölle in Höhe von 25% für Aluminium- und Stahlimporte aus der EU.[1] Im Rahmen einer Übergangslösung wurden 2021 nach dem Amtsantritt Bidens als Alternative Quoten eingeführt. Seither durften 3,3 Millionen Tonnen Stahl und 384.000 Tonnen Aluminium zollfrei in die USA verkauft werden. Diese Regelung wurde im Dezember 2023 um 2 Jahre verlängert. Im Gegenzug hatte auch die EU Gegenmaßnahmen abgeschafft und verschiedene Zölle nach dem Prinzip der Meistbegünstigung wegfallen lassen. Dazu gehören beispielsweise die Importzölle auf lebende und gefrorene Hummer aus den USA.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Frankfurter Allgemeine Zeitung: Trump erlässt Sonderzölle auf Aluminium und Stahl, Von Nadine Bös, Werner Mussler, Winand von Petersdorff-Campen, Patrick Welter, 11.02.2025
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