Arbeit, Bildung und Forschung
Arbeit, Bildung und Forschung (ABF) wurde 1978 als Verein zur Förderung arbeitnehmerorientierter Forschungs- und Bildungsarbeit an der Freien Universität Berlin ( FU) in Fortführung eines Projekts "Psychologie für die gewerkschaftliche Praxis" gegründet.
Unterstützt durch die Gewerkschaften IG CPK (heute IG BCE) und ÖTV (heute ver.di) war er einer der ersten Promotoren für die Schlüsselkompetenz-Qualifizierung von betrieblichen Interessenvertretern. Damit wurde das Angebot sehr schnell bundesweit verbreitet und in die Bildungsprogramme vieler DGB-Gewerkschaften integriert.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Zielsetzung[Bearbeiten]
Der ABF e.V. möchte mit seiner Arbeit dazu beitragen, die mit der Veränderung der Arbeitswelt einhergehenden Arbeitsbelastungen zu reduzieren und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dazu werden zum einen aktuelle Erkenntnisse der Arbeitswissenschaften vermittelt und zum anderen Interessenvertreter in ihren Handlungsmöglichkeiten unterstützt.
Arbeit[Bearbeiten]
Die nach wie vor bestehende enge Anbindung an das Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Freien Universität Berlin auf der einen Seite garantiert dabei die Anwendung neuester Erkenntnisse der arbeitspsychologischen Forschung. Die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Betriebsräten auf der anderen Seite ermöglicht die bedarfsgerechte Orientierung am (Arbeitnehmer)Bedarf in der Arbeitswelt. Der Verein unterstützt transferorientierte Projekte, die das Ziel haben, neue Wege aufzuzeigen und arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse in den betrieblichen Alltag zu integrieren. ABF e.V. bildet seine TrainerInnen und BeraterInnen im Rahmen einer einjährigen Weiterbildung „Leitung von Gruppen in Betrieb und Weiterbildung“ selbst aus. Auf der Grundlage dieser Ausbildungserfahrungen und der engen Anbindung an universitäre Zusammenhänge wurde 2006 auch eine Qualifizierung von Hochschuldozenten für Schlüsselqualifikationen mit ins Leben gerufen.
Mitglieder[Bearbeiten]
Der Verein hat sowohl aktive wie auch Fördermitglieder. Voraussetzung für die aktive Mitgliedschaft (die auch Qualifizierungsarbeit umfasst) ist eine Trainerausbildung. Derzeit gibt es ca. 120 aktive Mitglieder aus den unterschiedlichsten, aber meist sozialwissenschaftlich orientierten, Professionen.