Öffentlich bekannt gewordene Missbrauchsfälle in der römisch-katholischen Kirche

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Dieser Artikel gibt einen Überblick über einzelne öffentlich bekannt gewordene Missbrauchsfälle in der römisch-katholischen Kirche. Zur Thematik siehe Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche.

Deutschland: Seit 2010 öffentlich bekannt gewordene Missbrauchsfälle[Bearbeiten]

Im Unterschied zu den Vereinigten Staaten oder Irland ging der Anstoß für eine gesellschaftsweite Debatte über Missbrauchsfälle in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland von einer kirchlichen Institution aus, dem Canisius-Kolleg in Berlin. Nachdem der Rektor, der Jesuit Klaus Mertes, wegen mehrerer ihm bekannt gewordener Missbrauchsfälle an Kindern und Jugendlichen aus den 1970er und 1980er Jahren[1][2][3] einen Brief[4] an die Absolventen der betroffenen Jahrgänge gerichtet hatte, um damit „beizutragen, dass das Schweigen gebrochen wird“, wurde dieser Brief am 28. Januar 2010 über die Medien der Öffentlichkeit bekannt.[5] Zahlreiche weitere Meldungen von Opfern führten bis Ende Juni 2010 zu einer deutschlandweiten Debatte über sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche im In- und Ausland.

Am Beginn der Debatte, im Februar 2010, berichtete Der Spiegel, dass 24 von 27 von der Zeitschrift befragten Bistümern angaben, dass seit 1995 insgesamt mindestens 94 Verdachtsfälle von Missbrauch durch Kleriker und Laien bekannt geworden seien, in 30 Fällen kam es zu Verurteilungen. Keine Angaben machten die Bistümer Limburg, Regensburg und Dresden-Meißen.[6]

Diese und die weiterhin bekanntgewordenen Fälle verteilten sich auf die Bistümer wie folgt:

Bistum Aachen[Bearbeiten]

Im Internat und Gymnasium Haus Overbach sollen als Lehrer tätigte Ordensleute in den fünfziger Jahren drei Kinder missbraucht haben. Ein weiterer Verdacht richtete sich 2010 gegen einen Priester wegen sexuellen Missbrauchs vor 20 Jahren.[7]

Bekannt wurde auch ein besonders schwerer Fall, in dem ein Priester in den 1990er Jahren mehrere Jungen in Krefeld missbraucht hatte. Er wurde zu vier Jahren Haft verurteilt.

Aktuell lief 2010 auch ein strafrechtliches Verfahren gegen einen Priester, der in Südafrika lebt und Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Krefeld gestellt hat. Der Mann ist auch in Südafrika wegen Missbrauchs angeklagt. 15 Missbrauchsvorwürfe in Deutschland waren bereits verjährt.[8]

Im Bistum Aachen soll es insgesamt 24 Priester geben, die sich in den letzten 65 Jahren an Jugendlichen vergangen haben. Bis 2010 waren nur acht Fälle bekannt. Von den angeschuldigten Priestern leben noch acht. Die Beschuldigungen gegen drei der 24 Priester liegen in den Jahren 1990 bis 2010. Die beschuldigten Priester wurden von Bischof Mussinghoff aller ihrer Ämter enthoben und suspendiert, ein Priester wurde aus dem Klerikerstand entlassen.[8]

Bis Ende Juli 2011 zahlte das Bistum Aachen eine Entschädigung an 15 Missbrauchsopfer. Insgesamt hatten sich seit 2010 65 Missbrauchsopfer gemeldet, 26 von diesen beantragten eine Entschädigung.[9]

Bistum Augsburg[Bearbeiten]

Bezüglich des Maristen-Internats im bayerischen Mindelheim richteten sich die Hauptvorwürfe gegen die Informationspolitik der Ordensgemeinschaft. 2007 war der langjährige Internatsleiter von seiner Aufgabe entbunden worden, ohne dass man alle Eltern darüber informiert hatte, dass gegen ihn ermittelt wurde, weil er sich an mindestens 10 bis 15 Jungen vergangen haben sollte. Er wurde mittlerweile wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt.[7]

Von Missbrauchsvorwürfen betroffen war ein ehemaliges Heim der Salesianer Don Boscos in Augsburg.[7] Der betroffene Ordensmann legte eine eidesstattliche Erklärung ab, dass er sich nichts habe zu Schulden kommen lassen. Seitens der Salesianer erklärte Josef Grünner, der deutsche Provinzial der Salesianer, im Februar 2010, vorerst dem Mitbruder Glauben zu schenken.[10]

Weiterhin bekannt wurde der Fall eines Priesters, der sich auf Druck des Bistums wegen einer Tat aus dem Jahre 1999 selbst anzeigte.[7] Der Beschuldigte ist heute 65 Jahre alt und war von 1994 bis 1995 in Aichach tätig. Ihm werden fünf Fälle von Missbrauch vorgeworfen. Trotz einer bereits bestehenden einjährigen Bewährungsstrafe setzte das Amtsgericht eine öffentliche Gerichtsverhandlung an. Erste Hinweise aus dem Jahr 1999 wurden von der Justiz nicht untersucht und von der Diözese öffentlich bestritten. Damals soll sich der Mann „auf moralisch fragwürdige Weise“ Kindern genähert haben. Betroffene Eltern hatte das Bistum gebeten, im Interesse ihre Kinder kein öffentliches Aufsehen zu erregen und von einer Anzeige abzusehen. Der Mann war 1999 versetzt worden und seitdem in einem Bereich ohne Kontakt zu Jugendlichen tätig. Nachdem 2010 weitere Hinweise bekannt wurden, setzte das Bistum dem Mann ein Ultimatum zur Selbstanzeige.[11]

Nach einem vorläufigen Bericht des Missbrauchsbeauftragten des Bistums Augsburg vom September 2010 wurden dort im Jahr 2010 80 Hinweise auf Missbrauch und Misshandlung bekannt. Nach Prüfung fielen weniger als die Hälfte noch in den Zuständigkeitsbereich des Bistums. Insgesamt ergaben sich 34 Missbrauchs- und Misshandlungsfälle von 1946 bis 2003. 30 Opfer waren männlich, 4 weiblich. 22 Fälle lagen in den 1950er Jahren. Das jüngste Missbrauchsopfer war acht Jahre alt. Die sexuellen Übergriffe fanden häufig auf dem Anwesen der Eltern statt. Zu Vergewaltigungen ist es nicht gekommen. Nach 2003 wurden keine Missbrauchsfälle mehr registriert. Fünf Opfern hat das Bistum therapeutische Behandlung angeboten und die Kosten von etwa 50.000 Euro übernommen. Der Missbrauchsbeauftragte bewertete die Fälle als Einzelfälle ohne System.[12]

Bistum Bamberg[Bearbeiten]

Zwei bereits verstorbene Beschuldigte sollen in der Vergangenheit mehrere Übergriffe begangen haben.[7]

Im Ottonianum hat der Bamberger Domkapitular in der Zeit von 1976 bis 1991 während seiner Zeit als Rektor des Internates bis zu 10 Jugendliche mehrfach sexuell missbraucht.[13][14]

2011 geriet das Bistum massiv in die Kritik, da es einen Priester 2005 mit einer Leitungsfunktion (zum Dekan) in Fürth ausgestattet hat. Bereits 2001 erfolgte gegen diesen Priester eine schriftliche Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs bei der Diözese Bamberg durch einen Pfadfinder, seinem Psychotherapeuten und durch einen Geistlichen aus Berlin, dem sich das Opfer ebenfalls anvertraut hatte. Das Bistum begründete nun sein Vorgehen mit einem Täter-Opfer-Ausgleich 2003 in dem der Beschuldigte „unkorrektes Verhalten“ eingestanden und eine Entschädigung von 3000 Euro gezahlt habe. Das Bistum sah keine Gefährdung Minderjähriger und ging von einem „einmaligen Ausrutscher“ aus. Schließlich ging im Jahre 2008 im Zusammenhang mit dem Missbrauchsverfahren gegen den oben genannten Bamberger Domkapitular ein Hinweis bei der Polizei ein. Die Polizei ermittelte daraufhin gegen den Priester aus Fürth. Das Verfahren gegen den Priester aus Fürth wurde wegen Verjährung eingestellt. - Im Februar 2011 wurde ein weiterer Fall sexuellen Missbrauchs aus den 1980ern bekannt. Das Erzbistum erstattete Anzeige gegen einen Priester bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und suspendierte den Priester mir sofortiger Wirkung. - Erst als Anfang März der Therapeut, der zusammen mit dem Opfer 2001 beim Bistum die Anzeige machte, die Zeitung informierte, erfuhr die Öffentlichkeit, dass es schon einmal Ermittlungen gegen den Priester gab. Bis dahin gab die Diözese an, dass es nur ein Opfer gab.[15][16][17]

Im März 2011 wurde von Übergriffen aus den 1970er Jahren im Bamberger Internat Aufseesianum berichtet. Im Jahre 2010 hatten sich vier Opfer beim Bistum gemeldet und den Geistlichen G.S. beschuldigt, der auch als Heimleiter fungierte. S. war 1976 zunächst nach Südafrika und 1980 nach Mailand versetzt worden. Die Gründe lassen nicht mehr rekonstruieren, da in den Akten keine Begründung vorhanden ist und alle damals Verantwortlichen bereits verstorben sind. Ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wurde eingestellt.[18]

Erzbistum Berlin[Bearbeiten]

Im Erzbistum Berlin ist besonders das Canisius-Kolleg von Missbrauchsvorwürfen betroffen. Aufgrund des mit dem Brief verbundenen Aufrufs, sich zu melden, wurden kurz darauf auch Fälle an den ebenfalls von den Jesuiten geleiteten Gymnasien Kolleg St. Blasien im Schwarzwald und Aloisiuskolleg in Bonn bekannt.[6] Am 18. Februar 2010 erläuterte die Anwältin Ursula Raue, die seit 2005 Beauftragte des Jesuitenordens für sexuellen Missbrauch ist, in einem Zwischenbericht, dass ihr 115 bis 120 sexuelle Übergriffe gegen Schüler gemeldet worden seien. Sie äußerte Erstaunen, dass in den Akten des Ordens zwar „Fürsorge für Mitbrüder“ erkennbar werde, aber keine „Befassung mit der Seelenlage der anvertrauten Kinder und Jugendlichen“.[19] In ihrem Abschlussbericht im Mai 2010 erwähnte Raue jahrzehntelange systematische Vertuschung sexueller und körperlicher Gewalt gegen Kinder in den Einrichtungen, und dass die Täter mehrmals von ihren Oberen gedeckt und versetzt worden seien.[20] Insgesamt stellte Raue in ihrem Abschlussbericht seit Februar 2010 205 Meldungen über Missbrauchsfälle an Einrichtungen des Jesuitenordens fest. Diese betrafen vor allem das Canisius-Kolleg, aber auch das Kolleg St. Blasien, das Aloisiuskolleg in Bonn, die St.-Ansgar-Schule in Hamburg sowie Jugendeinrichtungen in Göttingen und Hannover und ein heute nicht mehr von den Jesuiten geleitetes Kolleg in Büren. Zusätzlich zu den 205 Meldungen erhielt Raue 50 Meldungen von Opfern an anderen Einrichtungen. Dabei wurden zwölf Patres, von denen sechs bereits verstorben waren, und zwei weltliche Mitarbeiter von mehr als einem Opfer benannt. 32 weitere Patres, weltliche Lehrer oder Erzieher wurden von nur einem Opfer genannt.[21]

Vorwürfe wurden auch gegen die Berliner Hedwigschwestern erhoben. Eine ehemalige Bewohnerin des Kinderheims der Hedwigschwestern berichtete, sie sei in den 1950er und 1960er Jahren von einer Nonne über Jahre hinweg missbraucht worden.[22]

Besonders schwierig gestaltet sich die Aufklärung von Vorwürfen aus dem 2005 von den Salesianern geschlossenen Lehrlings- und Schülerheim Berlin-Wannsee. Zu den zwischen 1960 und 1975 liegenden Vorfällen wurden 12 Salesianer befragt. Ein 2008 verstorbener Ordensangehöriger saß demnach in Untersuchungshaft. Unklar ist jedoch die Ursache. Ein ehemaliger Schüler meinte, der Pater wäre einem „Racheakt“ von Schülern zum Opfer gefallen. Klarheit sollte die Einsichtnahme in die Akten des Berliner Senats und des Erzbistums Berlin bringen.[10]

Seitens der Salesianer wird außerdem ein Missbrauchsvorwurf gegen einen Pater Ende der 1960er Jahre für glaubwürdig gehalten. Der Pater lebt heute dement in einem Pflegeheim.[10]

Im März 2011 berichtete der Berliner Kurier von einem Missbrauchsfall in Berlin-Reinickendorf. Dieser war durch die römisch-katholische Kirche öffentlich gemacht worden. Der Fall soll sich in den 1990er Jahren ereignet haben. Die Staatsanwaltschaft nachm Ermittlungen auf, der Priester wurde berurlaubt. In dem Fall soll es bereits kurz nach der mutmaßlichen Tat ein Gespräch zwischen dem Priester und Kardinal Georg Sterzinsky gegeben haben. In diesem könnte sich der Täter offenbart haben, was die Frage aufwirft, warum er danach weiterhin als Pfarrer und Seelsorger tätig sein konnte. Die genauen Vorgänge sind bisher jedoch ungeklärt.[23]

Bistum Dresden-Meißen[Bearbeiten]

Im Bistum Dresden-Meißen waren im Februar 2011 sechs Missbrauchsopfer bekannt. Ein Seelsorger in Heidenau hatte sich 1970 an zwei Kindern vergangen. Ein Mädchen wurde vor 25 Jahren in Riesa von einem Kaplan missbraucht. In diesem Fall lief noch das kirchenrechtliche Verfahren bei der Kurie in Rom. Ein weiterer Fall in Panschwitz-Kuckau wurde aus Beweismangel eingestellt.[24]

Bistum Eichstätt[Bearbeiten]

In Ansbach wurde ein Priester bekannt, der 1971 als studentische Hilfskraft im Internat der Regensburger Domspatzen einen Minderjährigen sexuell missbraucht haben soll.[7]

In Plankstetten soll es in den 1960er Jahren nach Angaben eines Zeugen im Internat des Benediktinerklosters zu Übergriffen gekommen sein.[25]

Ein ehemaliger Schüler soll in den 1970er Jahren im Kolpinghaus Ingolstadt von einem Mitarbeiter missbraucht worden sein. Ebenso soll es im Ingolstädter Canisiuskonvikt und im Eichstätter Studienseminar zu Übergriffen gekommen sein.[25]

Bistum Erfurt[Bearbeiten]

2010 zeigte das Bistum Erfurt einen Priester an, der von 2004 bis 2006 im Jugendgefängnis Ichtershausen eingesetzt worden war und dem sexuelle Nötigung vorgeworfen wurde. Er räumte Übergriffe auf Minderjährige für den Zeitraum von 1980 bis 1996 ein. Zuletzt arbeitete der Priester in einem Seniorenheim im Bistum Würzburg.[26]

Bekannt wurde auch der Fall eines Priesters aus dem Bistum Würzburg, der nach Weimar von 1997 bis 2004 strafversetzt war und dort im Jahre 2000 ein Mädchen in der Sakristei sexuell belästigt haben soll.[27]

Insgesamt wurden dem Bistum Erfurt im Jahr 2010 acht Verdachtsfälle gegen kirchliche Mitarbeiter angezeigt. Fünf glaubhafte Fälle betrafen verstorbene Geistliche. Drei Fälle ereigneten sich im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit, zwei in den 1960er und 1970er Jahren. Drei Anzeigen richteten sich gegen noch lebende Geistliche und wurden an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Zwei Verfahren sind bereits eingestellt.[28]

Im Bistum Erfurt geriet Bischof Joachim Wanke in die Kritik, da sich herausstellte, dass das Bistum in der Vergangenheit versucht hatte, den Fall des Priesters Ernst W. intern zu regeln. Bischof Wanke räumte dazu in einem Hirtenbrief ein, dass Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen worden waren. Im Jahre 2011 ermittelte die Staatsanwaltschaft noch in drei Fällen.[29]

Bistum Essen[Bearbeiten]

2010 meldeten sich im Bistum Essen über ein Dutzend möglicher Opfer.[7] Weiterhin wurde ein tatverdächtiger 79 Jahre alter Priester beurlaubt.[27][30]

Vorwürfe richteten sich auch gegen das Essener Franz Sales Haus, in dem man 1.500 Menschen mit Behinderung betreut. Dort sollen in den 1960er Jahren Schutzbefohlene sexuell missbraucht worden sein.[31] Zugleich wurden auch sadistische Taten berichtet.[32]

Ein Missbrauchsfall wurde durch den Anruf eines Opfers beim Online-Portal Der Westen bekannt. Dabei wurde ein Priester belastet, der bereits 1963 zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt wurde. Dieser hatte an den Bochumer Realschulen Jacob-Mayer und Annette-von-Droste-Hülshoff gearbeitet.[33]

Ein früherer Domkapitular des Bistums Essen wurde 2010 wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt. Er hatte einem 16-jährigen Geld für Sex gezahlt. Der Vorfall soll 2009 geschehen sein. Der Domkapitular erhielt 14.000 Euro Geldstrafe.[34]

Erzbistum Freiburg[Bearbeiten]

Lehrer des Berliner Canisius-Kollegs haben auch im Kolleg St. Blasien im Schwarzwald Übergriffe begangen.[6]

Ein weiterer Täter soll 17 Minderjährige im Jahre 1995 missbraucht haben. Der Täter nahm sich 1995 das Leben.[7]

Das Erzbistum Freiburg hat im April 2010 einen Seelsorger beurlaubt, dem sexueller Missbrauch vorgeworfen wird.[35] Nach Angabe der Erzdiözese ermittelt die Staatsanwaltschaft in Irland gegen den Pfarrvikar. Auch die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen hat daraufhin Ermittlungen aufgenommen. Als Mitglied des Ordens der Legionäre Christi[36] war der in Manila (Philippinen) geborene Ordensmann in Irland, Schottland und England in der Betreuung von Jugendlichen tätig, bevor er in Mexiko, Brasilien, Venezuela und Peru missionierte. 1995 wurde er von Erzbischof Oskar Saier in den Dienst des Erzbistums aufgenommen und war als Diakon und Priester in Achern, Freiburg, Karlsruhe, Offenburg und Tiengen-Lauchringen tätig.[37]

Der bis Oktober 2010 zuständige Missbrauchsbeauftragte der Erzdiözese Freiburg, Domkapitular Eugen Maier, zog im Oktober 2010 eine erste Bilanz seiner bisherigen Arbeit. Maier betreute seit 2002 den Aufbau entsprechender Strukturen in der Erzdiözese. Als Konsequenz aus den 2010 bekannt gewordenen Fällen hatte das Erzbistum beschlossen, den Missbrauchsbeauftragten in Zukunft organisatorisch anders auszugestalten. So soll er in Zukunft nicht mehr zur Leitungsebene des Bistums gehören und idealerweise eine externe Person sein, um größere Unabhängigkeit herzustellen.

Hinsichtlich der Missbrauchsfälle führte Maier aus, dass für den Zeitraum von 1950 bis 2010 bisher 110 Anzeigen vorlägen. Bis 2010 waren ausschließlich Priester die Beschuldigten, seitdem habe sich das Verhältnis in Richtung beschuldigter pastoraler Mitarbeiter etwas ausgeglichen. Bis auf eine Ausnahme waren alle Täter männlich. Zwar gab es viele Meldungen von Opfern außerhalb der Zuständigkeit der Erzdiözese, die aber dennoch erstmal aufgenommen wurden. Zudem lagen 30 Anzeigen über Heime vor. Hier ging es vor allem um entwürdigende pädagogische Praktiken. Die Grenzen zwischen Misshandlung und sexuellem Missbrauch waren dabei sehr fließend und es wurde eine größere Anzahl von Frauen als Täter benannt. Die meisten Opfer waren zwischen 12 und 17 Jahren alt. Die Täter wurden vor allem als „regressiver Typ“ beschrieben, der zur Sicherung des eigenen Machtbewusstseins agierte. Um seine Arbeit bewältigen zu können, arbeitete das Ordinariat mit den Opferhilfevereinen Wildwasser und Wendepunkt zusammen.

Maier unterstrich, das Allerwichtigste sei wahrzunehmen, was die Opfer erlebt haben und wie es ihnen heute gehe. Es gehe dabei nicht um Dinge aus der Vergangenheit, sondern um aktuelle Not.[38]

2011 wurde das Erzbistum Freiburg von der Therapeutin eines Missbrauchsopfers beschuldigt, dessen Daten an den Täter weitergegeben zu haben. Das in Rede stehende Opfer wurden von Karl W. einem Priester, der von 1965 in Vimbuch, dann in Weitenung und schließlich ab 1990 in Löffingen tätig war. Er wurde wegen Missbrauchs von acht Minderjährigen zu einer Haftstrafe verurteilt und vom Erzbistum in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Als W. im Dezember 2010 im Altersheim den Missbrauch von Jugendlichen in seiner Zeit als Pfarrer gesteht, wurde der Fall vom Bistum öffentlich gemacht und weitere Opfer gebeten, sich zu melden. In der dann folgenden Entschädigung und Therapie eines Opfers und der Inhaftungnahme W.s durch das Erzbistum soll dieser die Adresse des Opfers erhalten, woraufhin W. diese kontaktierte.[39]

Bistum Fulda[Bearbeiten]

Sechs Fälle soll es im Bistum Fulda geben. Details waren 2010 noch nicht bekannt, aber das Bistum entschuldigte sich für einen 1995 verurteilten Täter aus Großenlüder, der bereits 1990 bekannt wurde aber lediglich versetzt worden war.[7]

Das frühere Franziskaner-Internat in Großkrotzenburg bei Hanau war in Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen genannt worden, wurde jedoch in der weiteren Berichterstattung nicht mehr erwähnt.[40]

Ein Schulpfarrer in Fritzlar wurde angeklagt, sechs Jugendliche in bis zu 164 Fällen sexuell missbraucht zu haben. Am 25. November 2010 wurde er vom Kasseler Landgericht wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in 155 Fällen zu sieben Jahren Haft verurteilt. Die Fritzlarer Niederlassung des Prämonstratenserordens, dem der Pfarrer angehörte, war bereits zum 1. Juli 2010 aufgehoben worden. Gegen den damaligen Prior des Konvents wird wegen des Verdachtes der Mitwisserschaft noch ermittelt.[41][42][43]

Die Missbrauchsbeauftragte Anne Schmitz sprach im März 2010 von zwei Opfern an der Stiftsschule Amöneburg (Landkreis Marburg-Biedenkopf). Die Vorfälle sollen in den 1970er Jahren stattgefunden haben. Insgesamt verdächtigte das Bistum Fulda drei kirchliche Mitarbeiter.[25] Bis April 2011 wurde das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft wegen Verjährung eingestellt.[44]

Im März 2011 zeigte sich ein Pfarrer selbst an. Der Missbrauch soll bereits in den 1990er Jahren stattgefunden haben. Betroffen von den Vorwürfen ist der Deutsche Orden.[45] Der Betroffene wurde von seinen Aufgaben als Seelsorger im hessischen Marburg-Schröck entbunden. Von 1997 bis 2009 war der Pater im Bistum Würzburg tätig.[46]

Im Bistum Fulda wurden seit 2010 nach eigenen Angaben insgesamt Vorwürfe gegen acht noch lebende Priester erhoben. In vier Fällen wurden die Beschuldigten strafrechtlich belangt, in drei Fällen war die Straftaten bereits verjährt, ein Fall wurde an die Staatsanwaltschaft Würzburg überwiesen. Sieben weitere Priester wurden beschuldigt, waren aber bereits verstorben. Die Staatsanwaltschaft Hanau hatte elf Fälle festgestellt. In keinem kam es zu einer Verurteilung. Die Staatsanwaltschaft Marburg eröffnete fünf Verfahren, von denen vier wieder eingestellt wurden. Bei der Staatsanwaltschaft Kassel waren fünf Fälle bekannt geworden. Zwei bezogen sich auf die Vorgänge in Fritzlar, einer anderer endete mit einem Strafbefehl wegen Besitzes von Kinderpornographie.[44]

Erzbistum Hamburg[Bearbeiten]

Im Erzbistum Hamburg bestanden Vorwürfe gegen zwei Tatverdächtige, gegen die die Staatsanwaltschaft ermittelte. Insgesamt haben sich vier Opfer an der Sankt-Ansgar-Schule gemeldet.[7]

Im Kinderhaus St. Josef in Bad Oldesloe soll ein Kaplan in den 1960er Jahren zwei Jungen missbraucht haben.[47]

Im Schullandheim Neu-Börnsen (Kreis Herzogtum Lauenburg) soll ein Priester Anfang der 1950er Jahre eine Frau belästigt haben.[47]

Bistum Hildesheim[Bearbeiten]

Gegen vier Geistliche bestanden 2010 Vorwürfe. Zwei Geistliche entstammten dem Berliner Canisius-Kolleg. Darüber hinaus waren ein Pfarrer im Ruhestand und ein Priester aus Wolfsburg von Vorwürfen betroffen. Zudem wurden bereits verstorbene Geistliche belastet. Insgesamt geht man von über einem Dutzend Opfern aus.[7]

Außerdem war einer der beschuldigten Patres des Berliner Canisius-Kollegs von 1982 bis 2003 als Seelsorger im Bistum Hildesheim tätig.[48]

Im Juli 2011 wurde ein Pfarrer aus der Gemeinde St. Joseph in Salzgitter festgenommen, er gestand, mehrere Minderjährige missbraucht zu haben.[49] Bekannt waren zunächst drei Opfer. Die Taten sollen 2004 bis 2007 stattgefunden haben. Eine Tat hat demnach in Braunschweig, die beiden anderen haben sich in Salzgitter ereignet. Bereits 2006 gab es erste Beschwerden über den Pfarrer, ein Ermittlungsverfahren wurde jedoch kurz darauf eingestellt. Das Bistum habe daraufhin eine Dienstanweisung erteilt, die den direkten Kontakt zu und die Beschenkung von Kindern untersagte. 2010 gab es abermals Beschwerden, die dazu führten, dass das Bistum seine Anweisung erneuerte und mit der Beurlaubung drohte.[50]

Erzbistum Köln[Bearbeiten]

Infolge der Berichte über das Berliner Canisius-Kolleg wurden auch Missbrauchsfälle am ebenfalls von den Jesuiten geleiteten Aloisiuskolleg in Bonn bekannt.[6] Bis März 2010 waren hier ca. 30 Opfer bekannt.[25] Um eine lückenlose Aufklärung zu ermöglichen, trat am 8. Februar 2010 der Rektor Pater Theo Schneider zurück.[48] In Reaktion auf die Missbrauchsfälle wurde eine eigene Webseite eingerichtet. Am 10. Dezember 2010 stellte die Schule ein umfassendes Präventionskonzept[51] zur Verhinderung zukünftiger Missbrauchsfälle vor.[52][53] Das Aloisiuskolleg veröffentlichte Ende Oktober 2010 einen ersten Zwischenbericht, worin die Grenzverletzungen gegenüber Schülern durch dortige Mitarbeiter von 1950 bis 2008 dokumentiert werden.[51] Am 15. Februar 2011 wurde schließlich der Abschlussbericht über die am Aloisiuskolleg geschehenen Missbrauchsfälle veröffentlicht. Insgesamt lagen für den Bericht, der den Zeitraum von 1950 bis 2010 umfasste, Angaben von 175 Personen über Grenzverletzungen vor. 58 Personen berichteten selbst Grenzverletzungen erlebt zu haben. Belastet wurden insgesamt 23 Personen (18 Ordensmitglieder und 5 weltliche Mitarbeiter). Die Mehrzahl (14 Ordensmitglieder und 3 weltliche Mitarbeiter) war in 1950er und 1960er Jahren am Aloisiuskolleg tätig. 31 von 58 Berichten betreffen einen Pater, der von 1968 bis 2008 am Aloisiuskolleg lebte und arbeitete. Hinweise auf vorsätzliche Vertuschung fanden sich nur in einem Fall Anfang der 1960er Jahre. Der Bericht konnte daher den Vorwurf einer systematischen Vertuschung der Fälle nicht bestätigen. Stattdessen wurde vor allem kritisiert, dass in der Regel gar nicht erst hingesehen wurde. So wurde Hinweisen nicht nachgegangen, sahen sich Verantwortliche als nicht zuständig an oder betrachteten die Vorkommnisse durchweg als Einzelfälle. Der Abschlussbericht identifizierte dazu mehrere strukturelle Risikofaktoren, die das beschriebene Verhalten begünstigt hätten. Benannt wurden zum einen Mängel in den Organisationsabläufen wie das Fehlen eines Kommunikations- und Dokumentationssystems aber auch das frühere Werte- und Normensystem des Jesuitenordens, das durch mangelnde Transparenz und Kontrolle sowie Abschottungstendenzen Machtmissbrauch mit ermöglicht habe.[54] Der Bericht wurde von einzelnen Missbrauchsopfern dahingehend kritisiert, dass nicht alle berichteten Vorfälle in diesen aufgenommen worden wären.[55]

Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelte 2010 außerdem gegen den Hausmeister einer Pfarrgemeinde. Der Mann wurde vom Dienst suspendiert und hat Hausverbot. Zur selben Zeit ermittelte auch die Staatsanwaltschaft Aachen gegen einen verdächtigen Priester, der zu der Zeit in einem Pflegeheim lebte.[7]

Am 18. Februar 2010 machten die Pallottiner Fälle sexuellen Missbrauchs in dem früheren, 1967 geschlossenen Konvikt Sankt Albert in Rheinbach bei Bonn bekannt, wonach 2008 ein ehemaliger Schüler angegeben hatte, er und zwei weitere Jungen seien Anfang der 1960er Jahre von einem Pater missbraucht worden. Der beschuldigte Pater sei in den 1960er Jahren aus dem Orden ausgeschieden.[56] Zu den Betroffenen in Rheinbach zählt Wolfgang Niedecken.[57]

Im Februar 2011 suspendierte das Erzbistum Köln einen Gemeindepfarrer im oberbergischen Morsbach. Der Pfarrer hatte dem Erzbistum gegenüber verheimlicht, dass er 2010 eine Bewährungsstrafe wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes vor 20 Jahren erhalten hatte. Das Erzbistum erfuhr von dem Fall erst durch die Anwältin des Opfers. Die Angelegenheit wurde an die Kurie zur Prüfung weiterer kirchenrechtlicher Konsequenzen überstellt.[58][59]

Im Erzbistum Köln soll es nach Aussagen des Bistums nach Abarbeitung aller Hinweise vier Fälle geben, in denen die Opfer noch leben; einer der Täter, ein Priester, hat seine Täterschaft zugegeben.[8]

Bistum Limburg[Bearbeiten]

2010 waren im Bistum Limburg mindestens zehn erhärtete Verdachtsfälle bekannt. Die Fälle lagen größtenteils in den 1950er bis 1970er Jahren und richteten sich gegen Priester und kirchliche Mitarbeiter. Ein Fall betraf einen Priester, der in den 1990er Jahren einen Jungen im Westerwald missbraucht haben soll. Ein Verfahren gegen ihn stellte der Staatsanwalt wegen Verjährung ein. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelte wegen eines bereits entlassenen Kirchenmitarbeiters.[7][25]

Im Kinderheim Vincenzhaus Hofheim der Frankfurter Caritas in Hofheim verübten nach Presseberichten ehemalige Erzieher in den 1950er und 1960er Jahren Misshandlungen und sexuelle Übergriffe auf Kinder. Drei Opfer sind bekannt.[25]

Bis April 2011 wollte sich das Bistum nicht detailliert zu Missbrauchsfällen äußern. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main hat von zehn erbrachten Anzeigen drei abgegeben und die restlichen sieben wieder eingestellt. Bei der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wurde ein anhängiges Verfahren gegen einen Priester wegen Verjährung ebenfalls eingestellt.[44]

Bis Ende Mitte 2011 wurden beim Bistum Limburg fünf Anträge wegen sexuellen Missbrauchs durch Angehörige des Bistums gestellt.[60]

Bistum Mainz[Bearbeiten]

1981 schrieb ein Bewohner des Knabenkonvikts in Bensheim einen Brief an den damaligen Bischof Hermann Kardinal Volk. Er berichtete dabei von Missbrauch an ihm und weiteren Mitschülern, worauf der Domdekan die Opfer zu einem Gespräch einlud, das jedoch nicht zustande kam. Der Konvent war 1981 schon geschlossen worden. Der Brief wurde 2010 wiederentdeckt. Für Berichte über Vorwürfe, die schon in den 1970ern erhoben worden waren, ließen sich keine schriftlichen Belege finden. Das Bistum rief Opfer auf, sich beim Missbrauchsbeauftragten zu melden.[61] Dazu erhoben 2010 15 ehemalige Schüler Vorwürfe von Misshandlung und Missbrauch.[48]

2010 wurde ein Fall von Misshandlung durch einen Sozialarbeiter aus der Zeit von 1973 bis 1979 bekannt.[7]

Anfang 2010 werden Vorwürfe gegen einen katholischen Pfarrer im Altkreis Lauterbach, Dekanat Alsfeld, erhoben. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Jahre 1991/1992.[62] Ende 2010 hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt, weil die Verbrechen verjährt sind. Ein Opfer berichtet anonym in einem Zeitungsartikel.[63] Februar 2011 teilt der Justiziar des Bistums Mainz, Prof. Dr. Michael Ling, bei einer Gemeindeversammlung in Grebenhain mit, dass gegen den Vogelsberger Priester, der in den achtziger Jahren eine immer noch nicht genau bekannte Zahl von Jungen missbraucht haben soll, ein kirchliches Strafverfahren eingeleitet worden ist.[64] März 2011 verstirbt der beschuldigte Priester. Pfarrer Wolfgang Grabosch wird öffentlich erstmals im Nachruf des Weihbischofs Werner Guballa als jener Pfarrer aus Grebenhain genannt. Guballa wörtlich: „In den letzten Jahren wurden schwere Missbrauchsvorwürfe gegen Pfarrer Wolfgang Grabosch erhoben. Die Fakten, die dann im Laufe der Ermittlungen zutage traten, haben uns zutiefst erschüttert und beschämt." [4] In einem Artikel des hessischen Kreisanzeigers vom 19. März 2011, wird die Gemeinde Grebenhain aufgefordert, sich klar zu machen, "was wirklich passiert ist". [5] Demnach soll Pfarrer Wolfgang Grabosch die Taten systematisch geplant und den Missbrauch auch in Räumen der Gemeinde durchgeführt haben. Die Bearbeitung des Vorganges durch das Bistum löste in der Pfarrgemeinde Grebenhain vielfachen Unmut aus. Zum einen fühlte man sich vom Generalvikariat alleine gelassen, zum andern empfand man die Darstellung der Sachverhalte durch den Justiziar des Bistums als unangemessen.[65]

2010 wurden auch Vorwürfe gegen einen Priester des Bistums bekannt, der auch Mitglied der Schönstatt-Instituts in Simmern bei Koblenz ist. Der Priester war zu dem Zeitpunkt in Washington, D.C. und wurde verdächtigt, in den 1980ern und 1990ern sexuelle Beziehungen zu weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen unterhalten zu haben. Unter den mutmaßlichen Opfern befand sich jedoch kein Missbrauchsfall mit einer Unter-14-jährigen. Die Vorfälle waren bereits 2004 durch ein Opfer bekannt geworden, allerdings wurde damals nicht das Bistum verständigt. Das Schönstatt-Institut bat stattdessen lediglich um Versetzung des Mannes.[66]

Bei der Staatsanwaltschaft Gießen war im April 2011 noch ein Verfahren gegen einen 84-jährigen Priester anhängig, der in den 1990er Jahren ein Opfer sexuell missbraucht haben soll.[44]

Bis Juni 2011 wurden beim Bistum Mainz 13 Anträge auf Entschädigung wegen sexuellen Missbrauchs durch Angehörige des Bistums gestellt.[60]

Erzbistum München und Freising[Bearbeiten]

Der Fall Hullermann

Im März 2010 berichtete die New York Times[67] von einem wegen Kindesmissbrauchs vorbelasteten Pfarrer namens Peter Hullermann, nachdem sich Eltern in Essen über den Pfarrer beschwert hatten, was dieser auch nicht abgelehnt hatte. Nach seiner Versetzung Anfang der 1980er Jahre war er in psychiatrischer Behandlung. Obwohl der Psychiater das Erzbistum München und Freising unter Leitung von Bischof Joseph Ratzinger eindringlich davor gewarnt hatte, den Priester wieder mit Kindern arbeiten zu lassen, wurde ihm erneut Kontakt zu Kindern ermöglicht.[67] Fünf Jahre später, 1986, wurde er wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu 18 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung und 4000 Mark Geldstrafe verurteilt.[68]

Daraufhin erfolgte erneut eine Versetzung und er konnte 21 Jahre lang weiter mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Gespräche von Eltern, die sich wegen des Küssens von Kindern besorgt zeigten, seien von Mitgliedern des Pfarrgemeinderats in Garching abgeblockt worden. Im September 2008, nachdem ein Missbrauchsopfer ihn aufgespürt hatte, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Auf Anweisung von Erzbischof Reinhard Marx wurde im selben Jahr ein forensisch-psychiatrisches Gutachten erstellt und Hullermann in der Folge strikt untersagt, Kinder-, Jugend- und Ministrantenarbeit auszuüben. Außerdem wurde er in die Tourismusseelsorge nach Bad Tölz versetzt.[69] Die Dienstanweisungen wurden Hullermann jedoch nicht schriftlich mitgeteilt. In den Akten fand sich lediglich ein Personalvermerk, und so konnte er weiterhin in Vertretung Jugendgottesdienste übernehmen.[70]

Hullermann hatte insgesamt einen sehr guten Ruf in Garching. Über den Informationsfluss zwischen den Gemeinden und kirchlichen Stellen gibt es widersprüchliche Meldungen. Einerseits hatte der Pfarrgemeinderat Garching laut Aussage eines ehemaligen Vorsitzenden keine Information über Hullermanns Vergangenheit, andererseits meinte ein ehemaliger Einwohner von Garching, Hullermanns Neigungen seien kein Geheimnis gewesen und berichtete von entsprechenden Schmierereien.[71] Das Erzbistum widersprach auch Darstellungen aus Bad Tölz, wonach dort niemand Bescheid gewusst hätte. Demnach war der Pfarrverband vor Ort über Hullermanns Neigungen informiert worden.[72]

Aufgrund von Recherchen der Süddeutschen Zeitung suspendierte das Erzbistum München und Freising Anfang März 2010 den Pfarrer.[71][73] Der Seelsorgereferent des Bistums, Prälat Josef Obermaier, trat zurück.[74] Der damals zuständige Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Gerhard Gruber, übernahm die volle Verantwortung.[75]

Ettal

Außerdem wurden Mitte Februar 2010 erste Vorwürfe gegen das Internat des Benediktinergymnasium Ettal im oberbayerischen Kloster Ettal laut, die Fälle betrafen, die zeitlich unter Meldepflicht standen. Darauf bat das zuständige Erzbistum München und Freising Abt Barnabas Bögle, die Verantwortung zu übernehmen und zurückzutreten, was dieser auch tat.[76] Wenige Tage später trat auch der Schulleiter zurück.[77] Am 2. März 2010 ließ die Staatsanwaltschaft München II im Einvernehmen mit den Patres des Klosters Ettal erstmals ein Kloster durchsuchen, nachdem 20 mutmaßliche Opfer von sexuellen Übergriffen oder körperlicher Züchtigung berichtet hatten und Verdachtsfälle aus den Jahren 2003 bis 2005 nicht ordnungsgemäß gemeldet worden waren.[78] Am 14. März 2010 schrieb der Berater der Deutschen Bischofskonferenz in Fragen des Missbrauchs, Manfred Lütz, in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, dass das Erzbistum Abt und Schulleiter zu Unrecht zum Rücktritt gedrängt habe, da für den konkreten Fall sogar ohne Vorliegen eines Missbrauchsvorwurfes ein Gutachten von Friedemann Pfäfflin eingefordert wurde, das keine Diagnose auf Pädophilie erbrachte.[79] Am 12. April 2010 wurde ein Bericht vorgelegt, der über Gewalt, Missbrauch und Sadismus berichtet. Insgesamt sollen sich rund 15 Mönche an über 100 Schülern vergangen haben.[80] Im Januar 2011 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Ordensangehörigen.[81]

Im Februar 2011 kam es aufgrund des Umgangs mit den 2010 bekannten Missbrauchsvorwürfen gegenüber dem Kloster Ettal zu schweren Vorwürfen zwischen dem Kloster Ettal und dem Erzbistum München und Freising. Durch die Tageszeitung Die Welt wurde dabei vor allem Kardinal Reinhard Marx und der Erzdiözese vorgeworfen, Missbrauchsfälle aus taktischen Gründen bewusst drei Monate zurückgehalten zu haben. Die Erzdiözese wies diese Vorwürfe zurück und erklärte, dass sich die Verzögerung im konkreten Fall dadurch ergeben habe, dass das Opfer anfänglich nicht bereit war, an die Öffentlichkeit zu gehen. Darauf habe das Erzbistum während der in Rede stehenden Zeit erfolgreich hingewirkt.[82] Gegen die Behauptung der Zeitung Die Welt erwirkte das Erzbistum München und Freising beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung.[83]

Der neue Sonderermittler Hans-Joachim Jentsch bestätigte am 17. Februar 2011 im Wesentlichen den Bericht seines Vorgängers. Seiner Ankündigung zufolge werde das Kloster Ettal aus Eigenvermögen einen Entschädigungsfonds von mindestens 500.000 Euro für die Opfer von Sexualstraftaten einrichten.[84]

Weitere Fälle

Weitere Tatverdächtige wurden aus der Erzabtei St. Ottilien bekannt.[7]

Aufarbeitung nach Personalakten

Ein Gutachten der Anwaltskanzlei Westphal, Spilker und Wastl erwähnt bei einer Durchsicht von 13.200 Personalakten im Erzbistum München und Freising von 1945 bis 2009 etwa 365 Hinweise auf sexuellen Missbrauch. Insgesamt sind 159 Priester auffällig geworden, 26 Priester wurden verurteilt. Bei 17 weiteren Priestern ist von nachgewiesenen Sexualdelikten auszugehen. Körperliche Misshandlungen konnten in 36 Fällen nachgewiesen werden. Weiterhin wurden 15 Diakone, sechs Gemeinde-/Pastoralreferenten, mehrere Seelsorgehelfer und Jugendpfleger sowie 96 Religionslehrer im Kirchendienst auffällig.[85] Anwältin Westphal geht von einer erheblichen Dunkelziffer aus, da Akten in erheblichem Umfang vernichtet wurden und Aktenbestände außerhalb des Ordinariats in Privatwohnungen lagerten und somit einem manipulativen Zugriff ausgeliefert waren.[85]
In den Akten stellte sie einen sehr euphemistischen Sprachgebrauch bei der Beschreibung von Sexualdelikten fest. Neue Informationen zum Fall Hullermann konnte sie nicht finden. Insgesamt bescheinigte sie dem aktuellen Bischof Reinhard Marx und dem derzeitigen Generalkvikar einen „unbedingten Aufklärungswillen“, stellte jedoch fest, dass gerade die Generalvikare der 1960er und 1970er sich vor allem um Skandalvermeidung bemühten. Negativ hervor trat hier insbesondere der frühere Personalreferent Friedrich Fahr, der Anfang der 1980er auch Peter Hullermann nach München holte. Außerdem hatte Fahr bis zu seinem Tode Aktenbestände in seiner Wohnung aufbewahrt. Westphal unterstrich, dass für einen korrekten Umgang mit den Missbrauchsfällen die Generalvikare wichtiger seien als die Bischöfe.[86][87] Bischof Marx erklärte bei Vorstellung des Gutachtens: „Wir bitten als Kirche um Vergebung für das, was Mitarbeiter der Kirche getan haben“. Außerdem beschrieb er das Jahr 2010 als Bußjahr der Kirche. Die bekanntgewordenen Missbrauchsfälle hätten einen Schock ausgelöst: „Für mich waren es die sicher schlimmsten Monate meines Lebens. Meine Empfindungen waren Scham, Traurigkeit und Betroffenheit.“[88]

Bistum Münster[Bearbeiten]

Im Bistum Münster wurden 2010 etwa 15 „frühe Fälle“ mit etwa 50 Opfern bekannt. Aus der Zeit von 2002-2010 wurden 13 tatverdächtige Priester ermittelt. Bei fünf Personen wurde der Sachverhalt erhärtet und die Akten an die Staatsanwaltschaft übergeben. Im niedersächsischen Teil des Bistums wurden außerdem sieben noch in der Prüfung befindliche Fälle aus der Zeit von 1930 bis 1980 bekannt.[7]

In der Presse wurde auch über das Collegium Johanneum in Ostbevern berichtet. Bei der „Neuen Westfälischen“ hatte sich ein Opfer gemeldet und berichtete, in den Jahren 1966 bis 1968 von einem Erzieher missbraucht worden zu sein.[25]

Auch in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta gab es Hinweise auf Missbrauchsfälle. Die Fälle lagen in den 1950er und 1960er Jahren und betrafen drei bereits verstorbene Priester und einen Laien.[25]

In Münster-Hiltrup gestand ein Pater den Missbrauch an Internatsschülern des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums.[48]

Im Juni 2010 legte das Bistum Münster eine Zusammenfassung der bisher bekannten Missbrauchsfälle vor. Diese wurden von der 2002 gegründeten Kommission für „Fälle sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Geistliche“ erarbeitet. Danach sind für die Zeit seit 1948 66 Verdachtsfälle gemeldet worden. Insgesamt wurden 106 Missbrauchsopfer registriert. 84 Opfer waren männlich, 22 weiblich. Die meisten Opfer waren zwischen 14 und 17 Jahren alt. Von 56 beschuldigten Klerikern der Verdachtsfälle zwischen 1948 und 2001 sind 27 bereits verstorben. Zu Übergriffen kam es vor allem im Umfeld der Messdienerarbeit, bei Ferienfreizeiten und auch im Pfarrhaus. Von 1948 bis 2009 waren rund 4000 Priester im Bistum Münster eingesetzt, 60 von ihnen (1,5 %) haben sexuelle Übergriffe begangen. Der Kommissionsvorsitzende Döink unterstrich, dass bei allen Verdachtsfällen die Staatsanwaltschaft informiert werde, außer wenn die Opfer ausdrücklich keine Meldung wollen.[89]

Vier Messdiener aus Xanten mussten sich im Dezember 2010 wegen sexuellen Missbrauchs an einem Gleichaltrigen vor Gericht verantworten. Die Übergriffe sollen im Sommerferienlager im schleswig-holsteinischen Meldorf geschehen sein.[90]

Pfarrer Franz N. soll mindestens ein Opfer in seiner Zeit in Delmenhorst missbraucht haben. Der Missbrauch soll in den 1970er Jahren in der Allerheiligen-Gemeinde im Stadtteil Deichhorst geschehen sein. Außerdem sind fünf weitere Opfer aus Münster und Wilhelmshaven bekannt.[91][92][93]

Bistum Osnabrück[Bearbeiten]

In der Internatschule der Maristenpatres in Meppen soll es Ende der sechziger Jahre zu sexuellen Übergriffen auf Minderjährige durch einen Ordensmann gekommen sein. Ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wurde wegen Verjährung eingestellt. Nach ersten Vorwürfen 1980 gestand der Mann und verließ den Schuldienst. Auf Wunsch der Eltern der betroffenen Kinder gab es keine Anzeige. Der Geistliche verstarb 2008.[7][25]

Ein 1960 geborener Priester wurde im August 2010 von der Staatsanwaltschaft Osnabrück angeklagt, im Mai/Juni 1990 als Kaplan in Haren (Ems) eine 14-jährige Messdienerin vergewaltigt zu haben.[94] Nach der Vergewaltigung soll sich eine drei Jahre dauernde „sexuelle und gewaltbetonte“ Beziehung mit dem Opfer entwickelt haben.[95] Der Priester räumte eine sexuelle Beziehung ein, wies den Vorwurf einer Vergewaltigung jedoch zurück. Das Landgericht Osnabrück beschloss im September 2011, die Anklage nicht zur Hauptverhandlung zuzulassen. Es hieß, die Aussagen der Frau seien zu vage, um eine Gewaltanwendung des Priesters und damit eine Vergewaltigung zu belegen. Eine Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen kam ebenfalls nicht infrage, da eine solche Tat bereits verjährt wäre.[94] Im Mai 2010 bezeichnete eine seinerzeit 23 Jahre alte Frau sich als weiteres Opfer des Priesters. Indes zog sie ihre Vorwürfe im September 2011 zurück.[96] Das Bistum Osnabrück hatte den Priester, der bis dahin Pfarrer von Spelle und führendes Mitglied der umstrittenen Christusgemeinschaft war, bereits im März 2010 suspendiert.[94][95] Gegen ihn läuft nach wie vor ein kirchenrechtliches Verfahren bei der Glaubenskongregation.

Im April 2010 wurden Vorwürfe gegen einen 67-jährigen Priester bekannt, als Kaplan 1972 oder 1973 in Bremen-Walle einen Jungen und zwischen 1976 und 1983 in Lingen-Laxten zwei Mädchen missbraucht zu haben. Aus späterer Zeit sind keine Missbrauchsvorwürfe bekannt. Der Priester war in den 90er-Jahren Pfarrer einer Gemeinde in Schleswig-Holstein und wurde deshalb Priester des Erzbistums Hamburg, als dieses 1995 neu gebildet wurde. Ebenfalls ab 1995 war der Priester in Albanien tätig. Einen Hinweis auf einen lange zurückliegenden Missbrauch hatte das Erzbistum bereits 2004 erhalten, damals allerdings noch nicht die Staatsanwaltschaft verständigt, was 2010 als Fehler eingestanden wurde.[97]

Bis Ende November 2010 waren im Bistum Osnabrück 28 Missbrauchsfälle bekannt.[98]

Erzbistum Paderborn[Bearbeiten]

Nach einer Erklärung des Erzbistums Paderborn bestanden im März 2011 Vorwürfe gegen 40 Priester. 56 Missbrauchsopfer hatten sich gemeldet. 65% der Hinweise bezogen sich auf den Zeitraum 1960 bis 1980. 22 der beschuldigten Priester sind bereits verstorben. Fünf Beschuldigte waren Ordenspriester. Zwei Priester konnten nicht ermittelt werden. Fünf Fälle waren an die Staatsanwaltschaft übermittelt worden, die jedoch alle Verfahren einstellte.[99]

Der Leiter des Collegium Aloysianum in Werl soll sich an zwei ehemaligen Schülern vergangen haben.[7]

Der sexuelle Missbrauch an der Abtei Königsmünster in Meschede hatte offenbar größere Dimensionen als zunächst bekannt geworden. Die Staatsanwaltschaft Arnsberg geht von 19 Geschädigten aus.[100]

Am 15. Februar 2010 wurden auch im Erzbistum Paderborn mehrere Missbrauchsfälle bekannt. Ein betroffener Priester und Internatsleiter hatte im Juli 2002 mit dem damaligen Paderborner Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt über einen Vorfall aus dem Spätherbst 1980 gesprochen und wurde daraufhin kurzfristig entpflichtet. Die Öffentlichkeit wurde damals nicht informiert und der Priester auch nicht angezeigt, was das Bistum mit dem Wunsch des damaligen Opfers begründete.[101][102] Ein gegen diesen Priester eingeleitetes Ermittlungsverfahren in einem weiteren Fall wurde Anfang April 2010 wegen Verjährung eingestellt.[103]

Bistum Passau[Bearbeiten]

Anfang März 2010 wurden Missbrauchsfälle im Studienseminar der Kapuziner in Burghausen öffentlich diskutiert, die 1991 zwar juristisch verfolgt wurden, aber wegen Verjährung ohne Ergebnis blieben. Der verdächtigte Direktor des Studienseminars wurde nach mehreren Versetzungen 2009 von allen priesterlichen Aufgaben entbunden. In Rede standen hierbei mehrere Missbrauchsfälle aus dem Schuljahr 1984/85. Mit dem Fall waren sowohl die zuständigen Bistumsleitungen als auch die römische Kurie befasst. Die Glaubenskongregation hatte demnach verfügt, dass der betroffene Mönch keine Kinder- und Jugendarbeit mehr leisten und auch keine Beichten mehr hören dürfte. Außerdem sollte er sich einer Therapie unterziehen.[104][105]

Laut Süddeutscher Zeitung soll es im Bistum Passau mindestens 40 Fälle sexuellen Missbrauchs geben. [106]

Bistum Regensburg[Bearbeiten]

Nach einem Zwischenbericht der Sonderbeauftragten Dr. Birgit Böhm wurden im Bistum Regensburg seit 1945 insgesamt zehn Geistliche wegen sexueller Straftaten an 78 Opfern verurteilt. Ein Täter habe sich an allein 36 Opfern vergangen, ein weiterer an 12. Für diese Untersuchung wurden 2.300 Personalakten von Geistlichen, Diakonen, Pastoralreferenten und Religionslehrern der vergangenen 65 Jahre gesichtet.[107]

Die Staatsanwaltschaft ermittelte 2011 noch in dem Fall eines Geistlichen aus Parkstein (Landkreis Neustadt).[107]

Gegen zwei leitende Geistliche des Knabenchors Regensburger Domspatzen mussten in der Vergangenheit Maßnahmen ergriffen werden: Der erste wurde 1958 aus dem Dienst am Domspatzen-Gymnasium entfernt, der andere Geistliche wurde 1971 verurteilt.[104] Im März 2010 wurde öffentlich bekannt, dass es mindestens noch bis ins Jahr 1992 sexuellen Missbrauch gegeben haben soll.[108]

In Metten wurde gleichfalls ein Tatverdächtiger bekannt, der mehrere Schüler missbraucht haben soll.[7]

In einem Behindertheim der Barmherzigen Brüder in Cham soll ein Ordensangehöriger sexuellen Kontakt mit mindestens drei Bewohnern gehabt haben. Der Beschuldigte zeigte sich am 3. Januar 2011 bei der Staatsanwaltschaft an.[109]

Bistum Rottenburg-Stuttgart[Bearbeiten]

Das Bistum Rottenburg-Stuttgart meldete im März 2011 43 Tatverdächtige. Es lagen Anzeigen von 68 Männern und 26 Frauen in insgesamt 94 Fällen von sexuellem Missbrauch vor. Die Fälle reichen zurück bis in das Jahr 1945.[7][110] Die Aufarbeitung dieser Fälle wird zudem von einer Vereinbarung des Diözesanpriesterrats von 1984 im Einklang mit dem damaligen Bischof Georg Moser erschwert, wonach künftig in den Personalakten keine Verfahrensunterlagen mehr abgeheftet werden dürfen, was auch für Meldungen der unangenehmen Art gilt. Zuvor waren zahlreiche auffällig gewordene Priester nach abgeschlossenem Verfahren wieder zu einer „sauberen“ Akte gekommen. Auch gemachte Auflagen wurden nicht in den Akten vermerkt.[111]

Berichtet wurde von einem Priester aus Sulz, gegen den 2005 straf- und kirchenrechtlich verjährte Vorwürfe bekannt geworden waren. Der Priester wurde damals verwarnt, aber erst 2010 suspendiert, als weitere Vorwürfe bekannt wurden. Gegen einen weiteren Priester wurde zur selben Zeit in Irland ermittelt. Er arbeitete 2010 in Tiengen und Lauchringen und bat von sich aus um die Suspendierung, als das irische Verfahren bekannt wurde.[111][112]

Für heftige Wellen in Munderkingen, Neuravensburg und Achberg sorgte die von Bischof Gebhard Fürst angeordnete Suspendierung eines Priesters, gegen den seit Jahren der Verdacht des sexuellen Missbrauchs bestand. Bereits Anfang der 1990er Jahre wurde eine Akte über ihn im Bistum angelegt. Als 2010 ein Unternehmer vom Bodensee den Priester belastete, übergab das Bistum den Fall der Staatsanwaltschaft Tübingen. Dennoch wurden schwere Vorwürfe gegen das Bistum erhoben, da der Priester bereits in der Vergangenheit Thema eines „Krisengesprächs“ im Bistum gewesen war. Damals musste er sich eine Kur unterziehen und kehrte nach fünf Monaten, trotz anders lautender Zusagen, in seine alte Gemeinde zurück. Ein gegen ihn ausgesprochenes Verbot für Tätigkeiten in der Kinder- und Jugendarbeit wurde den betroffenen Gemeinden nicht mitgeteilt und konnte daher von ihm unterlaufen werden.[113]

Stefan Krushina war von 1953 bis 1965 Pfarrer in Wurmlingen. Die diözesane Kommission sexueller Missbrauch sieht Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch ihn durchweg als glaubwürdig an. Der Fall illustriert die Widersprüchlichkeit bei vielen Missbrauchsvorwürfen. So galt Krushina zuvor als verdienstvoller Pfarrer, der sich um den Aufbau der Wurmlinger Kapelle oder die Vertriebenenseelsorge gekümmert hatte. Außerdem war er nach 1965 Leiter der Philosophisch-Theologischen Hochschule Königstein. Dies führte „zu einer tiefgehenden Spaltung innerhalb der Kirchengemeinde, bis hin zu massiven Beleidigungen.“ Bischof Gebhard Fürst traf sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe persönlich mit den Opfern Krushinas, die den Fall bekannt gemacht hatten.[114]

Im Fall des Kinderheims der Vinzentinerinnen im oberschwäbischen Oggelsbeuren richteten sich die Vorwürfe nicht gegen die Vinzentinerinnen, die das Heim bis 1992 lediglich mitführten, sondern gegen einen Pfarrer, der im Auftrag des eigentlichen Trägers, der Stiftung Piuspflege, dort seelsorgerisch tätig war, wegen Demenz jedoch nicht mehr belangt werden kann.[115][116] Die vom betroffenen Bistum Rottenburg-Stuttgart eingerichtete Kommission berichtete am 18. März 2010 für ihren Bereich, dass bislang 14 Priester unter Verdacht stünden.[117]

In Bad Mergentheim soll ein Pater einen Jungen im Kapuzinerkloster missbraucht haben.[48]

Bistum Speyer[Bearbeiten]

Zwei Patres der Hiltruper Missionare hatten sich 2010 sich wegen Missbrauchs am Gymnasium Johanneum in Homburg selbst angezeigt. In zwei älteren Fällen waren die Täter schon gestorben. Ein Franziskanerpater hatte sich nach Belästigungsvorwürfen von Messdienern im Dezember 2009 selbst angezeigt, das Verfahren gegen ihn wurde jedoch eingestellt. Darüber hinaus soll ein Gemeindepfarrer einen Jungen in den sechziger Jahren sexuell missbraucht haben.[7]

Im April 2010 wurde der Fall einer 40-jähriger Patientin mit Hirnschädigungen bekannt, die in einer Einrichtung der Caritas in Limburgerhof offenbar vergewaltigt wurde und im fünften Monat schwanger war.[118]

Bis Ende Juni 2011 wurden beim Bistum Speyer 12 Anträge wegen sexuellen Missbrauchs durch Angehörige des Bistums gestellt.[60]

Bistum Trier[Bearbeiten]

Für das Bistum Trier wurden 2010 gegen 20 Priester Vorwürfe sexuellen Missbrauchs erhoben. Sechs weitere Fälle waren dem Bistum bereits vorher bekannt und geahndet worden. Die neuen Fälle waren bekannt geworden, weil sich 35 Opfer an den Trierer Bischof Stephan Ackermann gewandt hatten.[27] Bis Januar 2011 hatte sich die Zahl der Beschuldigten auf 34 Priester und einen Laienmitarbeiter erhöht. Bei der Staatsanwaltschaft waren neun Anzeigen eingegangen, von denen noch eine gegen einen Obermessdiener aus der Eifel verfolgt wurde.[119] Die Zahl der Opfer lag im Februar 2011 bei 40 Opfern seit 1950.[120]

Im Fall des Priesters, Theologen und ehemaligen Direktors des Katholischen Bibelwerks Stuttgart (1979 - 1989), Prof.Dr. Paul-Gerhard Müller, hat der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz der Kongregation für die Glaubenslehre in Rom die Aufhebung der Verjährung empfohlen[121][122].

Die Staatsanwaltschaft Koblenz stellte 2010 darüber hinaus ein Verfahren gegen einen katholischen Priester und ehemaligen Religionslehrer wegen Verjährung ein. Er hatte im Zeitraum von 1985 bis 1987 drei Schüler missbraucht.[7]

Die Rhein-Zeitung berichtete von einem Fall von 1994 im Internat der Salesianer Don Boscos in Bendorf, bei dem der Internatsleiter den betroffenen Erzieher sofort freigestellt und die Kriminalpolizei eingeschaltet hatte.[123] Zudem wurde auch von einem 1968 wegen "Verführung Minderjähriger" zu vier Jahren verurteilten Salesianer berichtet. Ein anderer Erzieher war zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden.[10]

In Homburg (Saar) soll ein Pater einen Jungen an einem Gymnasium missbraucht haben.[48]

Weitere Vorwürfe richteten sich gegen das Internat Biesdorf der Missionare von der Heiligen Familie.[48]

Die Aufklärungsarbeit des Bistums wird teilweise sehr unterschiedlich bewertet. So soll ein abermaliges Treffen von Bischof Stephan Ackermann mit der Hälfte der 44 im Bistum bekannten Missbrauchsopfer im April 2011 in "ruhiger und offener Atmosphäre" stattgefunden haben. Zeitgleich demonstrierten andere Missbrauchsopfer gegen die ihrer Meinung nach unzureichende Aufklärungsarbeit des Bistums.[124]

Im Mai 2011 wurde durch den Benediktinerorden bekannt, dass ein Bruder der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier zugab, sich in den 1970er und 1980er Jahren an Jugendlichen vergangen zu haben.[125][126]

Das Landgericht Trier verurteilte im Mai 2011 einen 26-jährigen Obermessdiener aus der Verbandsgemeinde Gerolstein zu drei Jahren Gefängnis. Er wurde des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern, des sexuellen Missbrauchs von Kindern in zwei Fällen und des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen in elf Fällen schuldig gesprochen. Er hatte unter anderm jüngere Messdiener in der Sakristei der Kirche missbraucht und diese dafür bezahlt. Der Obermessdiener war selbst zuvor von einem Vikar der Kirche missbraucht worden und gab als Grund für seine Übergriffe Schwierigkeiten mit seiner homosexuellen Orientierung an. Der Vikar, zuletzt in der Gemeinde Dierdorf im Dekanat Rhein-Wied (Landkreis Neuwied) tätig, wurde im März vom Bistum Trier beurlaubt. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde bereits wegen Verjährung eingestellt.[127]

Bis Ende Juni 2011 wurden beim Bistum Trier 26 Anträge wegen sexuellen Missbrauchs durch Angehörige des Bistums gestellt. In elf Fällen war die Entschädigung bereits gezahlt worden.[60]

Bistum Würzburg[Bearbeiten]

Im März 2011 legte das Bistum Würzburg seine Bilanz der Missbrauchsvorwürfe vor. Der Missbrauchsbeauftragte der Diözese, Klaus Laubenthal, sprach dabei von 20 Priestern, die sich an Minderjährigen vergangen hätten. Vier weitere Priester begingen Grenzüberschreitungen unterhalb der Straftatengrenze. Die Hälfte der Beschuldigten sei bereits verstorben. In sieben Fällen habe die Staatsanwalt ermittelt, musste jedoch alle Verfahren bereits wieder einstellen. Insgesamt lagen 62 Vorwürfe gegen Geistliche vor. Zwei hatten sich als unwahr herausgestellt, in vier Fällen waren die Opfer nicht minderjährig. 13 Vorwürfe richteten sich gegen Ordensangehörige und 30 weitere gegen die oben genannten Priester.[128][129]

Im Bistum Würzburg wurden 2010 zwei Priester beurlaubt. Einer war ein Franziskaner-Minorit, der von 1970 bis 1980 Kinder unsittlich berührt haben soll. Darüber hinaus waren im Jahr 2010 Vorwürfe gegen einen 76-jährigen und mehrere weitere mögliche Missbrauchsfälle in der Prüfung.[7] Den Franziskaner-Minoriten hielt das Bistum in einer Erklärung im Oktober 2010 für schuldig.[130]

Im Oktober 2010 wurde in der Reihe "Tatort Internet" des Senders RTL II eine Folge ausgestrahlt, in der ein pädophiler Kinderdorfleiter der Caritas Würzburg beschuldigt wurde. Die Caritas empörte sich vor allem darüber, dass weder das Bistum noch die Caritas vom Sender über den Mann informiert wurden, obwohl die Aufnahmen bereits vor dem Ökumenischen Kirchentag im Mai 2010 gemacht worden waren. So konnte der Kinderdorfleiter noch weitere fünf Monate in der Einrichtung tätig sein, wo er 37 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren betreute. RTL II rechtfertigte sich mit dem Hinweis, dass man die Staatsanwaltschaft nicht eingeschaltet habe, da kein Straftatbestand vorgelegen habe. Die Caritas wollte diesen Hinweis jedoch nicht gelten lassen.[131]

Vereinigte Staaten seit 2002[Bearbeiten]

In den vergangenen Jahren ist in den USA eine große Zahl von Fällen sexuellen Missbrauchs Kinder und Jugendlicher durch katholische Geistliche bekannt geworden, vor allem aus den 1940ern und bis in die 1990er Jahre. Jahrelang waren die Fälle nicht öffentlich geworden. Landesweit hatten mehr als 10.000 Opfer geklagt. Das Problem der Missbrauchsskandale hat die Kirche der USA nicht nur viel an Ansehen gekostet, sondern zahlreiche Diözesen auch an den Rand der Zahlungsunfähigkeit getrieben. Der Erzbischof von Boston sitzt seit 2004 nicht mehr in seiner Residenz, sondern in einer Mietwohnung.

Laut einer Erklärung der US-amerikanischen Bischofskonferenz wurden im Jahre 2004 1.092 Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs gegen 756 Priester erhoben. Davon betrafen über 300 Berichte zuvor noch nicht bekannte Missbrauchstäter.[132]

Im Juli 2007 erklärte sich die Erzdiözese von Los Angeles bereit, eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 660 Millionen Dollar als außergerichtlichen Einigung an rund 500 Kläger zu zahlen. Die Kirche vermied damit einen Prozess wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern [133]. Mit der vereinbarten Zahlung von Los Angeles summieren sich die kirchlichen Entschädigungszahlungen auf rund zwei Milliarden US-Dollar (1,45 Milliarden Euro). Der Dokumentarfilm Deliver Us from Evil aus dem Jahr 2006 thematisiert die Problematik anhand der Geschichte eines nordkalifornischen Priesters, dem der mögliche sexuelle Missbrauch von potentiell hunderten von Kindern vorgeworfen wird.

Kardinal Bernard Francis Law, der damalige Erzbischof von Boston, legte im Jahre 2002 die Leitung des Erzbistums Boston nieder, weil ihm vorgeworfen wurde, Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern unter seinen Diözesanpriestern nicht in hinreichender Weise verfolgt und angezeigt zu haben.[134]

Bei einer sechstägigen Reise vom 16. bis 21 April 2008 in die USA äußerte sich Papst Benedikt XVI. "tief beschämt" über pädophile Priester und rief die katholische Kirche in den USA nach den Missbrauchsskandalen mehrfach zur Reinigung und Erneuerung auf. Er traf sich in einer symbolischen Geste auch mit Männern und Frauen, die als Kinder oder Jugendliche von Priestern missbraucht worden waren. Zugleich würdigte Benedikt jedoch auch die tiefe Spiritualität in den USA.

In den Fällen der Täter Lawrence C. Murphy und Stephen Kiesle werden seit März bzw. April 2010 auch dem ehemaligen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre und heutigen Papst Benedikt XVI. Vorwürfe gemacht, nicht energisch genug eingeschritten zu sein.[135][136] Diese Vorwürfe wurden in einzelnen Medien jedoch als haltlos kritisiert, zumal die Glaubenskongregation und damit Josef Ratzinger die Zuständigkeit für Missbrauchsfälle erst ab 2001 erhielt.[137]

Im März 2011 erklärte Kardinal Justin Rigali, in Philadelphia seien 21 Priester wegen Missbrauchsverdacht suspendiert worden. Drei weitere wurden beurlaubt. Die Ursache war das Urteil einer Gemeindejury vom Februar vor der 37 Fälle beraten worden waren. Der Bischof betonte, dass es sich um keine Verurteilungen, sondern vorsorgliche Maßnahmen handele.[138][139]

Nach einem Bericht der römisch-katholischen Kirche in den Vereinigten Staaten ist die Zahl der Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen Geistliche im Jahre 2010 wieder deutlich angestiegen. Demnach wurden 2010 etwa 700 Anschuldigungen gegenüber etwa 400 im Jahre 2009 erhoben. Die Mehrzahl der Anschuldigungen bezog sich auf den Zeitraum von 1960 - 1980.[140]

Im Oktober 2011 wurde gegen Robert Finn, Bischof von Kansas City-Saint Joseph, Anklage erhoben. Ihm wird vorgeworfen, den Priester Shawn Ratigan, der Kinderpornografie gesammelt habe, monatelang gedeckt zu haben. Finn bezeichnete sein Verhalten als legal und plädierte auf „nicht schuldig“.[141]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Claudia Keller: Der Mythos Canisius-Kolleg hat etwas so Lächerliches In: Tagesspiegel, 7. Februar 2010 (Interview mit Klaus Mertens) (online)
  2. Regina Einig: Leitlinien setzen letztlich das Vertrauen des Opfers in die Institution voraus – Interview mit Klaus Mertes, Tagespost, 6. Februar 2010 Online bei wir-sind-kirche.at
  3. Antje Schmelcher: Missbrauch an Jesuitenschulen – „Die Kirche hat nicht zugehört“. In: FAZ, 6. Februar 2010 (online)
  4. Dokumentiert: Der Brief des Canisius-Rektors. In: Tagesspiegel, 29. Januar 2010 (online)
  5. Susanne Vieth-Entus: Schüler an Jesuiten-Gymnasium jahrelang missbraucht. In: Tagesspiegel, 28. Januar 2010 (online)
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Katholische Kirche in Deutschland. Bistümer melden Dutzende Verdachtsfälle auf Kindesmissbrauch. In: Spiegel Online, 6. Februar 2010 (online)
  7. 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 7,12 7,13 7,14 7,15 7,16 7,17 7,18 7,19 7,20 7,21 7,22 Spiegel Online: Liste des Schreckens, 20. März 2010 online (abgerufen am 23. August 2010)
  8. 8,0 8,1 8,2 Welt Online: 24 Priestern wird Kindesmissbrauch vorgeworfen, 10. September 2010, online
  9. Bild.de: Entschädigung an Missbrauchsopfer ausgezahlt, 25. Juli 2011, online
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Christoph Renzikowski: Es begann am Aschermittwoch. KNA, kath.net, 26. Februar 2010 (online)
  11. Aichacher Nachrichten: Pfarrer muss wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht, 5. Oktober 2010, online
  12. Daniel Wirsching: Das jüngste Missbrauchsopfer war acht Jahre alt, Augsburger Allgemeine, 9. September 2010, online
  13. Spiegel Online: Missbrauchsverfahren gegen Priester eingestellt, 19. Januar 2010, online
  14. Spiegel Online: Ermittler prüfen Suizid eines möglichen Opfers, 11. August 2008, online
  15. Fürther Nachrichten: Das Erzbistum rechtfertigt sein Vorgehen, nordbayern.de, 25. Februar 2011, online
  16. Elke Grasser-Reitzner: Missbrauchsopfer erhebt Vorwürfe gegen Bistum, nordbayern. de, 1. März 2011, online
  17. Radio Bamberg: Bambergs Erzbischof entschuldigt sich bei Missbrauchsopfern, 23. Februar 2011, online
  18. Klaus Angerstein: Plötzlich war da was unter der Bettdecke, inFranken.de, 20. März 2011, online
  19. Zwischenbericht über den Missbrauch in Jesuitenschulen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Februar 2010, S. 7
  20. Jesuiten haben systematisch Missbrauch gedeckt. Die Welt, 27. Mai 2010
  21. Zeit Online: Jesuiten räumen Missbrauchs-Vertuschung ein, 27. Mai 2010 (online)
  22. Spiegel Online: Missbrauchsvorwürfe gegen frühere Nonne, 7. März 2010 (online)
  23. Hans H. Nibbrig: Missbrauch in Steglitz war der Kirche bekannt, Berliner Morgenpost, 29. März 2011, online
  24. Mitteldeutsche Zeitung: Aufarbeitung von Missbrauchsfällen, 26. Februar 2011, online
  25. 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 25,5 25,6 25,7 25,8 Bild-Zeitung: Das Protokoll der Schande, 14. März 2010, online
  26. Spiegel Online: Kirche zeigt Priester wegen sexueller Nötigung an, 9. April 2010, online
  27. 27,0 27,1 27,2 Zeit Online: Neue Vorwürfe gegen mehr als 20 Priester, 30. März 2010, online
  28. Ostthüringer Zeitung: Katholisches Bistum Erfurt will Kindesmißbrauch vorbeugen, 15. September 2010, online
  29. Karsten Jauch: Bistum Erfurt verhandelt Entschädigungen für Missbrauchsopfer, Ostthüringer Zeitung, 8. April 2011, online
  30. Bei diesem Priester könnte es sich um Hans J. handeln, über den die taz ausführlich berichtete: Philipp Gessler: Das Treffen mit dem Peiniger, Die Tageszeitung, 5. April 2011, online
  31. Missbrauchsfälle in den NRW-Bistümern. In: WDR, Panorama, 12. März 2010 (online).
  32. Heim-Leiter will Missbrauchs-Vorwürfe aufklären. In: WAZ, Lokalteil Essen, 24. Februar 2010 (online).
  33. Michael Weeke: Auch in Bochum gab es Missbrauchs-Fälle in der Kirche, Der Westen, 26. April 2010, online
  34. Spiegel Online: Große Betroffenheit, tiefe Erschütterung, 12. März 2010, online
  35. Erzbistum Freiburg beurlaubt Seelsorger: Meldung vom 28. April 2010, online
  36. Südkurier vom 21. August 2010: "Beschuldigter Pfarrer geht, online
  37. Südkurier vom 21. September 2008, online
  38. Jens Schmitz: Bistum nennt Missbrauchszahlen: 110 Anzeigen, Badische Zeitung, 22. Oktober 2010, online
  39. Jade-Yasmin Tänzler: Erzbistum könnte Opfer-Daten an Täter gegeben haben, Die Zeit, 7. Juni 2011, online
  40. Spiegel Online: Regierung verlangt von Bischöfen Aufklärung, 20. Februar 2010, online
  41. Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Missbrauch von Messdienern: Justiz weitet Ermittlungen aus, 14. Juni 2010, [1]
  42. Hessischer Rundfunk: Kirche begrüßt Anklage gegen Pfarrer, 28. Oktober 2010, online
  43. Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Missbrauchsprozess: Fritzlarer Pfarrer zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, 25. November 2010, [2]
  44. 44,0 44,1 44,2 44,3 Jörn Perske: Viele Täter rettet nur die Zeit, Frankfurter Neue Presse, 7. April 2011, online
  45. Spiegel Online: Pater nach Missbrauchsfall suspendiert, 21. März 2011
  46. Augsburger Allgemeine: Pater wegen sexuellen Missbrauchs suspendiert, 21. März 2011, online
  47. 47,0 47,1 Michael Degenhard: Missbrauch in katholischen Häusern in Norddeutschland, 26. März 2010, online
  48. 48,0 48,1 48,2 48,3 48,4 48,5 48,6 Zeit Online: Chronologie der Übergriffe, 8. April 2010, online
  49. Missbrauch im Bistum Hildesheim: Sonderkommission "Sünde" übernimmt. In: spiegel.de. Abgerufen am 19. Juli 2011.
  50. NDR: Missbrauch: Bischof gibt sich selbstkritisch, 20. Juli 2011, online
  51. 51,0 51,1 Aloisiuskolleg: Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, 6. Dezember 2010, online
  52. Aloisiuskolleg Bonn: Aloisiuskolleg stellt Leitfaden zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche vor, Presserklärung vom 10. Dezember 2010, online
  53. Joachim Heinz: Angst- und gewaltfreies Lernen. Bonner Jesuitenschule legt Leitlinien gegen Missbrauch vor, Domradio, 10. Dezember 2010, online
  54. Vgl. Prof. Dr. jur. Julia Zinsmeister; Rechtsanwältin Petra Ladenburger; Dipl.Päd. Inge Mitlacher: Schwere Grenzverletzungen zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen im Aloisiuskolleg Bonn - Bad Godesberg. Abschlussbericht zur Untersuchung im Auftrag der Deutschen Provinz der Jesuiten, 15. Februar 2011, online bzw. die Kurzzusammenfassung (online) und die Presseerklärung des Provinzials der Deutschen Provinz der Jesuiten, Stefan Kiechle SJ, (online)
  55. Peter Wensierski: Missbrauchsopfern droht der Maulkorb, Spiegel Online, 2. März 2011, [3]
  56. Immer neue Missbrauchsfälle: Eine Chronologie. In: heute.de vom 5. März 2010 (online).
  57. http://www.welt.de/vermischtes/article7178199/BAP-Frontmann-Niedecken-bestaetigt-Missbrauch.html
  58. WDR.de: Katholischer Pfarrer suspendiert, Mediathek, Video
  59. Robert Franz: Missbrauch: Bistum Köln suspendiert Pfarrer, WDR.de, 22. Februar 2011, online
  60. 60,0 60,1 60,2 60,3 Rhein-Zeitung: Mehr als 50 Opfer beantragen Entschädigung, 27. Juni 2011, online
  61. Stefan Toepfer und Markus Schug: Neue Entwicklungen in zwei Diözesen, 16. März 2010, online
  62. Lauterbacher Anzeiger: Missbrauch: Vorwürfe gegen früheren Pfarrer, 7. Mai 2010, online
  63. Norbert Gregor Günkel: „Leben der Opfer für immer zerstört“, 8. Januar 2011, online
  64. Lauterbacher Anzeiger: Verfahren der Kirche gegen Missbrauchs-Priester läuft, 18. Februar 2011, online
  65. Norbert Gregor Günkel: "Missbrauch liegt wie eine finstere Wolke über uns", Gießener Anzeiger, 13. April 2011, online
  66. Miguel Zamorano: Missbrauchsfall im Bistum Mainz, Zeit Online, 20. April 2010, online
  67. 67,0 67,1 Nicholas Kulish, Katrin Bennhold: Doctor Asserts Church Ignored Abuse Warnings. In: The New York Times,18. März 2010 (online)
  68. Psychiater warnte vor Pädophilem – vergebens. In: Süddeutsche Zeitung, 19. März 2010 (online)
  69. Claudia Keller, Katja Reimann: Eine Gemeinde sucht Antworten. Zeit Online, 16. März 2010, online
  70. Felicitas Amler: Ordinariat räumt Fehler ein. Süddeutsche Zeitung Online, 12. Juli 2010, online
  71. 71,0 71,1 Julia Jüttner: Er predigte Wasser und trank Wein. In: Spiegel Online, 17. März 2010 (online)
  72. Süddeutsche Zeitung: Erzbistum zieht Konsequenzen, Nr. 62, 16. März 2010, S. 6
  73. Julia Jüttner: Wie eine Gemeinde missbraucht wurde. In: Der Spiegel, 15. März 2010 (online)
  74. Ein Rücktritt – die Kirche greift durch. In: Süddeutsche Zeitung, 16. März 2010 (online).
  75. Missbrauchsskandal in der Kirche Papst sollte „aus der Schusslinie“ genommen werden. In: Spiegel Online, 17. April 2009 (online)
  76. Ettaler Abt tritt zurück. In: FAZ.NET vom 24. Februar 2010 (online).
  77. Auch Schulleiter von Kloster Ettal tritt zurück. In: FAZ.NET vom 26. Februar 2010 (online).
  78. Fahnder ermitteln im katholischen Kloster Ettal. In: Spiegel Online, 2. März 2010 (online)
  79. Manfred Lütz: Kollateralschäden in Kloster Ettal. In: FAZ.NET vom 14. März 2010 (online).
  80. Untersuchungsbericht Kloster Ettal 180-Seiten-Protokoll über Prügel, Missbrauch und Sadismus. In: Spiegel online, 12. April 2010 (online)
  81. Staatsanwalt erhebt Anklage gegen Ettaler Mönch. In: Faz.net, 20. Januar 2011 (online)
  82. Vgl. L. Wiegelmann und D. Banse: Kardinal Marx vertuschte Missbrauchsverdacht, Welt Online, 9. Februar 2011, online; Dirk Banse, Lucas Wiegelmann: Ettaler Eltern kritisieren Münchner Erzbistum, Welt Online, 11. Februar 2011, online; Christoph Renzikowski: Was sind drei Monate? Zwischen dem Münchner Erzbistum und Kloster Ettal gärt es weiter, Domradio, 11. Februar 2011, online; Daniel Deckers: Die Richtigen falsch behandelt?, Faz.net, 21. Januar 2011, online
  83. Kath.net: Juristischer Sieg von Kardinal Marx gegen die 'Welt', 24. Februar 2011, online
  84. Matthias Drobinski: Ein Hauch von Versöhnung. In: Süddeutsche Zeitung, 18. Februar 2011 (Online-Vorabveröffentlichung vom Vortag)
  85. 85,0 85,1 Rechtsanwälte Westpfahl, Spilker und Wastl: Kernaussagen des Gutachtens Sexuelle und sonstige körperliche Übergriffe durch Priester, Diakone und sonstige pastorale Mitarbeiter im Verantwortungsbereich der Erzdiözese München und Freising in der Zeit von 1945 bis 2009. Bestandsaufnahme – Bewertung – Konsequenz vom 2. Dezember 2010, Informationen zur Pressekonferenz vom 3. Dezember 2010, online
  86. Kirche hat Missbrauch laut Gutachten systematisch vertuscht. In: Die Zeit, 3. Dezember 2010 (online)
  87. M. Drobinski u. M. Maier-Albang: Kirche vertuschte Missbrauch systematisch. In: Süddeutsche Zeitung Online, 3. Dezember 2010 (online)
  88. Pressestelle des Erzbistums München und Freising: Statement des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, in der Pressekonferenz Missbrauch am 3. Dezember 2010 (online)
  89. Der Westen: 106 Missbrauchsopfer im Bistum Münster, 14. Juni 2010, online
  90. Spiegel Online: Vier Messdiener wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht, 13. Dezember 2010, online
  91. Andreas D. Becker: Ein Missbrauchsopfer stammt aus Delmenhorst, Weser Kurier, 12. April 2011, online
  92. Jürgen Westerhoff: Wilhelmshaven: Beim Missbrauchs-Opfer bleiben Schmerz und Wut, Nordwest-Zeitung, 9. April 2011, online
  93. Andreas D. Becker: Eine Gemeinde arbeitet ein Trauma auf. Weser Kurier, 25. Mai 2011, online
  94. 94,0 94,1 94,2 Tageszeitung: Gewaltfrage ungeklärt, Tat verjährt, 29. September 2010, online
  95. 95,0 95,1 Frankfurter Allgemeine Zeitung: Pfarrer wegen Vergewaltigung angeklagt, 24. August 2010, online
  96. Norddeutscher Rundfunk: Sex-Priester kommt erneut davon, 29. September 2011, online
  97. Focus Online: „Kindesmissbrauch muss angezeigt werden“, 12. April 2010, online
  98. Hannoversche Allgemeine Zeitung: Osnabrücker Bischof bekennt Schuld der katholischen Kirche, 28. November 2010, online
  99. Neue Westfälische: Sexueller Missbrauch: Vorwürfe gegen 40 Priester, 4. März 2011, online
  100. Benediktinerbruder soll 19 Opfer missbraucht haben. In: derwesten.de, 18. März 2010 (online)
  101. Missbrauchsskandal weitet sich aus. In: Spiegel Online, 12. Februar 2010 (online)
  102. Pädophiler Geistlicher: Missbrauchsfälle auch im Erzbistum Paderborn. In: Stern Online, 12. Februar 2010 (online).
  103. Sexueller Missbrauch: Verfahren eingestellt. In: Soester Anzeiger vom 1. April 2010 (online).
  104. 104,0 104,1 Missbrauchsskandal auch bei Regensburger Domspatzen. In: Financial Times Deutschland, 5. März 2010 (online)
  105. Spiegel Online: Missbrauchsverdacht auch bei Regensburger Domspatzen, 4. März 2010, online
  106. Heiner Effern, Roman Deininger, Katja Riedl, Susanne Klaiber, Dominik Stawski, Monika Maier-Albang, Annette Ramelsberger: Mindestens 380 Opfer, 24. Oktober 2010, online
  107. 107,0 107,1 Passauer Neue Presse: Zwischenbilanz im Bistum Regensburg: 78 Missbrauchsfälle, 16. März 2011, online
  108. Neue Missbrauchsvorwürfe bei Regensburger Domspatzen. In: Spiegel Online, 13. März 2010 (online)
  109. Zeit Online: Ordensbruder missbraucht Behinderte sexuell, 18. Januar 2011, online
  110. Stuttgarter Zeitung: 94 Missbrauchsfälle seit 1945, 10. März 2011, online
  111. 111,0 111,1 Michael Ohnewald: Das Schweigen der Lämmer. In: Stuttgarter Zeitung, 8. Mai 2010 (online)
  112. Katholische Kirche wusste seit Jahren von Vorwürfen gegen Priester. In: Spiegel Online, 28. April 2010, online
  113. Michael Ohnewald: Pfarrer wird des Amtes enthoben, Stuttgarter Zeitung, 20. April 2010, online
  114. Willibald Ruscheinski: Kommission Sexueller Missbrauch: Pfarrer Kruschina hat sich schuldig gemacht, Schwäbisches Tagblatt, 13. April 2010, online
  115. Kindsmissbrauch: Oggelsbeurer Opfer spricht. In: Schwäbische Zeitung online, 23. Februar 2010 (online)
  116. Beschuldigter Pfarrer ist dement. In: Kanal 8 vom 18. März 2010 (online).
  117. Bislang 14 Priester unter Missbrauchs-Verdacht. In: SWR-Nachrichten, 18. März 2010 (online).
  118. Caritas-Einrichtung. Schwerbehinderte wird von Vergewaltiger schwanger. In: Spiegel Online, 1. April 2010 (online)
  119. Vgl. Trierer Volksfreund: Katholische Kirche will Missbrauchsopfer entschädigen - Bis zu 5000 Euro möglich, 25. Januar 2011, online
  120. Birgit Reichert: Opfer sollen rasch entschädigt werden, n-tv, 25. Februar 2011, online
  121. Peter Wensierski: „Erst jetzt fühle ich mich ihm gewachsen“, Spiegel Online, 3. April 2010, online
  122. Michael Ohnewald: Der Priester mit zwei Gesichtern, Stuttgarter Zeitung, 11. Februar 2011, online
  123. 1994 Fall in Bendorf: Erzieher im Don-Bosco-Internat verurteilt. In: Rhein-Zeitung, 19. Februar 2010 (online)
  124. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens AktenTV wurde kein Text angegeben.
  125. Frankfurter Rundschau: Benediktiner machen Missbrauchsfälle öffentlich, 22. Mai 2011, online
  126. Friedhelm Knopp: Priester aus Trierer Kloster missbraucht jahrelang Jugendliche, Trierer Volksfreund, 22. Mai 2011, online
  127. Rhein-Zeitung: Missbrauch: Drei Jahre Haft für Obermessdiener, 9. Mai 2011, online
  128. Süddeutsche Zeitung: Missbrauchsvorwürfe in Diözese Würzburg, sueddeutsche.de, 18. März 2011, online
  129. Rainer Reichert: Missbrauch in der Kirche ist häufig verjährt, Main Netz, 18. März 2011, online
  130. Manuela Göbel: Kirche hält Pater Damian des sexuellen Missbrauchs für schuldig, Mainpost, 4. Oktober 2010, online
  131. R. Deininger: Caritas-Mitarbeiter verschwindet nach TV-Folge, Süddeutsche Zeitung Online, 15. Oktober 2010, online
  132. United States Conference of Catholic Bishops: Statement of Dr. Kathleen McChesney, online
  133. Millionen für Missbrauchsopfer - US-Kirche kauft sich frei auf n-tv.de
  134. Domradio:Missstimmung vor Papstreise: US-Opfervereinigung fordert Rücktritt von Kardinal Law
  135. Vatican Declines to Defrock US Priest Who Abused Boys. In: New York Times, 25. März 2010 (online).
  136. Ratzinger verzögerte Priester-Entlassung. In: Kurier, 13. April 2010 (online).
  137. Vgl. dazu: Frank W. Haubold: Kampagne gegen Papst Benedikt: Die Stunde der Verleumder, ef-Magazin, 28. März 2010, online und Jack Valero: The mob should lay off. The pope is completely innocent, The Guardian, 15. April 2010, online
  138. US-Kirche suspendiert mehr als 20 Priester. In: Der Spiegel, 9. März 2011 (online)
  139. Der Standard: US-Kirche suspendiert 21 Priester, 9. März 2011, online
  140. Focus Online: Deutlich mehr Missbrauchsvorwürfe gegen Geistliche, 11. April 2011, online
  141. US-Bischof muss nach Missbrauchsvorfall vor Gericht, Spiegel Online, 15. Oktober 2011
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