Zib-Zentrum für integrative Berufsbildung

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Das zib-Zentrum für integrative Berufsbildung gGmbH besteht seit dem Jahre 1989 als eine gemeinnützige GmbH. Das zib ist als Bildungsunternehmen in dem Bereich der beruflichen Bildung in Burgdorf und Celle tätig.

Seit dem Jahre 2012 bildet das zib mit der Initiative für berufliche Integration und Sozialmanagement (I.B.I.S.) in Hannover eine Arbeitsgemeinschaft (Arge). Im Mittelpunkt der Arbeitsgemeinschaft steht das Berufsbildungsangebot für psychisch erkrankte Menschen in Hannover, Burgdorf und Celle.


Inhaltsverzeichnis

Aufgaben[Bearbeiten]

Das zib-Zentrum für integrative Berufsbildung gGmbH berät und unterstützt Rehabilitanden, Schwerbehinderte und andere Arbeit suchende Menschen. Im Auftrag der Agentur für Arbeit, Rentenversicherungsträger und Berufsgenossenschaften fungiert zib als Mittler zwischen den Vorgaben und Ansprüchen von Teilnehmenden, betrieblichen und anderen Kooperationspartnern. In Zusammenarbeit mit den Kunden wird eine Basis für Selbstvermarktung und (Re)Integration in den ersten Arbeitsmarkt erstellt.

Durch das Vermitteln von Fachwissen, die Stärkung der personalen und sozialen Kompetenzen, durch marktgerechte Qualifizierung, sowie persönliche und wertschätzende Unterstützung bietet zib den Teilnehmern Hilfe zur Selbsthilfe an.

Die von zib angebotenen Maßnahmen sind unter anderen die Vorbereitungen für eine Umschulung, Umschulungsbegleitung bis zur Abschlussprüfung, Integrationsmaßnahmen mit einem betrieblichen Praxisteil, die Vermittlung direkt in Arbeit sowie die Vermittlung und Betreuung in Arbeitsgelegenheiten sowie Coachings im beruflichen Kontext.


Leistungen für Arbeitnehmer[Bearbeiten]

Integrationsmaßnahmen[Bearbeiten]

Das Ziel einer Integrationsmaßnahme ist es, die Chancen von Rehabilitanden und Schwerbehinderten auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Integration mit psychosozialem Schwerpunkt[Bearbeiten]

In der vergleichbaren Einrichtung nach § 35 SGB IX werden Menschen mit psychischen Belastungen (z.B. Traumata, Burnout, Unfall mit Folgen der Arbeitsunfähigkeit) medizinisch, psychologisch und pädagogisch unterstützt. Ziel ist die Integration in den Arbeitsmarkt.

Umschulung[Bearbeiten]

Das Ziel dieser Maßnahme ist es, Rehabilitanden und Schwerbehinderte auf eine betriebliche Umschulung vorzubereiten, sie während der Umschulung fachlich zu unterstützen und bis zur Abschlussprüfung zu begleiten.

Prüfungsvorbereitung[Bearbeiten]

Umschülern, die nicht über eine Maßnahme betreut werden können, wird als freies Angebot ein Lehrgang zur intensiven Prüfungsvorbereitung angeboten.

Vermittlung[Bearbeiten]

Die Teilnehmer werden gezielt bei der Suche nach einem Arbeitsplatz unterstützt.

Coaching[Bearbeiten]

Das Coaching ist ein individueller Beratungs- und Betreuungsprozess, der als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen ist und hier das Ziel hat den Coachee (Kunden, Ratsuchenden, Klienten) bei beruflichen Fragestellungen zu unterstützen und zu befähigen, optimale Ergebnisse hervorzubringen.

Fortbildungen im Pflegebereich[Bearbeiten]

Angesichts tiefgreifender, demographischer Veränderungen ist die Pflege, Begleitung und Betreuung von hilfsbedürftigen Menschen zu einer gesellschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Herausforderung geworden. Qualifizierte Fachkräfte werden in folgenden Bereichen dringend benötigt:

1. Alltagsbegleiter/in nach §§ 45b und 87b SGB XI für zusätzliche ambulante Betreuungsleistungen für dementiell erkrankten Menschen.

2. Gerontopsychiatrischer Pflegehelfer/in mit interkultureller Pflegekompetenz für folgende Ausbildungsbereiche:

  • Kompetente Grundpflege
  • Therapeutische und diagnostische Verrichtungen
  • Soziale Betreuung
  • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten
  • Pflegerischer Umgang mit dementen, verwirrten und depressiven Menschen
  • Interkulturelle Kommunikation

3. Sozial- und Pflegeberater/in nach § 7a Abs. 3 SGB XI – Fachkräfte im Gesundheitswesen werden qualifiziert, um Menschen durch Beratung den Zugang zu vorhandenen Versorgungsangeboten zu erleichtern.


Leistungen für Arbeitgeber[Bearbeiten]

Personalauswahl und Vermittlung[Bearbeiten]

Die Kunden werden bei der kurzfristigen Suche nach qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden unterstützt sowie bei personellen Engpässen oder bei der Entwicklung eines neuen Arbeitsbereiches.

Case Management[Bearbeiten]

Das Ziel des Case Management ist es, den Arbeitsplatz von Mitarbeitenden, die häufiger oder länger andauernd arbeitsunfähig sind, zu erhalten.

Schulungen[Bearbeiten]

Prüfungsvorbereitungen für Auszubildende, Qualifizierung am Arbeitsplatz, Mitarbeiterschulungen im Pflegebereich


Leistungen für Kostenträger[Bearbeiten]

  • Eignungsfeststellungen
  • perspektivische Bildungs- und Berufsberatung
  • individuelle Beratung und Betreuung im Integrationsprozess
  • Akquisition von (leidensgerechten) Praktikums- und Arbeitsstellen
  • passgenaue Zusammenführung von Angebot und Nachfrage
  • fachliche Unterstützung und fachtheoretische Ausbildung
  • begleitendes Coaching bei beruflichen Veränderungsprozessen
  • betriebliches Case Management
  • Moderation von Vorgaben sowie Kommunikation notwendiger Maßnahmen bei Kunden, betrieblichen und weiteren Kooperationspartnern


Kostenträger[Bearbeiten]

Das zib-Zentrum für integrative Berufsbildung gGmbH ist im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung, der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Knappschaft Bahn See und Berufsgenossenschaften tätig.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]