Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E.

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Template superseded.svg Dem Artikel oder Abschnitt fehlen Belege. Hilf, indem du sie recherchierst und einfügst.
Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG
Logo
Rechtsform Eingetragene Genossenschaft
Gründung 19. April 1954
Sitz Lugau
Leitung * Nicole Amft
  • Timo Korb
Mitarbeiter 17
Branche Wohnungswirtschaft
Website www.wbg-oelsnitz.de
Stand: 2013 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2013

Die Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG mit Sitz in Lugau ist eine Wohnungsbaugenossenschaft, die am 19. April 1954 als erste Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) im Bezirk Karl-Marx-Stadt gegründet wurde. Die Gründungsmitglieder einigten sich auf den Namen AWG „Karl Liebknecht Werk / Werk Deutschland“. In den darauf folgenden Jahren kamen weitere AWGs hinzu. Die WBG Oelsnitz/E. besteht aus 1.671 Mitgliedern und verfügt über 1.528 Wohnungen (Stand 31. Dezember 2012). Sie ist die fünftgrößte Wohnungsgenossenschaft im Erzgebirgskreis und erstreckt sich über die Orte Lugau/Erzgeb., Oelsnitz/Erzgeb., Niederwürschnitz und Hohndorf.

Geschichte[Bearbeiten]

Am 19. April 1954 war die Gründungsversammlung als 1. AWG im Bezirk Karl-Marx-Stadt. Am 9. Mai 1954 erfolgte ein Beschluss des 1. Statutes durch die Vollversammlung der AWG "Karl Liebknecht Werk / Werk Deutschland" in Oelsnitz. Am 20. Mai 1954 war die Eintragung der Gründung im AWG Register des Bezirksrates. 1954 erfolgte der Baubeginn in Lugau "Süd" und Oelsnitz/Waldesruh. Am 19. Februar 1956 kam es zur Umbenennung in AWG "Aktivist" Oelsnitz/E. Zum 1. September 1957 war die Übernahme der AWG "Ziehwerk". Am 23. Februar 1958 lag die Mitgliederzahl bei rund 700. Der Preis einer Wohneinheit betrug 26,00 M, davon waren 15 % als Pflichtstunden in Eigenleistung abzugelten (3.900 M = 1.000 h).

Mit Beginn des Jahres 1959 erfolgte die Übernahme der AWG "Wismut" Lichtenstein. Eine Delegiertenversammlung bezifferte am 28. Februar 1960 das Gesamtvermögen der Genossenschaft auf 20,5 Mio. M, der Mitgliederstand lag bei ca. 1.500. Am 15. September 1973 erfolgte der Bezug des ersten Hauses in Plattenbauweise. Zum Jahresbeginn 1983 kam es zur Übernahme der Lugauer Gebäudebestände der GWG "Dresdner Straße" Karl-Marx-Stadt, die durchschnittliche Ist-Miete der Genossenschaft lag bei 45,18 M/WE. Anfang 1985 erfolgte die Übernahme der GWG "Bergmannsruh" Niederwürschnitz, am 1. April 1985 der GWG "Michelner Straße" Lichtenstein und Anfang 1986 der Übernahme GWG Neuoelsnitz. Am 1. Januar 1987 kam es zur Abkopplung der AWG "Fortschritt" Lichtenstein.

Am 1. April 1990 war der Beitritt der AWG zum "Verband der Wohnungsgenossenschaft der DDR e.V.". Die DM-Eröffnungsbilanz vom 1. Juli 1990 wies eine Bilanzsumme von 35,8 Mio. DM, ein Eigenkapital von 23,7 Mio. DM und 1.691 Mitglieder aus. Am 6. Dezember 1992 erfolgte die Eintragung der Wohnungsbaugenossenschaften Oelsnitz/E. eG in das Genossenschaftsregister. 1993 erfolgte die Vereinigung von Grund und Boden mit dem Gebäudebestand und die Übernahme der Altschulden. Zum 30. September 1994 kam es zum Wegfall der Pflichtstundenregelung. 1995/1996 erfolgte eine Komplexsanierung der Plattenbaubestände. Ende 1996 war die Auflösung des Regiebetriebes der Wohnungsbaugenossenschaft. Ende 2011 bestand der Wohnungsbestand aus 1.531 WE und es gab 1.686 Mitglieder. Ein Jahr später hatte die Genossenschaft einen Wohnungsbestand von 1.528 WE und 1.671 Mitglieder.

Wohnungsbestand[Bearbeiten]

Die WBG Oelsnitz/E. verfügt über 1.528 Wohnungen in vier Orten. Neben Ein-, Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen besitzt sie auch ca. 50 Reihenhäuser.

Literatur[Bearbeiten]

  • 50 Jahre genossenschaftliches Wohnen – Jubiläumsschrift zum 50. Jährigen Bestehen
  • Zuhause – Mitgliedermagazin der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E.

Weblinks[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.

50.7410212.75255Koordinaten: 50° 44′ 27,7″ N, 12° 45′ 9,2″ O