Wohn- und Geschäftshaus Kommunikationsstraße 9
Das Wohn- und Geschäftshaus Kommunikationsstraße 9 (heute Bolkerstraße/Ecke Heinrich-Heine-Allee) in Düsseldorf wurde 1898 von dem Architekten Leo von Abbema für die Niederlassung der Berliner Zigarren- und Tabakfabrik J. Neumann im neogotischen Stil erbaut.[1] Das Gebäude wurde bereits drei Jahrzehnte nach seiner Errichtung wieder abgerissen und 1930 durch einen Neubau für das 1904 gegründete Optiker- und Spielwarengeschäft Ziem ersetzt. Das Grundstück wird heute der Heinrich-Heine-Allee zugeordnet und trägt die Hausnummer 29.
Lage[Bearbeiten]
Das Gebäude lag an der Stelle, an der die Kommunikations- in die Alleestraße mündete, und damit auf der Verbindungsachse Rathaus, Bolkerstraße, Elberfelder Straße, Königsallee, Schadowstraße. Die Kreuzung, an der das Haus lag, war als ovaler Platz ausgebildet, in dessen Zentrum sich das Kaiser-Wilhelm-Denkmal befand. Auf der anderen Seite der Alleestraße befanden sich das Hotel Breidenbacher Hof und das Königliche Gymnasium Düsseldorf. Bis zur Errichtung des Warenhauses Tietz 1907 war das Gebäude Kommunikationsstraße 9 das höchste an der Kreuzung. In den benachbarten Gebäuden befanden sich u.a. ein Chocolatier und ein Delikatessenhandel.
Beschreibung[Bearbeiten]
Das Eckgebäude zeigte „bei ungezwungener klarer Grundrissanordnung auf knapper Baustelle [...] Putzstrassenfronten [sic!] von malerischem Aufbau in freier gotischer Formengebung“.[2]
Quelle[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Boris Becker: Düsseldorf in frühen Fotographien 1855–1914. Schirmer/Mosel, München 1990, ISBN 3-88814-376-4, S. 91.
- Hochspringen ↑ Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 344.
51.2262966.776598Koordinaten: 51° 13′ 34,7″ N, 6° 46′ 35,8″ O (Karte)