Wohn- und Geschäftshaus
Im Gegensatz zu Mehrfamilienhäusern befinden sich in einem Wohn- und Geschäftshaus sowohl Wohnungen als auch gewerbliche Flächen. Allerdings resultieren bei diesen gemischt genutzten Immobilien nicht mehr als 20 Prozent der Mieteinnahmen (Netto-Kaltmieten) von gewerblichen Mietern wie Praxen, Kanzleien oder Einzelhandelsflächen. Eigentümer sind in der Regel vermögende Privatleute oder institutionelle Investoren.
Zinshäuser, wie Wohn- und Geschäftshäuser häufig auch bezeichnet werden, bieten Substanz, Inflationsschutz und verzeichnen geringere Renditeschwankungen als Aktien und andere Wertpapiere. Demzufolge sind diese Anlageimmobilien zur Altersvorsorge und zur Vermögensbildung geeignet. Gegenüber reinen Gewerbeimmobilien gelten Wohn- und Geschäftshäuser als weniger konjunkturabhängig. Diese Immobilien gewinnen nach dem Absturz der Finanzmärkte als krisensichere und langfristig wertbeständige Anlageform zunehmend an Bedeutung.
Ein geeignetes Anlageobjekt zeichnet sich durch seinen Standort mit einer gesunden Wirtschaftsleistung und hoher Kaufkraft sowie das Vorhandensein einer soliden Gebäudesubstanz und der Nachhaltigkeit attraktiver Mietrenditen aus. Insbesondere in wirtschaftlichen Metropolregionen wie Hamburg, München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt oder Berlin wird die Nachfrage nach Wohnraum weiter steigen, so dass das Leerstandsrisiko in Wohn- und Geschäftshäuser äußerst gering ist.
Die erwarteten Veränderungen in der Haushalts- und Altersstruktur führt jedoch auch an den anderen Standorten wie Aachen, Baden-Baden, Bielefeld, Münster, Bonn, Braunschweig, Bremen, Bochum, Dortmund, Dresden, Duisburg, Essen, Freiburg, Hannover, Karlsruhe, Konstanz, Leipzig, Lüdenscheid, Ludwigshafen, Mannheim, Mönchengladbach, Nürnberg, Potsdam, Wiesbaden oder Wuppertal zu einer anhaltenden Wohnungsnachfrage in funktionierenden Lagen.