Wirtschaftsjapanologie
Wirtschaftsjapanologie setzt sich aus den Wirtschaftswissenschaften und der Japanologie zusammen und beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Beziehungen zu dem japanischsprachigen Raum. Dabei steht die Vermittlung von sprachlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und landeskundlichen Kompetenzen und Wissen im Vordergrund. Menschen die in diesem Berufsfeld tätig sind, werden als Wirtschaftsjapanologen bzw. Wirtschaftsjapanologinnen bezeichnet. Werden hingegen nur sprachliche und weniger kulturelle Aspekte im Bezug auf die Wirtschaft beleuchtet, wird auch von Wirtschaftsjapanisch bzw. Handelsjapanisch oder Business-Japanisch gesprochen.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung[Bearbeiten]
Voraussetzung ist ein Bachelorstudiengang der Wirtschaftssprachen oder ein vergleichbares Studium. Meist wird während des Studiums ein Praktikum im Ausland absolviert. Führungspositionen, sowie Tätigkeiten in der Wissenschaft und Forschung erfordern zusätzlich meist ein Masterstudium und ggf. auch die Promotion oder Habilitation. In Deutschland wird ein Studium der Wirtschaftsjapanologie an der Hochschule Bremen angeboten.[1]
Lerninhalte[Bearbeiten]
Meist umfasst die Lehre folgende Lerninhalte:
- Japanisch und Japanologie
- Wirtschaft und Gesellschaft
- Betriebswirtschaftslehre
- Volkswirtschaftslehre
- Wirtschaftsrecht
- weitere Wirtschaftssprachen wie Wirtschaftsenglisch oder Wirtschaftsfranzösisch
- Internationales Management und Marketing
- Kultur- und/oder Medienwissenschaft
Tätigkeitsfelder[Bearbeiten]
Wirtschaftjapanologen und Wirtschaftsjapanologinnen können nach dem Studium u. a. in folgenden Bereich tätig sein:
- Unternehmensberatung
- internationale tätige Unternehmen
- Marketing
- Öffentlichkeitsarbeit
- Medienbrache
- Handel und Vertrieb
- Tourismus
- Kulturwissenschaft/Wirtschaft
Weblinks[Bearbeiten]
- Wirtschaftsjapanolgie auf Berufenet
- Steckbrief zum Beruf (PDF) auf berufenet
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hochschule Bremen - Wirtschaftsjapanologie. Abgerufen am 6. Oktober 2017.