Wilhelm Weitz (Glasgraveur)

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Wilhelm Weitz (* 17. Oktober 1819 in Braunfels; † 6. Dezember 1906 in Bad Pyrmont) war ein Glasgraveur.

Seine Eltern waren der Maurer- und Weißbindermeister Friedrich Wilhelm Weitz und Catharina Döll.

1848 gründete Wilhelm Weitz, als ausgebildeter Elfenbeinschnitzer und Glasgraviere, im Kurort Bad Pyrmont sein erstes Geschäft.[1] Er bot den Kurgästen feine Schnitzereien als Mitbringsel an. Da jeder Kurgast verpflichtet war, sein eigenes Brunnenglas zu benutzen, bot er zwei Jahre später auch gravierte Gläser an.

1849 heiratete er in Latferde (Hanne Dorothea) Luise Zeddies (1820–1899).

Sein Sohn, Friedrich Weitz (1865–1929)[2] eröffnete 1892 in Hannover die Crystallerie Weitz, die Hauptsitz des Unternehmens wurde. 1904 eröffneten sie auch noch ein Geschäft in Hamburg. Dessen Sohn, Walter, führte das Geschäft durch die Weltwirtschaftskrise und baute es nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf. Ein anderer Enkel, Wilhelm Weitz wurde Internist.

Literatur[Bearbeiten]

  • Edles Porzellan, kunstvolles Glas. W. Weitz, Spezialgeschäft für feines Glas und Porzellan, Hamburg. Hartung, Hamburg 1957, OCLC 258276303.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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