Wilhelm Noller

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Wilhelm Noller (* 28. November 1919 in Schwäbisch Hall; † 26. Dezember 2011 in Erlangen) war Leutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

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Leben[Bearbeiten]

Mit 20 Jahren trat Noller 1939 der Luftwaffe bei und wurde als Bomberpilot ausgebildet. Im Mai 1942 wurde er in das StG 2 versetzt und kämpfte an der Ostfront. Er nahm an den Schlachten von Kursk und Stalingrad teil und wurde dort einer der erfolgreichsten Piloten des StG 2. Im Frühjahr 1943 überschritt er die Marke von 500 Einsatzflügen und hatte bis zum Jahresende bereits 800 Einsätze. Nur wenige Wochen, nachdem er seinen eintausendsten Einsatz flog, zeichnete man ihn im April 1944 mit dem Ritterkreuz aus.[1]

Nach einer Zeit als Ausbilder zog er im Februar 1945 wieder mit dem SG 10 in der Tschechoslowakei in den Krieg. Im April 1945 wurde er verwundet und kam in ein Lazarett nach Prag. Er wurde von den Sowjets gefangen genommen, als diese im Mai 1945 die Stadt einnahmen. Als er mit dem Zug nach Osten transportiert werden sollte, sprang er ab und flüchtete zurück nach Deutschland.

Während seiner Fliegerzeit flog er 1058 Einsätze, in denen er 86 Panzer, 2 bewaffnete Züge, 2 Schiffe, 5 Brücken zerstörte und 2 Luftsiege errang. Er diente im Schlachtgeschwader 2, Schlachtgeschwader 10 und im Sturzkampfgeschwader 2.[2]

Nach dem Krieg arbeitete Noller als Ingenieur.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

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