Westerbarkey

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Familienwappen der Familie Westerbarkey

Erste urkundliche Erwähnung 1267 durch den Erwerb des Hof Barkey unmittelbar an der Dalke liegend, später gezeichnet auf Bleistiftzeichnungen von Paul Westerfrölke. Vor über 700 Jahren gehörte dieser Hof zum Kirchspiel Gütersloh. Dieser Kauf war für die Reformation von grosser Wichtigkeit (Quelle: Dr. Richter, Die Geschichte der evangelischen Kirche in Gütersloh, S. 11ff). Anno 1537 finden sich finden sich folgende Zuschläge, die von der Kirche in Gütersloh für das Urbarmachen von Brachland erhoben wurde: „Nr. 67 Ellbracht uff der Barkeys Heide“, „Nr. 73 Johann uff der Barkeys Heide“, „Nr. 82 Hermann uff der Barkeys Velde“ (Quelle: Staatl. Archiv Münster, Amtsakten Reckenberg Nr. 100). Um 1300 waren die Barkeys-Höfe nach Vermessungen von Du Plat 267 Morgen gross. Davon waren 104 Morgen Heide. Aus diesen Bezeichnungen geht eindeutig hervor, dass der Name Barkey einen Flurnamen bezeichnet, etwa „Birkenheide“, abgekürzt Birkhey = Barkey, wobei die Endsilbe hey „Heide“ bedeutet. Der Hof Barkey wurde um 1320 in zwei Hälften aufgeteilt. Nach den Angaben des Landvermessers Joh. Wilh. Du Plat entsteht aus dem Erbhof die Familienstämme Österbarkey (Erben von Cras Barkey) und Westerbarkey (Erben von Dechant Johan Barkey) - (Quelle: Osnabrücker Geschichtsquellen VI Joh. Wilh. Du Plat, die Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück 1784- 1790).

Caspar Barkey (1619–1691) war Bürgermeister und Konsul von Bremen, dessen Familienwappen ist im staatlichen Wappenbuch Bremen eingetragen ist. Die vier Bärentatzen sollen den Namen Barkey versinnbilden und verzieren das Grabmal des Konsuls im Focke-Wulf-Museum. Es ist seither das Familienwappen der Familie Westerbarkey, nach dem Epitaph der Familie, in der Stefanikirche.

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