Weser-Freileitungskreuzungen Bremen-Industriehafen

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Die Weser-Freileitungskreuzungen Bremen-Industriehafen sind zwei Freileitungskreuzungen der vom Kraftwerk Bremen-Mittelsbüren in südlicher Richtung abgehenden Freileitungen, welche sich westlich von Hasenbüren befinden. Bei beiden Freileitungskreuzungen sind die Maste am Nordufer der Weser Tragmaste, die am Südufer Abspannmaste.

Drehstromleitung[Bearbeiten]

Die östlichste der Weser-Freileitungskreuzungen Bremen-Industriehafen, welche auf 111 Meter hohen Masten verlegt ist, besitzt eine Spannweite von 506 Metern. Sie dient der Weser-Überquerung von vier Drehstromkreisen in zwei Ebenen, zwei für 220 kV auf der untersten und zwei für 380 kV auf den beiden obersten Traverse. Wie bei vielen anderen Höchstspannungsleitungen in Norddeutschland besitzen diese Maste V-förmige Erdseilspitzen. Eine Besonderheit der Leitung stellen Isolatoren zwischen den Leiterseilen im Spannfeld dar, welche ein Zusammenschlagen der Leiterseile verhindern sollen.

Koordinaten:

Bahnstromleitung[Bearbeiten]

Die westlichste der Weser-Freileitungskreuzungen Bremen-Industriehafen dient der Weserquerung von vier 110 kV-Bahnstromkreisen mit einer Spannweite von 560 Metern in zwei Ebenen. Sie ist auf ebenfalls 111 Meter hohen Masten verlegt, welche höchstwahrscheinlich die höchsten Freileitungsmasten im Besitz der Deutschen Bahn AG darstellen. Beide Freileitungsmaste dürften außerdem die höchsten Freileitungsmaste der Welt sein, welche nur Stromkreise für Einphasenwechselstrom tragen. Allerdings sind dies nicht die höchsten von der Deutschen Bahn AG genutzten Freileitungsmaste, da vier Leiterseile der Elbekreuzung 2 zur Zeit für die Bahnstromleitung nach Schleswig-Holstein genutzt werden.

Koordinaten:

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