Weltkongress für Matriarchatsforschung

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Der Weltkongress für Matriarchatsforschung wurde 2003 ins Leben gerufen von Dr. Heide Göttner-Abendroth (Internationale Akademie HAGIA) und verfolgt die folgenden Hauptziele:

  • Er dient der weltweiten interkulturellen Verständigung, insbesondere dem Verständnis der an den Rand gedrängten und bedrohten Völker und Ethnien, die heute noch matriarchale Muster besitzen.
  • Er zeigt, dass insbesondere Frauen Kulturschöpferinnen waren und eine lange Geschichte hatten.
  • Er bietet konkrete gesellschaftspolitische Alternativen und praktikable Lösungen für ungelöste, soziale und politische Probleme an.

Der Kongress gab den Handlungsimpuls für die weltweite Kontaktaufnahme, den Austausch und die Vernetzung von Wissenschaftlern in der modernen Matriarchatsforschung. Dieser neue Zweig in der Wissenschaft ist Sachforschung, die quer zu allen Ideologien von rechts bis links steht. Jedoch ist sein wissenschaftlicher Gehalt umstritten.[1]

Erster Kongress 2003[Bearbeiten]

Der 1. Weltkongress für Matriarchatsforschung – Gesellschaft in Balance – Gender, Gleichheit, Konsens, Kultur in matrilinearen, matrifokalen, matriarchalen Gesellschaften fand vom 5. bis 7. September 2003 in Luxemburg statt. Er wurde organisiert und geleitet von Dr. Heide Göttner-Abendroth. Schirmfrau war die Frauenministerin von Luxemburg, Frau Marie-Josée Jacobs.

Die teilnehmenden Wissenschaftler kamen aus verschiedenen Ländern Europas, aus den USA und aus China. Sie haben in Afrika, Asien, Amerika und Europa geforscht, die Inhalte ihrer Forschungen sind daher weltweit:

Zweiter Kongress 2005[Bearbeiten]

Der 2. Weltkongress für Matriarchatsforschung – Gesellschaften des Friedens fand Ende September 2005 in San Marcos (Texas, USA) statt, ebenfalls unter Leitung von Heide Göttner-Abendroth und gesponsert von Genevieve Vaughan, Gründerin und Direktorin des Center for the Study of the Gift Economy in Austin/Texas.

Literatur[Bearbeiten]

  • Gesellschaft in Balance – Gender Gleichheit Konsens Kultur in matrilinearen, matrifokalen, matriarchalen Gesellschaften. Dokumentation des 1. Weltkongresses für Matriarchatsforschung 2003 in Luxemburg. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 9783170186033.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Uwe Wesels "Der Mythos vom Matriarchat - Über Bachofens Mutterrecht und die Stellung der Frauen in frühen Gesellschaften vor der Entwicklung staatlicher Herrschaft"

Weblinks[Bearbeiten]

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