Walter Becker (Gestapo)
Walter Becker (* 5: Januar 1910 in Karlsruhe) war als Angehöriger der SS in der Staatspolizeileitstelle Stuttgart bei der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) im Judenreferat eingesetzt.
Werdegang[Bearbeiten]
Er besuchte die Miitelschule und bestand die Prüfung zum Abitur. Danach erlenerte er den Beruf eines Kaufmanns. Im Jahre 1933 wurde er Mitglied der SS. Bis zu seinem Einzug zur Waffen-SS im Jahre 1939 ging er der Beschäftigung eines Geschäftsführers einer Firma in Freiburg nach. Am 8 August 1940 erfolgte seine Entlassung aus dem SS-Dienst. Doch schon am 1. November 1940 musste er zu einem SS-Ersatz-Bataillon zum Dienst einrücken.
Es folgte ein Lehrgang für die Staats-, Grenz- und Kriminalpolizei für die Dauer von zwei Monaten. Am 15. Januar 1941 wurde er zur Staatspolizeileirstelle Stuttgart kommandiert. Dort war er bis April 1943 mit Verwaltungsarbeiten im Kirchen- und Judenreferat tätig, die die vermögensrechtlichen Fragen der deportierten Juden betraf. Am 22. August 1942 gehörte er zur Transpotbegleitung von 939 Juden nach Thereseinstadt, die er bis zum Bahnhof Bauschowitz[1] begleitete. Dnach wurde er zu eoner SS-Dienststelle nach Warschau versetzt, wo er bis zum Kriegsende stationiert war.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Bauschowitz. in der deutschsprachigen Wikipedia
- ↑ Irene Sagel Grande, et al. Justiz und NS-Verberchen, Band XXII, Lfd. Nr. 615 a, Amsterdam 1981, S. 757-769, hier: S. 759 u. S. 760 u. S. 763
Personendaten | |
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NAME | Becker, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kriminalangestellter |
GEBURTSDATUM | 5: Januar 1910 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |
STERBEDATUM | nach 1952 |