WG MG

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Die WohnGemeinschaft MönchenGladbach (WG MG) ist eine unabhängige und gemeinnützige Gruppe zur Verwirklichung, Vernetzung und Verbreitung von Kultur mit Hauptsitz in Mönchengladbach.[1]

Entstehungsgeschichte und Gründung[Bearbeiten]

Die WohnGemeinschaft MönchenGladbach entstand ursprünglich aus einer Schülervereinigung, die sich in den Jahren 2002-2010 aktiv für städtische und regionale Kulturprojekte einsetzte. Dazu gehörten insbesondere deutsch- und fremdsprachige Theateraufführungen mit gesellschaftlichen und politischen Themen, Filmprojekte und sozial-integrative Treffen. Von 2006-2010 stellte die Vereinigung ein Haus auf der Jägerstraße in Mönchengladbach für Veranstaltungen durch Schüler und Studenten zur Verfügung. Im Gegensatz zu typischen "Jugendfreizeiteinrichtungen" städtischer und kirchlicher Träger, die für ähnliche Zwecke bereitgestellt werden konnten, fielen den Veranstaltern dafür allerdings keine Kosten an.

Zunehmend schlossen sich auch Kreative und Studenten der Vereinigung an, um an Kulturprojekten mitzuwirken und eigene Projekte zu verwirklichen. Bald wurde ein fester Sitz für die regelmäßigen Treffen mit Übernachtungsmöglichkeiten nötig, sodass es zum Einzug in einen Atlbau auf der Dahlener Straße in Mönchengladbach kam, in dem bereits der Verein und spätere Kulturpartner "BG-Sport Mönchengladbach e.V." ansässig war. Nach und nach wurde das Haus renoviert und in neue Wohnungen und Wohngemeinschaften eingeteilt. Im Jahr 2011 wurde auf diese Weise die "WohnGemeinschaft MönchenGladbach" (WG MG) offiziell gegründet, die insbesondere kulturell engagierten Menschen ein gemeinsames Zuhause bieten möchte, aber auch kultureller Treffpunkt für Nichtansässige bleiben will.

Aktivitäten seit der Gründung[Bearbeiten]

Seit der offiziellen Bezeichnung der Vereinigung als "WohnGemeinschaft MönchenGladbach" (WG MG) formierte sich die Gruppe neu und setzt sich seither für zahlreiche neue Kulturprojekte in Mönchengladbach und Nordrhein-Westfalen ein. Auch Menschen außerhalb von Mönchengladbach und außerhalb von Deutschland schlossen sich der WG MG an, um regionale und überregionale Kulturangebote zu schaffen, die jedem Menschen frei zugänglich sein sollten.

Die WG MG weist für sich mehrere definierte Kulturprojekte mit klar geregelten Zuständigkeitsbereichen aus:

  • Kulturbüro: Die WG MG verfügt in Kooperation mit weiteren Vereinen (u.a. "BG-Sport Mönchengladbach e.V.") über ein Kulturbüro als Anlaufstelle für Fragen und Anregungen zur kulturellen Entwicklung der Stadt Mönchengladbach.
  • Fachbibliothek: In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gesundheitsbund e.V. stellt die WG MG diverse Fachbücher für Gesundheitsberufe zur Verfügung. Inzwischen umfasst die Fachbibliothek mehr Fachbücher für Medizin als die Bibliothek der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach und die Stadtbibliothek Mönchengladbach. Immer wieder wurde die Fachbibliothek im Rahmen von Kulturprojekten der offenen Tür in Prüfungsphasen für alle Studenten über mehrere Wochen auch nachts und an Sonntagen geöffnet, da die Hochschule und die Stadtbibliothek in dieser Zeit keine Lernräume anbietet.
  • WG-Hostel: Integriert in die WG wird ein vier bis sechs Betten umfassendes Gästezimmer für Mitglieder der WG MG angeboten. Aufgrund des Wohnungsmangels in Mönchengladbach wurde das Gästezimmer häufiger als kurzzeitige Notunterkunft für "gestrandete" Studenten geöffnet.
  • Beach Lounge: Die Strandbar im Stadtteil Rheindahlen ist (wie alle Projekte der WG MG) ein nicht-kommerzielles Kulturprojekt. Sie wurde als Selbstverpflegungsort im Sommer 2016 für Cocktailabende und Beach Partys erbaut. An einigen Tagen wird Flamenco gespielt.

Mitglieder und Vorstand[Bearbeiten]

Da die WG MG eine rein gemeinnützige und freie Gruppierung ist, die sowohl konstitutive als auch temporäre Kulturprojekte unterhält, die von unterschiedlichen Personen initiiert, gefördert und erhalten werden, kann eine genaue Mitgliedsdefinition und damit auch eine Angabe über eine Mitgliederzahl nicht gemacht werden. Eine offizielle "Mitgliedschaft" gibt es nicht.

Im Wesentlichen handelt es sich bei den aktiven Vertretern um Studenten, Kulturpädagogen, Juristen und Hochschuldozenten.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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