Wärmedämmung

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Eine gute Wärmedämmung kann zur Senkung der Energiekosten beitragen. Sie erhöht die Lebensqualität, wenn es nicht mehr durch undichte Fenster und Türen zieht und der Fußboden warm ist.

Was macht eine gute Wärmedämmung aus?[Bearbeiten]

Wärme steigt nach oben. Deshalb gehört die Dämmung des Daches, der Kellerdecke und der obersten Geschossdecke zu den wichtigsten Maßnahmen. Im Keller wird das Dämmmaterial an die Kellerdecke geklebt. Auf dem Dachboden können Dämmmaterialien zwischen den Dachspatten befestigt werden. Bei einem nicht ausgebauten Dachboden lässt sich das Dämmmaterial aus Styropor zusätzlich noch auf dem Fußboden auslegen. So kann die Wärme aus den Wohnräumen nicht nach oben entweichen. Diese Dämmmaßnahmen sind nicht sehr kostenintensiv und haben dennoch eine große Auswirkung.

Wenn es zieht[Bearbeiten]

Mieter können sich bei Zugluft selbst behelfen. Undichte Fenster werden mit Fensterdichtungen aus dem Baumarkt abgedichtet. Bei Zugluft rund um den Fensterrahmen hilft eine Fuge Silikon rund um den Rahmen. Zugluft durch Türen wird durch entsprechen Türdichtungen und Zugluftstopper ausgeschaltet.

Für Hausbesitzer[Bearbeiten]

Über alte Fenster gehen rund 20-25 Prozent der Wärme verloren. Nun lassen sich Fenster schlecht mit Styropor oder Dämmmatten verkleiden. Als energiesparende Lösung bietet sich der Einbau von Fenstern mit Wärmeschutzverglasung an. Neue Fenster werden nach dem U-Wert klassifiziert. Je kleiner der U-Wert ist, umso besser ist die Wärmedämmung der Fensterscheibe. Alte Einfachverglasungen haben einen U-Wert von 2,9. Isolierglas mit zwei Scheiben erreicht einen U-Wert von 1,0. Eine dreifache Isolierverglasung bietet einen U-Wert von 0,5. Laut der Energieeinsparverordnung (EnEV) darf der Wert von neuen Fenstern nicht über 1,3 K liegen. Bei Dachfenstern liegt die Vorgabe bei 1,4 K. Wird nur die Verglasung ausgetauscht, dann gilt ein Wert von 1,1 k. Damit das Wärmeschutzglas so gut dämmt wird die Scheibeninnenseite metallisch bedampft. Zusätzlich kann der Zwischenraum zischen zwei Scheiben mit Edelgas gefüllt werden. Mit der neuen Wärmeschutzverglasung lassen sich gleichzeitig undichte Fensterrahmen ausschalten. Eine Alternative zu reinen Holzrahmen sind Holz-Alu Fenster oder Rahmen Kunststoff. Ganz wartungsfrei sind Rahmen aus Aluminium.

Richtig Lüften[Bearbeiten]

Nach dem Einbau neuer Fenster verändert sich das Raumklima. Sind Außenwände und Rollokästen nicht gedämmt, dann entstehen Kältebrücken. An diesen Stellen siedelt sich bevorzugt Schimmel an. Die Luftfeuchtigkeit lässt sich mit einem Hygrometer überprüfen. Schimmel entsteht dann, wenn die Luftfeuchte über 50 Prozent steigt. Experten empfehlen die Wohnung drei bis viermal täglich 5-15 Minuten zu lüften. Die Außenluft enthält, auch wenn es regnet, weniger Luftfeuchtigkeit. Die feuchte Innenluft wird beim Lüften mit nach draußen befördert. Als wenig effektiv haben sich gekippte Fenster und querlüften erwiesen. Die Luftfeuchtigkeit braucht länger bis sie nach draußen gelangt und die Wohnung kühlt extrem ab.

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