Volksbühne Bad Homburg
Die Volksbühne Bad Homburg ist ein in Bad Homburg vor der Höhe beheimatetes Amateurtheater. Träger des Theaters ist ein Verein. Zum Repertoire der Bühne gehören die Klassiker sowie Kriminalstücke, Schwänke und Musicals sowie Volksbühnen- und Heimatspiel.
Die Volksbühne spielt für ein breites Publikum, das bedeutet, dass der Unterhaltungswert der Stücke an erster Stelle steht. Der Verein fördert besonders die Jugendarbeit. Die aktiven Mitglieder des Vereins betätigen sich als Schauspieler, in der Werkstatt, der Kostümpflege, als Inspizienten. Regie führen in der Regel professionelle Regisseure, wie Hugo Firmbach, Alice Kaluza, Robert Seibert, Günter Andreas Pape, Heinz Georg Meyer, Ingrid Petry und Joachim Brunke.
Zimmertheater, Vorlesungen, Präsentationen in Kostümen, Mitwirkung bei der Veranstaltungsreihe “Homburger Sommer“ und dem Laternenfest sind weitere Tätigkeiten der Volksbühne.
Geschichte[Bearbeiten]
Fritz Reuter gründete 1926 den "Theaterclub Bad Homburg", der etwa nach einem Jahrzehnt in "Volksbühne" umbenannt wurde. Im Dritten Reich spielte die Volksbühne im alten Kurtheater weiter, bis das Haus am 8. März 1945 zerstört wurde. In den ersten Nachkriegsjahren entwickelte sich die Volksbühne fast zu einem professionellen Unternehmen. Mit dem Symphonieorchester der Stadt und engagierten Sängern sowie den Amateuren des Vereins wurden Operetten und Singspiele inszeniert, die in ganz Hessen präsentiert worden sind. In diesem Zusammenhang müssen auch die Freilichtaufführungen 1947 im Schlosspark erwähnt werden. 1952 begann im neuen Kurtheater für die Volksbühne eine neue Epoche. Intendant i.R. Hugo Firmbach bestimmte mit dem Vorsitzenden und Lizenzträger Ludwig Gärtner die Spielpläne. Seit 1927 präsentierte die Volksbühne über 2 100 Vorstellungen.
Spielorte[Bearbeiten]
Spielorte sind das Kurtheater Bad Homburg, die Englische Kirche, das Kirdorfer Bürgerhaus, das Steigenberger-Hotel und das Kaiser-Wilhelms-Bad. Gastspiele finden in den Hessischen Staatsbädern und in den Nachbargemeinden statt.
