VOKA
VOKA, eigentlich Rudolf Vogl, (*31. Dezember 1965 in Puchberg am Schneeberg) ist ein österreichischer Maler und Künstler sowie Vertreter und Erfinder des Spontanrealismus.
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[Verbergen]Leben[Bearbeiten]
VOKA erkannte schon als Kind seine künstlerische Leidenschaft. In seiner Jugend durchlebte er eine surreale Phase, in der er von Malern wie Salvador Dali und Max Ernst inspiriert wurde. Später wechselte VOKA zum Realismus und zeigt in seinen Gemälden durchwegs positive und paradiesische Inhalte, die mit der Perfektion des Stilllebens verbunden sind. In der jahrelangen Auseinandersetzung mit dem Stil des Realismus wurzelt sein künstlerisches Können. Im Selbststudium eignete er sich Grundtechniken und Wissen der Malerei an. Wichtige persönliche Erfahrungen für sein künstlerisches Wirken sammelte VOKA während eines einjährigen Aufenthaltes in den USA und Kanada, wo eine Vielzahl von Skizzen entstand. 1989 wurde er von der Künstlerkommission des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst als Bildender Künstler staatlich anerkannt.[1] Durch das Praktizieren diverser Techniken und der Entfaltung seines persönlichen Ausdrucks entwickelte VOKA den „Spontanrealismus“. Diese Stilrichtung definiert nicht nur seinen dynamischen und emotionsstarken Umgang mit der Farbe, sondern lässt auch Rückschlüsse auf den agilen Charakter des Künstlers zu. Genährt von einer ungeheuren Schaffenskraft bleibt VOKA dabei seinem Lebensziel - nämlich „der Suche nach dem perfekten Bild“ - stets treu. Während seiner gesamten künstlerischen Entwicklung hatte VOKA, wie er selbst erzählt, nie ein Vorbild. Vielmehr sind es Charaktereigenschaften oder gewisse Fertigkeiten – z.B. von Künstlern wie Pablo Picasso, Vincent van Gogh und Andy Warhol – die ihn faszinieren. Heute arbeitet und lebt VOKA in seinem Geburtsort Puchberg am Schneeberg. Seine Werke werden auf internationalen Kunstauktionen versteigert und befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.[2] Neben seiner freischaffenden Tätigkeit als Künstler ist VOKA an der Kunstakademie Bad Reichenhall / Deutschland und an der Akademie Stift Geras / Österreich als Dozent tätig.[3]
Spontanrealismus[Bearbeiten]
Die von VOKA entwickelte Kunstform entstand aus dem Zusammenspiel von Öl-, Aquarell- und Acrylmalerei. Durch das Praktizieren verschiedenster Techniken, war VOKA gezwungen das Tempo beim Arbeiten deutlich zu erhöhen, da die Farben schneller trockneten. Das rasche Arbeiten brachte so viel Schwung in seine Arbeiten, sodass er von dieser Methode nicht mehr ablassen konnte. Die Summe seiner Techniken und Fertigkeiten, gepaart mit spontaner Emotion und Dynamik, ergibt spontane, emotionale, dynamische, farbige und doch realistische Werke. Im Spontanrealismus wird versucht die Wirklichkeit aus einer momentanen Gefühlslage heraus neu zu erfinden. Danach entsteht jedes Bild in nur kurzer Zeit.[4]
Kunst[Bearbeiten]
VOKAs Werke zeigen das Alltägliche, das scheinbar Verborgene und doch Allgegenwärtige aus verschiedensten Momenten der Gegenwart. Seine Motive stellen unter anderem Personen, Gegenstände, Stadtbilder oder Momente aus dem Sport da.
Zu Beginn malte VOKA hauptsächlich architektonische Motive, bis er für sich erkannte, dass erst die Menschen den Gebäuden Leben einhauchen - dabei lag sein Hauptaugenmerk nicht auf den Gesichtern, sondern auf der Bewegung. Die Tatsache, dass der Kopf einer Person sie zu dem macht was sie ist, inspirierte VOKA zum Zyklus Charakterköpfe, der Menschen wieder ins Zentrum seiner Kunst setzt. VOKA ergründet mit einer typischen kräftigen und kontrastreichen Farbpalette das Wesen einzigartiger Persönlichkeiten. Aber auch charaktervoller Alltagsmenschen zählen hierbei zu seinen Motiven. Er portraitiert beispielsweise Pablo Picasso, Jimmy Hendrix, Marilyn Monroe oder Andy Warhol und versucht das Wesen hinter der Fassade zu entdecken. VOKA wählte diese einzigartigen Charaktere wegen ihres Künstlerdasein, besonderen Taten oder einschneidenden Begegnungen. Zu „seinen Köpfen“ sagt der Künstler: „Jede Person hat ihre eigene Geschichte. Beim Malen wird daraus meine Geschichte. Kein gemaltes Portrait spiegelt die tatsächliche Person, sondern ist immer ein Abbild aus der Sicht des Künstlers.“
VOKA versteht es auch Sport und Kunst in seinen Werken zu verbinden. Diese Momentaufnahme aus Kraft und Lebendigkeit hält er bildnerisch fest, um diese auch für den Betrachter später noch spürbar zu machen. In diesem Zusammenhang wurden seine Werke bereits auf nationalen und internationalen Sportevents gezeigt.Seine Kunstwerke dienen weiters auch als Motive für Sportveranstaltungen wie beispielsweise das British Golf Open, die BACA Golf Trophy und das Ladies Golf Open. Der Industrielle Frank Stronach, der vor allem außergewöhnliche und avantgardistische Kunst schätzt, ließ sich den Eingangsbereich des Fontana Golf Resorts zur Gänze mit VOKA‘s Kunstwerken ausstatten.[5]
“Wüsste ich bereits im Vorhinein wie das vollendete Bild aussehen wird, wäre es mir zu langweilig, es zu malen!” VOKA
Galerie VOKA[Bearbeiten]
Das Haupthaus der Galerie VOKA befindet sich am Fuß des Schneebergs und dient dem Künstler Rudolf Vogl als Galerie und Atelier. Sie verfügt neben großzügigen Platz für Kreativität und Veranstaltungen auch über einen privaten Helikopterlandeplatz und einer hauseigenen Haltestelle der Schneebergbahn.[6] VOKA setzt sich mit der nach ihm benannten Galerie selbst ein Denkmal.
VOKA Top Art 1800[Bearbeiten]
Die VOKA Top Art 1800 Galerie befindet sich nahezu am Gipfel des 2.075 Meter hohen Schneebergs sowie an der Endstation der österreichischen Schneebergbahn. Gelegen auf stolzen 1.800 Höhenmetern, entspricht dies in etwa 13 Mal der Höhe des Wiener Stephansdoms und ist somit die höchste Kunstgalerie Österreichs. Sie ist bereits jetzt ein neuer und fester Bestandteil der österreichischen Kunst- und Kulturszene. Die Galerie des Künstlers VOKA ist ein bedeutender Teil der Gesamtinszenierung „Paradies der Blicke“. Hierbei erfolgte die Umsetzung durch die Schneebergbahn sowie dem Land Niederösterreich. Ein 25 Meter langer, medial bespielter Stahlwurm, welcher eine Installation im „Paradies der Blicke“ darstellt, führt direkt in die VOKA Top Art 1800. Ein Zusammenspiel aus außergewöhnlicher Kunst und architektonischer Erhabenheit machen diesen Standort einzigartig.
Bücher und Kataloge[Bearbeiten]
- VOKA: Spontanrealismus in Acryl. Mensch. Englisch Verlag, Wiesbaden 2011, 2010, ISBN 978-3-86230-149-2.
- VOKA: Heads. Puchberg am Schneeberg. 2011, ISBN 978-3-9502685-3-9.
- VOKA: Moskau – Wien. Puchberg am Schneeberg. 2010, ISBN 978-3-9502685-1-5.
- VOKA: Leute – People. Puchberg am Schneeberg. 2009, ISBN 978-3-9502685-0-8.
- VOKA: Moskau – Wien. Puchberg am Schneeberg. 2010, ISBN 978-3-9502685-1-5.
- VOKA: Moskau – Wien. Puchberg am Schneeberg. 2010, ISBN 978-3-9502685-1-5.
- Ellen Schiefer: Voka – Golf Art. Cincinnati, 2007
- Voka: Spontanrealismus. Puchberg am Schneeberg, 2005
- Committee für Tourism of Moscow City: Magic of the Moscow Waters. Moskau, 2008
Ausstellungen - Auszug[Bearbeiten]
- 2011
- Blau Gelbe Viertelsgalerie, Bad Fischau, (AUT)
- The OPEN 2011, Royal St. Georges Golf Club, anlässlich des British Open, Sandwich, (UK)
- 2010
- Künstlerhaus, Wien (AUT)
- Golf Group International, Schloss Fuschl (AUT)
- 2009
- Palais Niederösterreich, eco-Loung (AUT)
- Chateâu Seigneurial de Villemoble, Paris, (FRA)
- Ausstellungsbeteiligung der Vereinigung der Bildenden Künstler Österreichs (AUT)
- PGA Golf Fair, Florida (USA)
- Kunsthaus Rust, Rust (AUT)
- 2008
- Ritz Carlton Golf Resort, Florida (USA)
- Alpine Bau, Wien (AUT)
- 2007
- Galerie Pallauf, (AUT)
- Gallery Berelle, Fishers Island, New York (USA)
- 2003 – 2006
- Galerie Am Stubentor, Wien (AUT)
- Gauermannmuseum, Miesenbach (AUT)
- Stadtgalerie Ternitz (AUT)
Ankäufe[Bearbeiten]
- Deutsche Bank
- Magna International
- Raiffeisen
- Land Niederösterreich
Literatur[Bearbeiten]
- VOKA: Spontanrealismus in Acryl. Englisch - Der Kunst Verlag, 2010, ISBN 978-3-86230-149-2.
- Krobath, Walter: Erfolg hat viele Gesichter In: Visionär 2011 Heft Nr. 5, S. 60 - 61
- Laßnig, Maria : Momentaufnahmen In: Visionär 2010, Heft 4, S. 34 – 37.
- Leitner, Siegrid: Blitzlichter des Lebens – Porträt über den österreichischen Künstler VOKA In: Palette & Zeichenstift, 17.Jg., 6/2009, Heft 86, S-38 – 43
- Just-Lurina, Natalia: VOKA Weltstädte – Städtewelt In: Vernissage, 2008, Heft 276, S. 66 – 73.
- Vogl, Petra Maria: VOKA ein Hedonist par excellence In: Vernissage, 2006, Heft 255, S. 82 – 85.
Weblinks[Bearbeiten]
- Kunst Kontakt. Abgerufen am 24. August 2011 (deutsch).
- VOKA Homepage. Abgerufen am 24. August 2011 (deutsch).
- Ladies Golf Open. Abgerufen am 24. August 2011 (deutsch).
- Susanne Rolla: boesnertv, Meet the Artist. Abgerufen am 26. August 2011 (deutsch).
- VOKA - Galerieeröffnung - PUCHBERG. Abgerufen am 26. August 2011 (deutsch).
- Artnet. Abgerufen am 26. August 2011 (deutsch).
Einzelnachweis[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ http://www.voka.at/d-biografie.htm VOKA Homepage Biografie
- Hochspringen ↑ VOKA: Spontanrealismus in Acryl. Englisch - Der Kunst Verlag, 2010, Seiten: 14-22, ISBN 3862301494.
- Hochspringen ↑ www.boesner.tv/?p=11 boesnertv, Meet the Artist
- Hochspringen ↑ VOKA: Spontanrealismus in Acryl. Englisch - Der Kunst Verlag, 2010, Seite: 12, ISBN 3862301494.
- Hochspringen ↑ www.ladiesgolfopen.at/de/menu_main/newsshow-golf-und-kunst Ladies Golf Open Website
- Hochspringen ↑ http://www.youtube.com/watch?v=Kl-cWi1OzxQ&feature=channel_video_title VOKA - Galerieeröffnung - PUCHBERG