Urnenfriedhöfe in katholischen Kirchen in Deutschland

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Einige ungenutzte katholische Kirchen in Deutschland wurden zu Grabeskirchen oder Kolumbarien umgewidmet und umgestaltet. Verstorbene werden in Grabkammern beigesetzt, die in oberirdischen Urnenwänden oder Stelen eingerichtet sind. Diese Wände oder Stelen befinden sich in profanierten oder teilprofanierten Kirchengebäuden.

In den meisten dieser Friedhöfe ist festgelegt, dass Beisetzungen in christlicher Form stattfinden sollen, so dass die umgewidmete Kirche weiterhin ein Ort der Begegnung mit dem Glauben an die Auferstehung ist. Um dem Trend der anonymen Beisetzung entgegen zu wirken, ist festgelegt, dass an den Urnengräbern der Name des Verstorbenen genannt wird.

In der ehemaligen Pfarrkirche St. Konrad in Marl-Hüls wurde Ostern 2006 der erste Urnenfriedhof in einer katholischen Kirche in Deutschland eröffnet und an Allerheiligen 2006, wurde die ehemalige Pfarrkirche St. Josef in Aachen als „Grabeskirche“ eröffnet.

Urnenfriedhöfe in katholischen Kirchen in Deutschland[Bearbeiten]

  • Aachen, Grabeskirche St. Josef
  • Bochum-Wattenscheid, Kolumbarium St. Pius
  • Datteln, Kolumbarium St. Antonius
  • Dortmund, Grabeskirche Liebfrauen
  • Erfurt, Kolumbarium Allerheiligenkirche
  • Hamburg, Kolumbarium St. Marien-Dom
  • Hannover, Kolumbarium Hl. Herz Jesu
  • Köln, Grabeskirche St. Bartholomäus
  • Marl, Kolumbarium St. Konrad
  • Mönchengladbach, Grabeskirche St. Elisabeth
  • Mönchengladbach, Grabeskirche St. Josef Rheydt
  • Viersen, Grabeskirche St. Joseph

Weblinks[Bearbeiten]

Kölner Grabeskirche St. Bartholomäus

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.