Unentdeckte Nachbarn

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Unentdeckte Nachbarn ist ein Theaterprojeket und Theatertreffen in Chemnitz, das sich mit dem NSU Komplex auseinandersetzt.

Es wurde initiiert durch die Künstlergruppe „Grass Lifter“, ein Projekt des ASA-FF e.V. Kooperationspartnern sind das Theater Chemnitz, das Theater-Plauen-Zwickau und das Kulturbüro Sachsen. Die Stücke wurden auf Bühnen in Chemnitz, Zwickau, Jena, Dresden und Nürnberg gezeigt. Kuratorin des Projekts ist Laura Linnenbaum, Projektleiter Franz Knoppe.[1]

Theatertreffen[Bearbeiten]

Vom 1. bis 11. November 2016 fand das Theatertreffen unter dem Titel „Unentdeckte Nachbarn“ statt, das sich die Aufarbeitung des NSU in Chemnitz und Sachsen zum Thema gemacht hat. Viele Stücke wurden in der Zwickauer Hochschulbibliothek aufgeführt.[2] Anlass war der 5. Jahrestag der Aufdeckung des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) und die vielen Unterlassungen bei der Aufarbeitung und Aufklärung in Sachsen.

Zu dem Treffen wurden nationale und internationale Theaterstücke eingeladen. Eine Lesung wurde gleichzeitig in Chemnitz, Zwickau, Jena, Dresden und Nürnberg stattfinden und per Schaltkonferenz vernetzt.[3] Eine Figurentheaterproduktion der Theater Chemnitz richtete den Fokus auf die Unterstützerstrukturen. Geplant war auch eine künstlerische Interventionsgruppe. Sie sollte mit Aktionen im öffentlichen Raum die Aufmerksamkeit auf die globale Perspektive des NSU-Skandals lenken.

Rahmenprogramm[Bearbeiten]

Ein politisches Rahmenprogramm diskutierte die verschiedenen Perspektiven und offenen Fragen zum NSU-Komplex. Gleichzeitig ging es um die aktuellen Herausforderungen von Migration.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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