Ubitricity

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Ubitricity ist ein Unternehmen für verteilte Energiesysteme, das Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge entwickelt, die auf mobilen Stromzählern basiert.[1]

Ubitricity Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 2008
Sitz Berlin
Leitung Frank Pawlitschek
Branche Ladekabel mit Stromzähler
Website ubitricity.com
Stand: November 2016 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2016

Das Unternehmen baut flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge auf. Hierfür hat das Unternehmen ein Ladekabel mit mobilem Stromzähler entwickelt.[2]

Bekannt geworden ist ubitricity mit der Idee, komplexe Ladesäulen technisch so zu reduzieren, dass auch Straßenlaternen einfach zum Ladepunkt umfunktioniert werden können.[3] Die Technik wird auch als Wandinstallation und freistehend angebracht.

Das Unternehmen richtet sich an Stadtwerke, Kommunen, Flotten und Fuhrparks sowie Ladepunktanbieter und Privatkunden.

Ubitricity hat seinen Hauptsitz in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Gründung[Bearbeiten]

Das Unternehmen wurde im Jahr 2008 von Frank Pawlitschek und Knut Hechtfischer gegründet.

Geschäftsmodell[Bearbeiten]

Das Geschäftsmodell von ubitricity basiert darauf, durch die Auslagerung der Kommunikations- und Abrechnungstechnologie von der Ladesäule in ein Ladekabel mit mobilem Stromzähler und Kommunikationstechnik die Kosten für Ladeinfrastruktur zu senken. Zu den von ubitricity angebotenen Produkten gehören unter anderem das Ladekabel mit mobilem Zähler und Ladepunkte.[4][5] 

Die von ubitricity entwickelten Ladepunkte enthalten keine Mess- und Abrechnungstechnik und sind daher günstiger als herkömmliche Ladesäulen. Das Ladekabel beinhaltet die gesamte Kommunikations- und Zähltechnik. Der Fahrer eines E-Autos erwirbt das Ladekabel und schließt hierfür einen Stromvertrag bei Stadtwerken oder ubitricity ab. Das Laden an fremder Infrastruktur anderer Anbieter ist mit dem Ladekabel von ubitricity möglich.

Projekte[Bearbeiten]

Das ubitricity-System kommt derzeit in verschiedenen deutschen Städten zum Einsatz, beispielsweise durch die Kooperation mit lokalen Stadtwerken. So entstehen derzeit u.a. neue Ladepunkte in den Städten Iserlohn und Unna (NRW) und Bensheim (Hessen). In Berlin sind bereits zahlreiche Ladepunkte in Benutzung – sowohl im öffentlichen Raum als auch betrieben durch Privatanbieter, die vom ubitricity-Abrechnungsmodell profitieren. 

Auch im Ausland sind bereits erste Ladepunkte installiert, so z. B. in London.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

2016 wurde das Unternehmen mit dem Award von PV Magazine in der Kategorie „Top Innovation“ ausgezeichnet.[7]

2015 wurde es mit dem Umweltpreis Green Buddy Award des Bezirks Berlin-Tempelhof und der Berliner Investitionsbank ausgezeichnet.[8]

Weiterhin steht ubitricity auf der Liste „Global Cleantech 100“ und wurde 2014 mit dem Energy Award ausgezeichnet.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Impressum | ubitricity - Mobilstromprodukte. In: ubitricity.com. Abgerufen am 22. November 2016.
  2. Strom zum Mitnehmen | bizzenergytoday.com. In: bizzenergytoday.com. Abgerufen am 22. November 2016.
  3. Deutsche Welle (www.dw.com): "Elektroauto? Nehmen Sie doch lieber ein Fahrrad!" | Wissen & Umwelt | DW.COM | 23.07.2015. In: DW.COM. Abgerufen am 22. November 2016.
  4. Deutsche Welle (www.dw.com): Das mühsame Geschäft mit den E-Autos | Wirtschaft | DW.COM | 13.03.2014. In: DW.COM. Abgerufen am 22. November 2016.
  5. Unmut zur Lücke - WELT. In: DIE WELT. Abgerufen am 22. November 2016.
  6. Salina Patel: Hounslow charged with new technology for electric vehicle owners. In: getwestlondon. 17. August 2015 (getwestlondon.co.uk [abgerufen am 22. November 2016]).
  7. Sunbeam GmbH: pv magazine award an Ubitriciy und an Africa Green Tec. In: pv magazine. (pv-magazine.de [abgerufen am 22. November 2016]).
  8. Christian Hartwich: ubitricity gewinnt GREEN BUDDY AWARD - Investitionsbank Berlin. In: www.ibb.de. Abgerufen am 22. November 2016.
  9. 2014 Global Cleantech 100 | Cleantech Group. In: www.cleantech.com. Abgerufen am 22. November 2016.
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