U-Bahnlinie 15 (Berlin)

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Linie U15  
Streckenlänge:9,0 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:750 V =
   
8,7 Warschauer Straße (WA)
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zur Abstellanlage Warschauer Straße
   
Osthafen bis 1945
   
7,9 Schlesisches Tor (S) Berlin transit icons - U1.svg
   
7,0 Görlitzer Bahnhof (Gr) Berlin transit icons - U1.svg Berlin transit icons - U8.svg
   
6,3 Kottbusser Tor (Kbo) Berlin transit icons - U1.svg
   
5,4 Prinzenstraße (Pr) Berlin transit icons - U1.svg
   
4,4 Hallesches Tor (Ho) Berlin transit icons - U1.svg Berlin transit icons - U6.svg
   
3,9 Möckernbrücke (Mo) Berlin transit icons - U1.svg Berlin transit icons - U7.svg
   
ehemals zur Strecke A
   
3,3 Gleisdreieck (Go) Berlin transit icons - U2.svg
   
   
2,2 Kurfürstenstraße (Kus) Berlin transit icons - U1.svg
   
Übergangsgleis zur Strecke BI
   
1,7 Nollendorfplatz (Nu/Nm)
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Abzweig Linie U2
   
0,9
0,0
Wittenbergplatz (Wt) Berlin transit icons - U1.svg Berlin transit icons - U2.svg
   
Abzweig Strecke AI
   
Abzweig Strecke AII
   
0,8 Kurfürstendamm (Kfo) Berlin transit icons - U9.svg
   
1,2 Uhlandstraße (U)
   
1,4 Kehranlage Uhlandstraße

Die Linie U15 der Berliner U-Bahn wurde am 13. November 1993 eingeführt, als der Streckenabschnitt vom U-Bahnhof Mohrenstraße bis zum U-Bahnhof Nollendorfplatz der U2 wieder eröffnet wurde. Die U15 ersetzte von nun an die ehemalige U3 zwischen dem U-Bahnhof Uhlandstraße und U-Bahnhof Wittenbergplatz. Das restliche Stück verkehrte sie bis zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 mit der U1, denn dann trat das Verkehrskonzept „Berliner Verkehrsbetriebe 2005 plus“ in Kraft. Diese Strecke wurde erst seit dem 14. Oktober 1995 gefahren, davor führten beide Linien nur bis zum U-Bahnhof Schlesisches Tor. Heute wird diese Strecke von der U1 bedient, die damalige U1 von der U3.

Geschichte[Bearbeiten]

Von den Anfängen bis zum Mauerbau[Bearbeiten]

Siehe U-Bahnlinie 1 (Berlin)

Nach der Wende[Bearbeiten]

Nach der Zusammenführung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurden nach und nach die Ost-West-Verbindungen im ÖPNV wieder hergestellt, so auch der U2-Abschnitt zwischen der Mohrenstraße (ehemals Otto-Grotewohl-Straße) und dem Wittenbergplatz. Bevor dieses Stück fertiggestellt wurde, verkehrten die ersten drei Linien wie folgt:

  • U1 Schlesisches Tor ↔ Ruhleben
  • U2 Krumme Lanke ↔ Wittenbergplatz (Westabschnitt)
  • U2 Otto-Grotewohl-Straße ↔ Vinetastraße (Ostabschnitt)
  • U3 Uhlandstraße ↔ Wittenbergplatz

Als im November 1993 das besagte Stück eröffnet wurde, beschloss man, auch gleich das U-Bahn-Netz umzugestalten. U1 und U2 tauschten ihre westlichen Streckenäste und die U3 wurde durch die U15 ersetzt, die, gemeinsam mit der U1, vom U-Bahnhof Wittenbergplatz, allerdings noch weiter bis zum Schlesischen Tor, fährt. Das war anfangs jedoch nur in der Hauptverkehrszeit vorgesehen. Gleichzeitig wurde die U12 eingeführt.

Im Oktober 1995 ging die Strecke bis zum U-Bahnhof Warschauer Straße (ehemals Warschauer Brücke) wieder in Betrieb.

Die 2000er Jahre[Bearbeiten]

Nun verkehrte die U15 immer auf der gesamten Strecke, dafür die U1 (außer in der Hauptverkehrszeit) nur zwischen Krumme Lanke und Nollendorfplatz. Ab 2003 verkehrte die U15 auch im Nachtverkehr.

Zum Fahrplanwechsel 2004 wurde die U15 dann durch die U1 ersetzt, und die U1 durch die neue U3. Denn 2004 trat das Verkehrskonzept „BVG 2005 plus“ in Kraft, das neue Metro-Linien und eine Umstrukturierung des Berliner U-Bahn-Netzes vorsah.

Heute ist die U15 Vergangenheit, wird aber dennoch auf vielen U-Bahn-Websites als Linie aufgeführt.

Eröffnungsdaten[Bearbeiten]

  • 18. Februar 1902: Stralauer Thor ↔ Gleisdreieck
  • 12. August 1902: Warschauer Brücke ↔ Stralauer Thor
  • 03. November 1912: Station Gleisdreieck
  • 12. Oktober 1913: Wittenbergplatz ↔ Uhlandstraße
  • 24. Oktober 1926: Gleisdreieck ↔ Wittenbergplatz
  • 28. August 1961: Station Kurfürstendamm

Die Station Osthafen, ursprünglich Stralauer Thor, lag zwischen Warschauer Brücke und Schlesisches Tor. Aufgrund der Nähe zu der Station Warschauer Brücke wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut. Der U-Bahnhof Warschauer Brücke wurde zur Wiedereröffnung nach der Wende wegen der Nähe zum gleichnamigen S-Bahnhof in Warschauer Straße umbenannt.

Literatur[Bearbeiten]

  • Berliner U-Bahn-Chronik. 2007, Berlin, GVE e.V., ISBN 978-3-89218-110-1
  • B. Jäger, G. Wachter (Hrsg.): Abriß oder Ertüchtigung. Ein Beitrag zur Auseinandersetzung um denkmalgeschützte Eisenkonstruktionen am Beispiel der Berliner Hochbahn. Vice Versa Verlag, Berlin 1999. ISBN 3-9803212-9-0

Weblinks[Bearbeiten]

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