Trierer Centrum für Amerikastudien

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Das Trierer Centrum für Amerikastudien (TCAS, engl. Trier Center for American Studies) ist ein wissenschaftliches Zentrum der Universität Trier, das sich der interdisziplinären Beschäftigung mit amerikanischer Literatur und Kultur in Lehre und Forschung verschrieben hat. Es wurde auf Initiative von Gerd Hurm im Sommersemester 2004 gegründet.

Hintergrund[Bearbeiten]

Institutionell ist das TCAS im Fachbereich „Sprach- und Literaturwissenschaften“ sowie personell in der Anglistik der Universität Trier verankert. Es kooperiert zudem eng mit dem Trierer Zentrum für Kanada-Studien (ZKS). Seit dem Wintersemester 2008/2009 wird in Kooperation mit dem ZKS ein interdisziplinärer Master-Studiengang „North American Studies“ mit Schwerpunktprofilen Amerikanistik und Kanadistik angeboten.

Das TCAS besteht aus zwei Professuren (Gerd Hurm, Wolfgang Klooß) und mehreren Mitgliedern in Lehre und Forschung, die sich hauptsächlich oder anteilig mit Amerikastudien befassen.

Aufgaben und Ziele[Bearbeiten]

Das Trierer Centrum für Amerikastudien will die Bedingungen in Lehre und Forschung für Studierende, die an amerikanischer Kultur und Literatur interessiert sind, nachhaltig verbessern. Dabei steht vor allem die fächerübergreifende Koordination von amerikanistischen Projekten im Vordergrund.

Auch eine Ausweitung des Kontakts mit amerikanischen Forschungseinrichtungen und Instituten wird angestrebt. Unter anderem besteht eine enge Kooperation mit der Fulbright-Kommission in Berlin sowie dem amerikanischen Konsulat in Frankfurt/Main. Es gibt bereits einen M.A.-Doppelabschluss von der Universität Trier mit der Clark University, Worcester, Massachusetts sowie ein Dozenten- und Studierendenaustauschprogramm mit der Portland State University, Portland, Oregon.

Das TCAS möchte die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Amerikastudien nicht nur interessierten Studierenden, sondern auch einem breiteren Publikum in der Stadt Trier und Umgebung in öffentlichen Veranstaltungen nahebringen.

Zu den Erfolgen des TCAS gehört die Anwerbung von Gastprofessuren wichtiger US-Wissenschaftler, unter anderem von Steven Alford (Nova Southeastern University, Fort Lauderdale, FL), Anne Marie Fallon (Portland State University, Portland, OR), Suzanne Ferriss (Nova Southeastern University, Fort Lauderdale, FL) und Maude Hines (Portland State University, Portland, OR).

Das Zentrum organisierte Tagungen und Seminare zu wichtigen, neuen Forschungsfeldern (Nachkriegsepoche USA, neue Frauenliteratur/Chick lit, Children’s Literature, Harlem Renaissance, Postmoderne etc.).

Des Weiteren wurden zu verschiedensten Themen Vorträge mit bedeutenden Experten von amerikanischen Eliteuniversitäten, mit Amerikakennern und Amerikanisten veranstaltet.

Neben den universitären Aktivitäten organisierte das TCAS auch öffentliche Veranstaltungen, so zum Beispiel ein Beat Meets Bop-Konzert (Jazz mit Lyrik) in der TUFA Trier, ein Literarisches Quartett zu zeitgenössischen amerikanischen Romanen (unter anderem mit dem Literaturchef der FAZ, Hubert Spiegel), Schreibwerkstätten mit der Autorin Annette Pehnt, Tagungen im Karl-Marx-Studienzentrum (Friedrich-Ebert-Stiftung) zum Verhältnis Karl Marx und USA, die Ausstellung Motorcycle: Beschleunigung und Rebellion innerhalb eines wissenschaftlichen Rahmenprogramms mit Gastvorträgen, eine zweiwöchige Vortragsreise von Ernest Callenbach an den Universitäten in Trier, Saarbrücken, Tübingen und Freiburg, sowie Informationsveranstaltungen zu amerikanischen Partneruniversitäten.

Förderung[Bearbeiten]

Das Zentrum finanziert sich vollständig aus Drittmitteln. Es lebt vor allem durch die freiwillige Mehrarbeit seiner Mitglieder sowie durch das unentgeltliche Engagement und die studienbegleitenden Praktika engagierter Studierender. Mit der Einrichtung des TCAS wurde 2004 auch der „Verein zur Förderung des Trierer Centrums für Amerikastudien e.V.“ gegründet, der inzwischen als gemeinnütziger Verein registriert ist. Der Zweck des Vereins ist es, das Trierer Centrum für Amerikastudien bei der Durchführung seiner Ziele ideell und materiell zu unterstützen und die Pflege der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Amerikastudien zu fördern.

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