Tapfer im Nirgendwo

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Tapfer im Nirgendwo ist ein von dem Künstler Gerd Buurmann seit Dezember 2008 von Deutschland aus betriebenes Weblog, das sich überwiegend mit politischen und kulturellen Themen beschäftigt.

Politische Ausrichtung[Bearbeiten]

Nach eigenen Angaben kann der Autor des Weblogs keiner politischen Richtung zugeordnet werden. Allerdings hat das Weblog einige Themenschwerpunkte. Die meisten Artikel beschäftigen sich mit Antisemitismus vor allem in Deutschland, mit Feminismus, den USA und Kunst. Einige Artikel des Weblogs wurden ebenfalls auf der Achse des Guten veröffentlicht.

Kontroverse[Bearbeiten]

Internationale Beachtung erhielt das Weblog durch die Berichterstattung über die durch den Autor selbst initiierte Klage wegen Volksverhetzung gegen den in Köln wirkenden Aktivisten Walter Herrmann.[1][2][3] Gerd Buurmann warf dem Aktivisten vor, mit seiner vor dem Kölner Dom aufgestellten Kölner Klagemauer, antisemitische Klischees zu bedienen. Die meisten Kölner Ratsfraktionen und der Aachener Friedenspreis distanzierten sich in der Folge von Walter Herrmann. Die Klage wurde von der Kölner Staatsanwaltschaft jedoch abgelehnt.[4]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Die internationale Menschenrechtsorganisation Simon Wiesenthal Center sprach am 19. April 2010 ein Lob an den Autor des Weblogs Tapfer im Nirgendwo wegen seines Kampfes gegen den Antisemitismus aus.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Skandal an der "Klagemauer": Anti-israelische Hetze bleibt in Köln straffrei. Welt online. Abgerufen am 8. Oktober 2010.
  2. Benjamin Weinthal: Germany starting to grasp nature of modern anti-Semitism. In: The Jerusalem Post, 24. Februar 2010. Abgerufen am 8. Oktober 2010.
  3. Benjamin Weinthal: Cologne tolerates 'anti-Semitic’ exhibit. In: The Jerusalem Post, 2. März 2010. Abgerufen am 8. Oktober 2010.
  4. Staatsanwalt: Keine Volksverhetzung. Website des Kölner Stadt-Anzeigers. Abgerufen am 8. Oktober 2010.
  5. Wiesenthal Centre Applauds Gerd Buurman for Demanding the Close of Cologne "Wailing Wall" Antisemitic Exhibit. Website des Simon Wiesenthal Centers, 19. April 2010. Abgerufen am 8. Oktober 2010.

Weblinks[Bearbeiten]

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