Tanztreffen der Jugend
Das Tanztreffen der Jugend ist ein deutschlandweiter Jugendtanzwettbewerb für junge Tanzgruppen die aus Jugendlichen aller Schularten und Ausbildungswege bestehen. Er findet seit 2014 jährlich im Herbst statt. Der Wettbewerb wird neben dem Theatertreffen der Jugend, dem Treffen Junger Autoren und dem Treffen Junge Musik-Szene durch die Berliner Festspiele im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgerichtet.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf des Wettbewerbes[Bearbeiten]
Zur Bewerbung zugelassen sind Tanzproduktionen von jugendlichen Ensembles. Dabei gibt es keine formalen Einschränkungen. Eine Jury aus Tanzfachleuten (2014: Ben Hasan Al-Rim, Tomas Bünger, Silke Gerhardt, Ulrich Huhn, Martina Kessel, Andrea Marton, Nadja Raszewski und Andreas Simon) wählt aus den Einsendungen zunächst bis zu 15 Ensembles in eine engere Wahl. Diese Produktionen werden vor Ort von den Juroren angesehen. Im Anschluss an die Aufführung findet ein Aufführungsgespräch statt. Aus der engeren Wahl wählt die Jury sieben Preisträger. Die Ausschreibungsphase des Wettbewerbs startet im Oktober eines jeden Jahres und wird auf der Homepage der Berliner Festspiele bekannt gegeben. Das Auswahlverfahren ist bis Ende Mai des folgenden Jahres abgeschlossen.
Preise[Bearbeiten]
Der Preis für die ausgewählten Tanzgruppen ist die Teilnahme am achttägigen Tanztreffen der Jugend in Berlin. Im Mittelpunkt des Treffens stehen die öffentlichen Aufführungen der ausgewählten Tanzproduktionen. Darüber hinaus bietet das Tanztreffen der Jugend ein umfangreiches Rahmenprogramm bestehend aus Workshops und Gesprächen zwischen Jugendlichen und Fachleuten aus dem Tanz- und Medienbereich. Jede der Tanzgruppen, die zwar in die engere Wahl kam, aber nicht zu den Preisträgergruppen gehört, darf bis zu zwei Delegierte zum Treffen senden, die am Festivalprogramm teilnehmen dürfen. Alle Tanzgruppen, die sich beworben haben, erhalten eine Dokumentation des Tanztreffens.
Forum[Bearbeiten]
Das Forum des Tanztreffens der Jugend richtet sich mit einem Austausch-Programm an Pädagogen. Es beinhaltet Impuls- und Intensiv-Workshops ebenso wie diskursive Formate für Aufführungsgespräche und/oder Themenschwerpunkte. Im Vordergrund des Forums steht der kollegiale Austausch untereinander.
