Tafelband

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Ein Tafelband im bibliografischen Sinne ist ein Buch mit Abbildungen, die tafelartig auf einzelnen Seiten, Doppelseiten oder Faltseiten präsentiert werden.

Geschichte[Bearbeiten]

Ein Tafelband präsentiert meist Illustrationen zu Textbänden, beispielsweise einer Enzyklopädie. Tafelbände bestehen hauptsächlich aus Zeichnungen und farbigen Illustrationen. Sie erforderten ursprünglich andere Drucktechniken als Textbände.

Bibliografisch bedeutende Tafelbände:

Die zu den 17 Textbänden der Diderotschen Enzyklopädie gehörigen 11 Bildtafel-Bände von 1772. ISBN 2080704265
Die Drucke farbiger Handzeichnungen von Fischen von Johann Friedrich Hennig als Kupferstiche von 1792, in den wissenschaftlichen Sammlungen an der Humboldt-Universität zu Berlin, heute beliebt als Poster.

Andere geordnete Inhalte, beispielsweise mathematische Tabellen, die irrtümlich als Tafeln bezeichnet werden, bilden keine Tafelbände.

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