TSV Kleinrinderfeld
TSV Kleinrinderfeld | ||||
Basisdaten | ||||
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Name | Turn- und Sportverein Kleinrinderfeld e. V. | |||
Gründung | 1923 | |||
Farben | blau-weiß | |||
Website | www.tsvkleinrinderfeld.info | |||
Erste Mannschaft | ||||
Spielstätte | ||||
Plätze | ||||
Liga | Landesliga Bayern Nord | |||
2010/2011 | 2. Platz (BOL Unterfranken) | |||
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Der TSV Kleinrinderfeld ist ein Sportverein aus der unterfränkischen Gemeinde Kleinrinderfeld. Der Verein wurde ursprünglich als Turnverein gegründet. Heute verfügt er über weitere Abteilungen für Fußball, Badminton, Tennis, Tischtennis, Turnen und Volleyball sowie einen Karneval-Club.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
Der Verein wurde zu Pfingsten 1923 in der Gastwirtschaft Dettelbacher als Arbeiter-Turn- und Sportverein gegründet. Angeknüpft wurde an den zehn Jahre zuvor gegründeten Arbeiter-Turnverein, dessen Aktivitäten aber wieder eingeschlafen waren. Bald erlebte der Verein eine erste Blüte: es wurden Turn- und Gartenfeste veranstaltet, Abteilungen für Leichtathletik und Fußball sowie ein Spielmannszug entstanden. Am Ortsausgang Richtung Gerchsheim wurde ein Turnplatz mit Gerätehalle errichtet. Mit dem Verbot der Vereine des Arbeitersports durch die Nationalsozialisten am 29. März 1933 kam das Vereinsleben zum Erliegen. Vereinsvermögen und Turngeräte wurden beschlagnahmt. Erst vier Jahre später, am 10. September 1937, kam es in der Gastwirtschaft von Jakob Borst zu einer Neugründung. Im Zweiten Weltkrieg fielen 42 Mitglieder des Vereins, einige Sportler gerieten in Kriegsgefangenschaft. Raimund Leukert und Theodor Linsenbreder beriefen für den 3. März 1946 eine Versammlung in der Gastwirtschaft „Zum Löwen“ ein zur Wiederbelebung des Vereins. Noch im gleichen Jahr wurde eine Handballabteilung gegründet, zwei Jahre später folgte eine Faschingsgruppe. Im September 1948 wurde der erste große Sportplatz eingeweiht. 1953 kam die Tischtennisabteilung dazu. Anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläums wurde 1963 ein großes Turnfest abgehalten. Mitte der 1970er Jahre nahmen die Mitglieder den Bau eines Vereinsheims in Angriff, das 1978 nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellt wurde. 1980 überschritt die Mitgliederzahl die Marke von 500. 1988 wurden die Tennisabteilung gegründet und Tennisplätze gebaut. Im gleichen Jahr entstand eine Abteilung für Karate, für die Weltmeister Julian Chees als Trainer gewonnen wurde. 2002 entstand ein Tennisheim.
Fußball[Bearbeiten]
Die Fußballmannschaft schaffte 1951 nach einer Siegesserie erstmals den Aufstieg in die A-Klasse. Bis in die 1990er Jahre spielte der Verein in den unterklassigen Ligen des Kreises Würzburg. Nach dem ersten Aufstieg in die unterfränkische Bezirksliga folgte 1994 der Aufstieg in die Bezirksoberliga Unterfranken. Diese beiden Ligen blieben für fast 20 Jahre sportliche Heimat des TSV Kleinrinderfeld. In der Saison 2010/11 gelang unter Trainer Norbert Mahler erstmals der Aufstieg in die Landesliga Bayern Nord. Dort etablierte sich die Mannschaft im Spitzenfeld.
Erfolge[Bearbeiten]
- Aufstieg in die Bezirksoberliga Unterfranken: 1994, 1997, 2008
- Aufstieg in die Landesliga Bayern Nord: 2010
Weblinks[Bearbeiten]
49.700189.8409Koordinaten: 49° 42′ 0,6″ N, 9° 50′ 27,2″ O (Karte)