TEGRAN-Motor
Der TEGRAN-Motor ist eine Segmentkolbenmotor, der 2005 zum Patent angemeldet wurde. Der Name TEGRAN ist eine Wortschöpfung aus den Namen des Erfinders Elmar Grandy (-GRAN) und von dessen Geschäftspartner Klaus Teichert (TE-).[1]
Die Bezeichnung Segmentkolbenmotor meint, dass sich zwei segmentförmige Kolben in einem geschlossenen Ring (Torus) im Kreis bewegen. Beide Kolben füllen je ein Drittel (120°) des Rings aus. In den dritten Abschnitt wird das Verbrennungsgemisch eingeleitet. Bleibt nun der eine Kolben unbewegt, während sich der zweite im Rotationssinn auf den ersten zubewegt, wird das Gemisch verdichtet. Bei ausreichender Verdichtung wird gezündet und so die chemische Energie freigesetzt. Wie bei einem Freilauf wird nun verhindert, das der erste Kolben wieder durch die Verbrennungsgase zurückgeschoben wird, sodass sich der zweite Kolben in Drehrichtung weiterbewegt und wieder ein Gasgemisch verdichtet. Der Kreislauf beginnt von neuem. Durch dieses abwechselnde Rotieren der beiden Kolben wird eine Welle, die den Ring innen begrenzt in Rotation versetzt.[2]
Im Unterschied zu einem Hubkolbenmotor kann beim TEGRAN-Motor, wie beim Wankelmotor, die rotatorische Bewegung direkt genutzt werden. Es gibt jedoch nicht wie im Wankelmotor einen heißen und einen kalten Abschnitt, da die Verbrennung gleichmäßig aufgeteilt sind.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Firmengeschichte: Grandy-Motoren.de
- ↑ Hochspringen nach: 2,0 2,1 Der TEGRAN-Motor: Grandy-Motoren.de