Survival-Messer Modell V-44
Survival-Messer Modell V-44 | |
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Angaben | |
Waffenart: | Messer |
Bezeichnungen: | Survival-Messer Modell V-44 |
Verwendung: | Waffe, Werkzeug |
Entstehungszeit: | Zweiter Weltkrieg |
Einsatzzeit: | Zweiter Weltkrieg |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Vereinigte Staaten von Amerika |
Verbreitung: | USA, Europa, Asien |
Gesamtlänge: | 35,6 cm/ Version 38 cm |
Klingenlänge: | 25,4 cm/ Version 23,5 cm |
Griffstück: | Synthetik, Aluminium |
Besonderheiten: | Mehrere Versionen |
Das Survival-Messer Modell V-44 ist ein Kampf- und Überlebensmesser, das im Zweiten Weltkrieg für den Einsatz bei der U.S. Air Force entwickelt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung[Bearbeiten]
Das Survival-Messer Modell V-44 hat eine schwere, einschneidige Bowie-Klinge. Die Klinge verläuft wie fast alle Bowie-Klingen vom Heft an erst schmal, dann breiter werdend zum Ort. Der Klingenrücken ist zum Ort hin erst gerade und am Ort mit einer Rückenschneide (Schor) versehen. Die Schneidenseite ist bauchig gearbeitet und verläuft am Ort abgerundet. Bei der gebräuchlichsten Version sind zwei schmale Hohlbahnen nahe dem Klingenrücken angebracht um das Gewicht vermindern. Das Heft besteht aus Holz und ist mit fünf Messingnieten an der Angel befestigt. Am Ende ist das Heft abgebogen, um das Messer bei einem Schlag vor Verlust zu schützen. Das Parier besteht aus Messing und hat an beiden Seiten ein kugelförmiges Endstück. Die Scheiden bestehen aus Leder und sind auf der Rückseite mit einer Schlaufe zur Befestigung am Gürtel ausgestattet.
Es gibt mehrere Versionen von denen eine mit einem Aluminiumheft ausgestattet, sowie ohne Hohlbahnen und einer dickeren und schwereren Klinge gefertigt ist. Eine andere Version ist vermutlich in Australien gefertigt worden und wurde auf dem pazifischen Kriegsschauplatz eingesetzt.
Das Survival-Messer Modell V-44 wurde von verschiedenen Herstellern produziert, unter anderem von der Collins Company in Hartfort, Connecticut, der Western Cutlery aus Boulder, Colorado und der Case Cutlery aus Bradford, Pennsylvania.[1]
Literatur[Bearbeiten]
- Michael E. Haskew: Warman's World War II Collectibles: Identification and Price Guide. Krause Publications, 2010, ISBN 978-1-4402-1284-0, S. 216 (englisch).
- Jim Sargent: American Premium Guide To Knives & Razors: Identification And Value Guide. Krause Publications, 2008, ISBN 978-0-89689-672-7, S. 349 (englisch).
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Frederick J. Stephens: Kampfmesser: Ein illustrierter Führer zu den Kampfmessern und militärischen Survival-Waffen der Welt. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-87943-812-9, S. 98, 99 (englisch: Fighting knives. 1980. Übersetzt von Heinz Werner).